Ukraine | Erster Kiew-Besuch seit Kriegsbeginn: Zwischen Partymeile, Badesee und Luftalarm
Unser Kolumnist besucht einen Kiewer Badesee und trinkt mit dortigen Militärs. Ein episodischer Bilderbogen Das erste Bild ist kein Bild: Man sieht den Krieg nicht in Kiew. Gewiss beherrschen Fahnen, Murals und Plakate zu Ehren der gefallenen und kämpfenden Soldaten den öffentlichen Raum. Man sieht allerorten Werbung für das Asow-Regiment, verwaiste Rekrutierungsbüros und einen nie endenden Reigen von Uniformierten in den treffend so bezeichneten „Einheitsnachrichten“ der Fernsehsender. Kriegszerstörte Gebäude aber bemerkt man beim zufälligen Durchfahren der ukrainischen Hauptstadt kaum.Häuser, wie den am 24. April getroffenen Sowjet-Wohnblock in Obolon (Donald Trump damals zu den 14 Toten: „Wladimir, STOPP!“) müsste man gezielt suchen. Kiew wird privilegiert von westlicher Luftabwehr beschützt. Da die in die EU geflohene Lesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.

Das erste Bild ist kein Bild: Man sieht den Krieg nicht in Kiew. Gewiss beherrschen Fahnen, Murals und Plakate zu Ehren der gefallenen und kämpfenden Soldaten den öffentlichen Raum. Man sieht allerorten Werbung für das Asow-Regiment, verwaiste Rekrutierungsbüros und einen nie endenden Reigen von Uniformierten in den treffend so bezeichneten „Einheitsnachrichten“ der Fernsehsender. Kriegszerstörte Gebäude aber bemerkt man beim zufälligen Durchfahren der ukrainischen Hauptstadt kaum.
Häuser, wie den am 24. April getroffenen Sowjet-Wohnblock in Obolon (Donald Trump damals zu den 14 Toten: „Wladimir, STOPP!“) müsste man gezielt suchen. Kiew wird privilegiert von westlicher Luftabwehr beschützt. Da die in die EU geflohene
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