Steuerstreit beendet: Cupertino zahlt Apple 12,1 Millionen US-Dollar
Die Stadt Cupertino hat Apple 12,1 Millionen Dollar zurückerstattet und damit einen jahrelangen Streit beendet. Er drehte sich um die...

Die Stadt Cupertino hat Apple 12,1 Millionen Dollar zurückerstattet und damit einen jahrelangen Streit beendet.
Er drehte sich um die Verteilung von Umsatzsteuer in Kalifornien. Seit 1998 hatte Apple seine Online-Verkäufe im Bundesstaat so behandelt, als würden sie ausschließlich aus Cupertino stammen – was der Stadt 1 % der landesweit fälligen 7,25 % Umsatzsteuer einbrachte.
Das stieß aber auf Widerstand und die Stadt muss einen Teil dieser Einnahmen an das Unternehmen zurückzahlen.
Stilles Ende eines millionenschweren Streits
In einer Stadtratssitzung genehmigte Cupertino die Rückzahlung ohne weitere Diskussion. Die Zahlung deckt Umsatzsteuer-Einnahmen aus dem Zeitraum Januar 2023 bis Juni 2024 ab und stammt aus dem allgemeinen Stadthaushalt, der zentrale Dienste finanziert.
Der ursprüngliche Deal war lukrativ für beide Seiten: Cupertino kassierte jährlich Millionen, Apple erhielt einen Teil davon zurück – ein gängiges Modell, um große Arbeitgeber zu halten.
Doch mit dem Wachstum des Onlinehandels wuchs auch der Widerstand anderer Städte. Eine neue Regelung verlangt nun, dass Steuern dort abgeführt werden, wo die Käufer sitzen, nicht am Unternehmenssitz.
Signalwirkung für andere Städte
Die Einigung könnte wegweisend für andere Kommunen sein, die ähnliche Modelle mit Tech-Giganten nutzen. Während Apple die Rückzahlung finanziell kaum spüren wird, muss Cupertino langfristig mit geringeren Einnahmen rechnen.
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