iPhone 16e raus aus China, iPhone 17e vor Produktions-Start
Die US-Strafzölle waren nicht der Auslöser: Apple versucht schon länger, sich unabhängiger von China zu machen. Die nächste iPhone-Generation stellt...

Die US-Strafzölle waren nicht der Auslöser: Apple versucht schon länger, sich unabhängiger von China zu machen.
Die nächste iPhone-Generation stellt Apple vor komplexe Preisentwicklungen, wobei Brasilien eine zentrale Rolle in der Konzern-Strategie spielt. Seit 2011 produziert Foxconn in Jundiaí iPhones für den brasilianischen Markt – aktuell jetzt auch das iPhone 16e, das mit dem Aufdruck „Montado no Brasil“ ausgeliefert wird.
Zollsatz für Brasilien liegt nur bei 10 Prozent
Doch die Fabrik könnte künftig auch für den US-Export entscheidend werden: Während Importe aus China mit 54 % und aus Indien mit 26 % verzollt werden, liegt der Satz für brasilianische Ware bei nur 10 %.
Diesen Vorteil will Apple nutzen, um Preissprünge in den USA abzufedern – etwa beim iPhone 16 Pro Max, das sonst von 1599 auf über 2300 Dollar steigen könnte.
Doch die brasilianische Produktion bringt eigene Herausforderungen: Zwar startet das lokal gefertigte iPhone 16e bei umgerechnet 890 Dollar, doch Logistikengpässe und begrenzte Kapazitäten könnten Engpässe verursachen.
Versteckte Kosten drohen in Brasilien
Apple investierte bereits in Maschinenupgrades und prüft die Montage von Pro-Modellen vor Ort. Langfristig soll so die Abhängigkeit von China reduziert werden, doch Experten warnen vor versteckten Kosten: Höhere Löhne in Brasilien und komplexere Lieferketten könnten Einsparungen durch niedrige Zölle teilweise zunichtemachen.
In Brasilien selbst profitieren Nutzer bereits jetzt von der lokalen Fertigung – das iPhone 16e ist dort trotz Produktionskosten günstiger als importierte Modelle.
Brasilianische Firmen decken nur einen Bruchteil des US-Bedarfs an iPhones
Global betrachtet könnte die Verlagerung jedoch nur begrenzt helfen: Selbst bei voller Auslastung der Jundiaí-Fabrik deckt diese nur einen Bruchteil des US-Bedarfs. Parallel verhandelt Apple über Zollbefreiungen und prüft alternative Exportrouten.
Für euch bedeutet das: Während Brasilien kurzfristig Preisexplosionen beim iPhone abmildern könnte, bleiben langfristige Risiken durch Lieferkettenumbrüche und politische Unwägbarkeiten. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann auch ältere Modelle oder Refurbished-Geräte im Auge behalten.
iPhone 17e offenbar vor Produktions-Start
Apple soll übrigens kurz davor stehen, die ersten Muster des iPhone 17e zu produzieren. In einem Post auf Weibo heißt es, dass der Aufbau einer Produktionsstraße für das iPhone-Modell geplant wurde. Der Launch soll dann im Mai 2026 über die Bühne gehen.
Typischerweise startet Aufbau der Produktion der ersten Muster zwischen 6 und 9 Monaten vor dem Geräte-Launch. Dabei wird der Produktions-Prozess aufgebaut, evaluiert und optimiert.
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