OpenAI erwägt Kauf des Chrome-Browsers
OpenAI könnte den Chrome-Browser übernehmen, falls Google gezwungen wird, diesen als Folge kartellrechtlicher Maßnahmen zu verkaufen. Das sagte ChatGPT-Produktchef Nick Turley laut The Information bei einer Gerichtsanhörung. Das US-Justizministerium fordert die Veräußerung von Chrome, nachdem es vergangenes Jahr ein Kartellverfahren gegen Google gewonnen hatte. Das Gericht stellte fest, dass Google ein illegales Suchmonopol betreibt. Der […] Der Beitrag OpenAI erwägt Kauf des Chrome-Browsers erschien zuerst auf appgefahren.de.

OpenAI könnte den Chrome-Browser übernehmen, falls Google gezwungen wird, diesen als Folge kartellrechtlicher Maßnahmen zu verkaufen. Das sagte ChatGPT-Produktchef Nick Turley laut The Information bei einer Gerichtsanhörung.
Das US-Justizministerium fordert die Veräußerung von Chrome, nachdem es vergangenes Jahr ein Kartellverfahren gegen Google gewonnen hatte. Das Gericht stellte fest, dass Google ein illegales Suchmonopol betreibt. Der zuständige Richter entscheidet nun über mögliche Strafen.
OpenAI wurde dabei als Beispiel für ein Unternehmen genannt, dessen Wachstum durch Googles dominierende Stellung auf dem Suchmarkt behindert wurde. So hatte OpenAI im vergangenen Jahr Zugang zu Googles Suchdaten für die Entwicklung von SearchGPT beantragt – Google lehnte ab.
Google schränkt Weiterentwicklung von ChatGPT ein
Turley erklärte, der Zugriff auf Googles Echtzeitdaten würde OpenAI ermöglichen, „schneller ein besseres Produkt zu entwickeln“. Neben dem möglichen Verkauf von Chrome könnte Google auch verpflichtet werden, Wettbewerbern Zugang zu seinen Suchdaten zu gewähren.
Zudem könnte Google daran gehindert werden, exklusive Suchdeals mit Apple und anderen Partnern abzuschließen. Solche Vereinbarungen – wie etwa Zahlungen in Milliardenhöhe an Apple für die Standardsuchmaschine in Safari – verschaffen Google einen erheblichen Wettbewerbsvorteil. Das Justizministerium bringt auch eine mögliche Aufspaltung von Android ins Spiel – allerdings nur, falls andere Maßnahmen nicht ausreichen oder Google versucht, diese zu umgehen.
Turley sagte außerdem aus, dass OpenAI Apple Einnahmen aus einer möglichen Siri-Integration von ChatGPT angeboten habe. Ob Apple das Angebot angenommen hat, ist bislang unklar. Frühere Berichte deuteten auf eine Vereinbarung ohne gegenseitige Zahlungen hin.
Google Chrome (Kostenlos, App Store) →
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