Alken European Opportunities: Europas verborgene Perlen – Rheinmetall als Treiber

Während in vielen Depots weiterhin die großen US-Technamen dominieren dürften, feiert in Europa ein aktiv gemanagter Fonds ein Comeback der besonderen Art. Der Alken European Opportunities (ISIN: LU0235308482) trotzt der Indexdominanz, meidet blinden ETF-Konsens – und liefert: Mit plus 18,5 Prozent im laufenden Jahr, plus 130 Prozent in 5 Jahren und über plus 312 Prozent seit Auflage beweist […] Der Beitrag Alken European Opportunities: Europas verborgene Perlen – Rheinmetall als Treiber erschien zuerst auf ftd.de.

Apr 24, 2025 - 12:10
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Alken European Opportunities: Europas verborgene Perlen – Rheinmetall als Treiber
Perle unter dem Meer (Foto: freepik) Alken European Opportunities: Europas verborgene Perlen - Rheinmetall als Treiber

Europas Perlen: Wer gegen den Indextrend auf unterbewertete europäische Aktien setzt, kann außergewöhnliche Renditen erzielen. (Foto: freepik)

Während in vielen Depots weiterhin die großen US-Technamen dominieren dürften, feiert in Europa ein aktiv gemanagter Fonds ein Comeback der besonderen Art. Der Alken European Opportunities (ISIN: LU0235308482) trotzt der Indexdominanz, meidet blinden ETF-Konsens – und liefert: Mit plus 18,5 Prozent im laufenden Jahr, plus 130 Prozent in 5 Jahren und über plus 312 Prozent seit Auflage beweist das Management um Nicolas Walewski, dass aktives Stockpicking auch in Europa funktioniert – wenn man weiß, wo man suchen muss.

Alpha made in Europe – gegen den Strich gedacht

Europa gilt bei vielen Anlegern als schwieriges Pflaster. Zu viel Politik, zu wenig Wachstum, zu viele Schlagzeilen. Doch genau in dieser Gemengelage liegt die große Chance für Fonds wie den Alken European Opportunities. Denn die Märkte haben sich von fundamentalen Bewertungen entfernt und sind – vor allem im Small- und Mid-Cap-Bereich – in eine Parallelwelt aus Unsicherheit, Unterbewertung und Ignoranz eingetaucht.

Walewski und sein Team nutzen das gnadenlos aus. Ihr Rezept: ein disziplinierter, fundamentaler Bottom-up-Ansatz, der sich nicht von Moden, sondern von überzeugenden Unternehmensstorys, soliden Bilanzen und gesunden Cashflows leiten lässt.

Im Januar 2006 aufgelegt, navigiert der Fonds nun durch das dritte Kapitalmarktjahrzehnt – und das mit Bravour. Mehr als 312 Prozent Wertzuwachs seit Auflegung stehen zu Buche, was einem jährlichen Durchschnitt von 7,82 Prozent entspricht. Im laufenden Jahr 2025 liegt die Performance bei satten 18,5 Prozent, während sich der breite MSCI Europe mit einstelligen Zuwächsen begnügen muss.

Auch auf Sicht von 5 Jahren kann sich das Ergebnis sehen lassen: plus 125 Prozent stehen zu Buche – eine konsequente Outperformance, wie sie nur wenige Fonds dieser Kategorie vorweisen können.

Konzentration auf Qualität statt Indexnähe

Während passive Investments mit immer breiter gestreuten Portfolios und minimaler Überzeugung arbeiten, setzt Alken auf Fokussierung. Das Portfolio besteht aus 45 bis 65 ausgewählten Titeln – nicht Masse, sondern Klasse. Dabei machen die 10 größten Positionen oft fast die Hälfte des Fondsvolumens aus. Eine solche Konzentration erfordert nicht nur Mut, sondern auch tiefes Vertrauen in die eigene Analyse.

Genau das zeichnet das Team aus. Die Titelauswahl erfolgt nicht schematisch, sondern wird in einem kollegialen Prozess diskutiert, abgewogen und entschieden. Fundamental, in die Tiefe, aber auch mit Blick auf den Markt. Die hohe aktive Aktienquote von über 90 Prozent zeigt: Hier wird nicht nachgebildet, sondern es wird bewusst positioniert.

Rüstungsaktien als Renditetreiber – Rheinmetall und Renk

Dass Stockpicking auch politisch unbequem sein kann, zeigt die jüngste Performance. Während viele Investoren den Verteidigungssektor aus ethischen oder Imagegründen meiden, setzt Alken genau dort an – rational, analytisch, nüchtern.

Zu den größten Performancetreibern im Fonds zählen derzeit Rheinmetall und Renk. Beide profitieren von einem mehrjährigen Rüstungszyklus, den der Markt nach Ansicht des Fondsmanagements bislang nur zum Teil eingepreist hat. Genau diese Lücke zwischen Realität und Wahrnehmung, zwischen Marktpsychologie und Unternehmensentwicklung nutzt der Fonds – immer dann, wenn andere noch zögern.

 

Industrie, Finanzwerte und Energie – Europas unterschätzte Säulen

Die Branchenallokation des Fonds ist alles andere als beliebig. Mit rund einem Drittel liegt der Schwerpunkt auf Industrieunternehmen – Unternehmen also, die mit realen Produkten und Umsätzen überzeugen. Weitere große Blöcke sind Finanzwerte und Energie. Kein Tech-Bias, kein Konsumfetisch – sondern eine saubere, in der Realwirtschaft verankerte Struktur.

Das Portfolio enthält vor allem Mid Caps, die oft übersehen werden, aber gerade deshalb enormes Potenzial bergen. Abgerundet wird das Bild durch Small Caps mit soliden Bilanzen und stabilen Margen – also genau die Titel, die unter dem Radar vieler Analysten fliegen und entsprechend günstig zu haben sind. Geographische Schwerpunkte werden vor allem in Frankreich, Deutschland, Großbritannien und Italien gesetzt.

Small-Cap-Renaissance? Alken ist längst mittendrin

Seit Jahren wird sie angekündigt – die Renaissance der Small Caps. Nun scheint sie langsam Realität zu werden. Während sich die großen Indizes auf einige Mega-Caps konzentrieren, gibt es am unteren Ende des Spektrums eine Vielzahl spannender Möglichkeiten.

Hier ist Alken zu Hause. Der Investmentprozess ist darauf ausgerichtet, genau jene Unternehmen zu identifizieren, die kaum Research Coverage haben, aber an einem operativen Wendepunkt stehen. Ob neue Managementstrukturen, disruptive Veränderungen oder schlicht übersehene Qualität – das Team sucht nicht nach dem, was alle sehen, sondern nach dem, was noch niemand wahrhaben will.

Disziplin ist dabei oberstes Gebot: Investiert wird nur, wenn das Chance-Risiko-Profil überzeugt. Teure Trendtitel meidet der Fonds bewusst – zu groß ist das Risiko, bei einer Marktwende auf dem falschen Fuß erwischt zu werden.

Konstante Überrendite trotz aller Schwankungen

Performance ist im aktiven Management kein linearer Prozess. Auch Alken hatte Phasen der relativen Schwäche, beispielsweise vor der Pandemie, als der Vergleichsindex vorübergehend enteilte. Seit 2022 befindet sich der Fonds jedoch wieder in einer neuen Alpha-Phase. In allen wichtigen Vergleichszeiträumen – ob ein Jahr, 3 Jahre oder 5 Jahre – liegt der Fonds aktuell im ersten Dezil seiner Peergroup. Über 5 Jahre sogar auf Platz 2 hinter dem Ardtur European Focus.

Das ist keine Eintagsfliege, sondern das Ergebnis eines klar definierten und stringent umgesetzten Investmentprozesses, der auch in stürmischen Zeiten tragfähig bleibt.

Fazit: Ein Fonds für Investoren mit Rückgrat und Weitblick

Alken European Opportunities ist kein Produkt für passive Mitläufer. Er ist für Anleger gemacht, die sich mit dem Markt auseinandersetzen, die an aktives Management glauben – und die bereit sind, für echtes Alpha gegen den Strom zu schwimmen. Mit einer Kombination aus fundamentaler Tiefe, strategischer Flexibilität und Sektorklarheit bietet der Fonds genau das, worauf es in volatilen Zeiten ankommt: Orientierung, Überzeugung und Substanz.

Wer glaubt, dass Europa mehr zu bieten hat als politische Krisen und Wachstumsängste – der findet hier einen echten Outperformer. Und wer lieber in Indexbreite schwimmt, sieht den Zug vielleicht erst, wenn er schon abgefahren ist.

 

 

Disclaimer:
Keine Anlageberatung. Kein Aufruf zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren.

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