Hummeln: So sieht ein hummelfreundlicher Garten aus
Immer mehr Hummelarten sind vom Aussterben bedroht. Schon kleine Flächen auf Balkon oder im Garten können zum Überlebensraum werden. Hier erfahren Sie, wie Sie ein Hummel-Paradies schaffen – mit wenig Aufwand, aber großer Wirkung.Hummeln sind für die Natur und unsere Ernährung äußerst wichtig – und werden doch oft unterschätzt. Sie bestäuben zahlreiche Wild-, Zier- und Nutzpflanzen und sorgen so für den Fortbestand der Pflanzen, den Erhalt der Artenvielfalt und sind mitverantwortlich für eine gute Ernte. Über die Hälfte aller Hummelarten ist vom Aussterben bedroht. Ursachen sind unter anderem: Zerstörung von Lebensräumen Einsatz von Pestiziden Versiegelte Böden und Schottergärten Klimawandel Mangel an Blühpflanzen vom Frühjahr bis in den Herbst Wie kann ich Hummeln unterstützen? Schon mit wenigen Maßnahmen können Sie Hummeln unterstützen – egal ob im Garten, auf dem Balkon oder in der Kleingartenanlage: Blühflächen schaffen – von Frühling bis Herbst: Setzen Sie auf heimische, nektarreiche Pflanzen, die zu unterschiedlichen Jahreszeiten blühen. So finden Hummeln dauerhaft Nahrung. Tipp: Frühblüher wie Krokusse oder Lungenkraut im Frühling, Lavendel und Sonnenhut im Sommer, Herbstastern oder Fetthenne zum Saisonende. Finger weg von Pestiziden: Viele Mittel sind für Bestäuber tödlich – verzichten Sie auf Chemie im Garten. Nistmöglichkeiten schaffen: Hummeln nisten im Boden, in Mauslöchern oder Totholz. Lassen Sie wilde Ecken im Garten stehen und verzichten Sie auf übermäßiges Aufräumen. Der NABU empfiehlt folgende Pflanzen für einen hummelfreundlichen Garten: GartenpflanzenKrokus, Schlüsselblume, Lungenkraut, Schwertlilie, Winterling, Akelei, Gartenrittersporn, Gartenlöwenmaul, Fingerhut, Kapuzinerkresse, Mohnarten, Glockenblume, Herzgespann, Echte Katzenminze, Melisse, Pfefferminze, Gartensalbei, Thymian, Große Balsamine, Erika, Bechermalve, Stockrose, Lavendel, Lupine, Sonnenblume, Sommerflieder, Alant, Kugeldistel, Edelwicke KulturpflanzenAckerbohne, Erbse, Bohne, Futterwicke, Winterwicke, Luzerne, Futteresparsette, Senf, Raps, Lauch, Phacelia, Borretsch, Rotklee, Rote und Schwarze Johannisbeere, Stachelbeere, Brombeere, Himbeere, Apfel, Birne, Kirsche, Zwetschge, Pflaume, Mirabelle WildpflanzenLöwenzahn, Kriechender Günsel, Gundermann, Wiesensalbei, Kleine und Große Braunelle, Ziestarten, Schöllkraut, Skabiosenflockenblume, Wiesenglockenblume, Wiesenplatterbse, Rotklee, Weißklee, Wundklee, Hornklee, Steinklee, Dorniger Hauhechel, Rote und Weiße Taubnessel, Vogelwicke, Zaunwicke, Hahnenfußarten, Wiesenknopf, Taubenskabiose, Herbstzeitlose, Klatschmohn, Fetthenne, Ochsenzunge, Leinkraut, Nachtkerze, Königskerze, Ackerwachtelweizen, Malvenarten, Distelarten, Karde, Schafgarbe, Natternkopf, Kornblume, Dost, Baldrian, Johanniskraut, Mädesüß, Beinwell, Lerchensporn HeckenpflanzenGemeiner Schneeball, Rote Heckenkirsche, Traubenkirsche, Holunder, Wildrosen, Weißdorn, Salweide, Pfaffenhütchen, Himbeere, Holzapfel, Liguster RankpflanzenBlauregen, Waldrebe (Clematis), Efeu, Geißblatt, Schling-Knöterich Gartenbesitzer können Tieren ganz leicht helfen und etwas für den Artenschutz tun. Mit diesen 10 Tipps gestalten Sie Ihren Garten tierfreundlich.Mitmachen bei der Hummel-Challenge Sie haben eine Hummel entdeckt und wollen wissen, welche es ist? Bei der Hummel-Challenge vom Bund Naturschutz können Naturfreunde ihre Beobachtung melden – eine kostenlose App bestimmt die Hummelart! Nächster Aktionszeitraum: 20. Juni – 3. Juli 2025 Mehr Infos: www.bund-naturschutz.de Insektengifte, zu wenig Blühpflanzen und der Klimawandel machen Bienen schwer zu schaffen. 12 Tipps, mit denen Sie Bienen helfen können.Weiterlesen auf oekotest.de: Diese Frühblüher bieten Bienen und Co. jetzt wichtige Nahrung Bienenstich behandeln: Was hilft wirklich? Und wo lauern die größten Gefahren? Wildbienen freuen sich über Strand und Pool im Garten


Immer mehr Hummelarten sind vom Aussterben bedroht. Schon kleine Flächen auf Balkon oder im Garten können zum Überlebensraum werden. Hier erfahren Sie, wie Sie ein Hummel-Paradies schaffen – mit wenig Aufwand, aber großer Wirkung.
Hummeln sind für die Natur und unsere Ernährung äußerst wichtig – und werden doch oft unterschätzt. Sie bestäuben zahlreiche Wild-, Zier- und Nutzpflanzen und sorgen so für den Fortbestand der Pflanzen, den Erhalt der Artenvielfalt und sind mitverantwortlich für eine gute Ernte.
Über die Hälfte aller Hummelarten ist vom Aussterben bedroht. Ursachen sind unter anderem:
- Zerstörung von Lebensräumen
- Einsatz von Pestiziden
- Versiegelte Böden und Schottergärten
- Klimawandel
- Mangel an Blühpflanzen vom Frühjahr bis in den Herbst
Wie kann ich Hummeln unterstützen?
Schon mit wenigen Maßnahmen können Sie Hummeln unterstützen – egal ob im Garten, auf dem Balkon oder in der Kleingartenanlage:
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Blühflächen schaffen – von Frühling bis Herbst: Setzen Sie auf heimische, nektarreiche Pflanzen, die zu unterschiedlichen Jahreszeiten blühen. So finden Hummeln dauerhaft Nahrung.
Tipp: Frühblüher wie Krokusse oder Lungenkraut im Frühling, Lavendel und Sonnenhut im Sommer, Herbstastern oder Fetthenne zum Saisonende.
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Finger weg von Pestiziden: Viele Mittel sind für Bestäuber tödlich – verzichten Sie auf Chemie im Garten.
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Nistmöglichkeiten schaffen: Hummeln nisten im Boden, in Mauslöchern oder Totholz. Lassen Sie wilde Ecken im Garten stehen und verzichten Sie auf übermäßiges Aufräumen.
Der NABU empfiehlt folgende Pflanzen für einen hummelfreundlichen Garten:
- Gartenpflanzen
Krokus, Schlüsselblume, Lungenkraut, Schwertlilie, Winterling, Akelei, Gartenrittersporn, Gartenlöwenmaul, Fingerhut, Kapuzinerkresse, Mohnarten, Glockenblume, Herzgespann, Echte Katzenminze, Melisse, Pfefferminze, Gartensalbei, Thymian, Große Balsamine, Erika, Bechermalve, Stockrose, Lavendel, Lupine, Sonnenblume, Sommerflieder, Alant, Kugeldistel, Edelwicke - Kulturpflanzen
Ackerbohne, Erbse, Bohne, Futterwicke, Winterwicke, Luzerne, Futteresparsette, Senf, Raps, Lauch, Phacelia, Borretsch, Rotklee, Rote und Schwarze Johannisbeere, Stachelbeere, Brombeere, Himbeere, Apfel, Birne, Kirsche, Zwetschge, Pflaume, Mirabelle - Wildpflanzen
Löwenzahn, Kriechender Günsel, Gundermann, Wiesensalbei, Kleine und Große Braunelle, Ziestarten, Schöllkraut, Skabiosenflockenblume, Wiesenglockenblume, Wiesenplatterbse, Rotklee, Weißklee, Wundklee, Hornklee, Steinklee, Dorniger Hauhechel, Rote und Weiße Taubnessel, Vogelwicke, Zaunwicke, Hahnenfußarten, Wiesenknopf, Taubenskabiose, Herbstzeitlose, Klatschmohn, Fetthenne, Ochsenzunge, Leinkraut, Nachtkerze, Königskerze, Ackerwachtelweizen, Malvenarten, Distelarten, Karde, Schafgarbe, Natternkopf, Kornblume, Dost, Baldrian, Johanniskraut, Mädesüß, Beinwell, Lerchensporn -
Gemeiner Schneeball, Rote Heckenkirsche, Traubenkirsche, Holunder, Wildrosen, Weißdorn, Salweide, Pfaffenhütchen, Himbeere, Holzapfel, Liguster - Rankpflanzen
Blauregen, Waldrebe (Clematis), Efeu, Geißblatt, Schling-Knöterich
Gartenbesitzer können Tieren ganz leicht helfen und etwas für den Artenschutz tun. Mit diesen 10 Tipps gestalten Sie Ihren Garten tierfreundlich.
Mitmachen bei der Hummel-Challenge
Sie haben eine Hummel entdeckt und wollen wissen, welche es ist? Bei der Hummel-Challenge vom Bund Naturschutz können Naturfreunde ihre Beobachtung melden – eine kostenlose App bestimmt die Hummelart!
- Nächster Aktionszeitraum: 20. Juni – 3. Juli 2025
- Mehr Infos: www.bund-naturschutz.de
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