Škoda: E-Autos und Plug-in-Hybride erreichen Rekordanteil

Der Autohersteller Škoda kann den Schwung aus dem Rekordjahr 2024 mitnehmen und erzielt ein robustes erstes Quartal. Der Beitrag Škoda: E-Autos und Plug-in-Hybride erreichen Rekordanteil erschien zuerst auf Elektroauto-News.net.

Mai 5, 2025 - 12:24
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Škoda: E-Autos und Plug-in-Hybride erreichen Rekordanteil

Der Autohersteller Škoda kann den Schwung aus dem vergangenen Jahr mitnehmen und erzielt ein robustes erstes Quartal: Mit 238.600 weltweit an Kunden ausgelieferten Autos hat die tschechische VW-Tochter in den ersten drei Monaten 2025 einen Rekordzuwachs um 8,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum 2024 erzielt. Steckerautos, also Elektroautos und Plug-in-Hybride, erreichten mit 36.900 ausgelieferten Einheiten einen neuen Bestwert von 15 Prozent.

Die soliden Verkaufs- und Finanzzahlen demonstrieren einmal mehr die finanzielle Stabilität und Resilienz von Škoda Auto trotz eines aktuell sehr dynamischen Marktumfelds, so der Hersteller in einer aktuellen Mitteilung. Škoda Auto hat fast 7,3 Milliarden Euro Umsatz generiert, (+10,4 Prozent), das operative Ergebnis stieg auf 546 Millionen Euro (+2,1 Prozent) und die Umsatzrendite auf 7,5 Prozent (8,1 Prozent in Q1 2024). Der Netto Cash Flow legte auf 527 Millionen Euro zu, 15,3 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Dieses Resultat lasse sich auf strenge Kostendisziplin und das breite, moderne Modellangebot zurückführen. Zugleich profitiere das Unternehmen von Synergien innerhalb der Volkswagen Gruppe und der Markengruppe Core. In Indien verzeichnete Škoda Auto nach dem Marktstart des neuen SUV Kylaq einen starken Anstieg der Auslieferungen auf insgesamt 15.000 Einheiten.

„Škoda Auto hat den Schwung aus unserem besten Finanzjahr 2024 mit ins erste Quartal genommen und weiteres profitables Wachstum inklusive zweistelliger Zuwächse bei Umsatz und Netto Cash Flow erzielt. Die weltweiten Auslieferungen stiegen gegenüber dem Vorjahr um 8,2 Prozent und liegen damit, trotz Marktvolatilität in Europa und international, über dem Branchendurchschnitt. Selbst unter Einfluss möglicher europäischer CO2-Abgaben sind wir in der Lage, unsere Rentabilität effizient aufrechtzuerhalten“, sagt Klaus Zellmer, Škoda Auto Vorstandsvorsitzender.

Škoda Auto hat zwischen Januar und März 238.600 Autos an Kunden weltweit ausgeliefert – das entspricht einem Zuwachs von 8,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Zu den stärksten Märkten zählten Deutschland (46.500 Fahrzeuge; +6,7 Prozent), das Vereinigte Königreich (22.600; +23 Prozent), die Tschechische Republik (22.000; +8,6 Prozent), Indien (15.000; +89,3 Prozent) und Israel (8200; +35,8 Prozent). Auch Frankreich und Schweden haben mit Zuwächsen bei den Auslieferungen zur starken Performance im ersten Quartal des Jahres beigetragen.

In Westeuropa stiegen die Auslieferungen um 6,7 Prozent auf 136.300 Fahrzeuge. Dieses Wachstum unterstreicht einmal mehr die Position der Marke als viertgrößter Autohersteller auf dem europäischen Markt. Mit einem Auslieferungsanstieg in Europa um 5,2 Prozent hat Škoda Auto erneut den Gesamtmarkt übertroffen, der um 0,3 Prozent zurückging.

Elroq treibt Wachstum bei den Elektroautos voran

Der Anteil an Elektrofahrzeugen, legt rapide zu, sowohl bei reinen Elektroautos als auch Plug-in-Hybriden. Sämtliche Steckerautos machen 15 Prozent aller Auslieferungen aus – im ersten Quartal 2024 waren es noch acht Prozent. Dies schließt den rein elektrischen Elroq und Enyaq sowie die Plug-in-Hybridvarianten des Kodiaq und des Superb mit ein. Die Auslieferungen der Plug-in-Hybride haben sich im Vergleich zum Vorjahresquartal verdreifacht und betragen nun 9900 Exemplare.

Einer der Haupt-Wachstumstreiber ist der neue Elroq: Zwischen Oktober vergangenes Jahr und Ende März gingen mehr 45.000 Bestellungen für den Kompakt-SUV ein. Mit der Einführung des kürzlich vorgestellten Topmodells Elroq RS werde die Nachfrage aller Voraussicht nach weiter steigen, so Škoda. Vor allem in Deutschland, im Vereinigten Königreich, in Frankreich, den Niederlanden und Belgien erfreue sich das Modell starker Nachfrage. Die Auslieferungen haben bereits begonnen. Mit der Ankunft des Elroq konnte Škoda Auto seine Verkaufsziele für Elektrofahrzeuge in diesem Jahr verdoppeln.

Neuer Enyaq setzt Erfolgsgeschichte fort

Der eine Nummer größere Enyaq zählte im vergangenen Jahr zu den drei meistverkauften Elektroautos in Europa und setzt diese starke Performance auch im ersten Quartal 2025 fort. Mit 20.200 ausgelieferten Exemplaren (+44,7 Prozent) bleibt er eines der begehrtesten E-Autos in Schlüsselmärkten wie Deutschland, der Tschechischen Republik und der Schweiz.

Die im Januar enthüllte neue Enyaq-Modellfamilie habe die Verkaufsdynamik weiter erhöht. Bis Ende März verzeichnete Škoda rund 25.000 Bestellungen für das Facelift-Modell. Die ersten Auslieferungen sind für das zweite Quartal geplant. Sie beginnen in Deutschland, dem Vereinigten Königreich und Dänemark.
Der Octavia-Verbrenner ist mit 49.400 Auslieferungen weiterhin der Bestseller der Marke. Das große SUV-Modell Kodiaq zog insbesondere Flottenkunden an, die Auslieferungen belaufen sich auf insgesamt 32.300 Fahrzeuge (+32,2 Prozent). Auch Kamiq und Fabia erfreuen sich großer Nachfrage.

Ende März 2025 hat Škoda Auto mit dem regionalen Partner und Investor Thanh Cong Group ein Montagewerk in Vietnam für die Modelle Slavia und Kushaq eröffnet. Dieser Schritt setzt einen wichtigen Meilenstein in der Internationalisierungsstrategie der Marke. Škoda bekräftigt damit seine Absicht, seine Präsenz außerhalb des europäischen Heimatmarkts auszubauen. Durch den Import von CKD-Bausätzen (completely knocked-down) des SUV-Modells Kushaq aus Indien schöpft Škoda die geographischen Synergien aus. Darüber hinaus ist der Autohersteller in den Markt im Oman eingestiegen. Dieses Engagement markiert einen weiteren Schritt seiner strategischen Expansion im Mittleren Osten.

Quelle: Škoda – Pressemitteilung vom 02.05.2025

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