American Express Payback Card: Erfahrungen, Kosten & Vorteile
Die American Express Payback Card ist eine der wenigen völlig kostenlosen Amex-Karten, die gleichzeitig ein starkes Bonusprogramm bietet. Während viele Kreditkarten entweder eine hohe Jahresgebühr haben oder nur wenig Cashback bieten, setzt Amex hier auf das bewährte Payback-System: Jeder Kartenumsatz bringt Punkte – und das ganz ohne Jahresgebühr. Doch wie schlägt sich die Karte im […] Der Beitrag American Express Payback Card: Erfahrungen, Kosten & Vorteile erschien zuerst auf ftd.de.


Wie gut ist die Amex Payback Card?
Die American Express Payback Card ist eine der wenigen völlig kostenlosen Amex-Karten, die gleichzeitig ein starkes Bonusprogramm bietet.
Während viele Kreditkarten entweder eine hohe Jahresgebühr haben oder nur wenig Cashback bieten, setzt Amex hier auf das bewährte Payback-System: Jeder Kartenumsatz bringt Punkte – und das ganz ohne Jahresgebühr.
Doch wie schlägt sich die Karte im Alltag? Lohnt sie sich wirklich für Viel-Shopper? Und gibt es versteckte Kosten oder Fallstricke? Wir haben die American Express Payback Card ausführlich getestet, alle Vorteile und Nachteile geprüft und zeigen, für wen sich die Karte besonders lohnt – und wer lieber zu einer anderen Kreditkarte greifen sollte.
Das Wichtigste auf einen Blick: Was kann die American Express Payback Card?
Die American Express Payback Card kombiniert eine dauerhaft gebührenfreie Kreditkarte mit dem beliebten Payback-Bonusprogramm, das Millionen Deutsche bereits nutzen. Jede Kartenzahlung sammelt automatisch Payback-Punkte, die sich für Prämien, Bargeld oder Meilen einlösen lassen. Besonders attraktiv: Doppelte Punkte bei allen Payback-Partnern.
Wichtigste Vorteile der American Express Payback Card:
- Dauerhaft kostenlos: Keine Jahresgebühr für Haupt- und erste Zusatzkarte.
- 1 Punkt pro 3 € Umsatz: Egal, wo bezahlt wird – auch außerhalb von Payback-Partnern.
- Doppelte Punkte bei Payback-Partnern: In Kombination mit Coupons gibt es oft sogar bis zu 5-fache Punkte.
- 4.000 Punkte Willkommensbonus: Wer die Karte im ersten Jahr aktiv nutzt, startet direkt mit 40 € Startguthaben.
- 90 Tage Käuferschutz: Einkäufe sind gegen Diebstahl und Beschädigung abgesichert.
- Mobile Payment: Unterstützung für Apple Pay, aber kein Google Pay.
Lohnt sich die Karte? Für Payback-Nutzer, die ihre Punkte mit jedem Einkauf automatisch sammeln möchten, ist die American Express Payback Card eine der besten kostenlosen Kreditkarten auf dem Markt. Wer jedoch viel im Ausland unterwegs ist oder häufiger Bargeld abhebt, sollte sich eine Alternative ohne Fremdwährungs- und Abhebungsgebühren zulegen.
Die Kosten der American Express Payback Card – Was kommt wirklich auf dich zu?
Die American Express Payback Card ist eine der wenigen kostenlosen Kreditkarten auf dem Markt – keine Jahresgebühr, keine versteckten Grundkosten. Doch es gibt einige Gebühren, die du beachten solltest, vor allem bei Bargeldabhebungen und Zahlungen in Fremdwährungen.
Jahresgebühr: 0 € – wirklich komplett kostenlos
- Keine Jahresgebühr für die Hauptkarte – dauerhaft
- Keine Jahresgebühr für die erste Zusatzkarte
- Gebühren können ab der zweiten Zusatzkarte anfallen (je nach Amex-Regelung)
Amex Payback Card Erfahrungen: Transaktionskosten & Gebühren
Jahresgebühr Hauptkarte | 0 € (dauerhaft) |
Jahresgebühr erste Zusatzkarte | 0 € |
Abrechnung & Lastschrift | 0 € |
Bargeldabhebung am Automaten | 4 % (mindestens 5 € pro Abhebung) |
Maximale Bargeldabhebung pro Woche | 750 € |
Fremdwährungsgebühr (Nicht-Euro-Zahlungen) | 2 % des Umsatzes |
Verzugszinsen (bei verspäteter Zahlung) | 8,12 % p.a. (5 % über Basiszinssatz) |
Mahngebühren | 8 € ab der zweiten Mahnung |
Kartenersatz (bei Verlust/Diebstahl) | 0 € (innerhalb von 3 Werktagen in Deutschland) |
Das sind unsere Erfahrungen mit der American Express Payback Card
Nachdem wir die American Express Payback Card mehrere Monate im Alltag getestet haben, können wir eines mit Sicherheit sagen: Wer regelmäßig mit Karte bezahlt und Payback nutzt, kann hiermit ordentlich Punkte sammeln – und das komplett kostenlos.
Allerdings gibt es auch einige Einschränkungen, die nicht jeder sofort auf dem Schirm hat.
Wie sich die Karte im echten Leben schlägt, welche Vorteile sie bietet und wo wir auf Probleme gestoßen sind, erfährst du in unserem ausführlichen Erfahrungsbericht.
1. Anmeldung & Erhalt der Karte – unkompliziert und schnell
Die Beantragung der American Express Payback Card läuft komplett online ab und dauerte in unserem Fall weniger als 10 Minuten. Wer bereits ein Payback-Konto hat, kann seine bestehende Nummer direkt hinterlegen. Andernfalls wird automatisch ein neues Konto erstellt.
Das Antragsverfahren:
- Online-Formular ausfüllen (persönliche Daten, Einkommen, Wohnsitz)
- Identitätsprüfung per VideoIdent oder PostIdent
- Bonitätsprüfung durch Amex (SCHUFA-Score spielt eine Rolle)
- Kartenversand innerhalb von ca. 5–7 Werktagen
Positiv fiel auf, dass es keine festen Einkommensgrenzen gibt – selbst für Studierende oder Selbstständige ist die Karte gut erreichbar, solange die Bonität stimmt. Nach der Genehmigung erhält man die Karte per Post, zusammen mit einer detaillierten Erklärung zum Payback-Punkte-System.
2. Nutzung im Alltag – Punkte sammeln ohne Aufwand
Im Vergleich zu klassischen Kreditkarten fällt hier vor allem eines auf: Jede Zahlung sammelt automatisch Payback-Punkte, ohne dass man extra Coupons aktivieren oder an Payback-Partner gebunden sein muss.
So funktioniert das Punktesammeln in der Praxis:
- 1 Punkt pro 3 € Umsatz – unabhängig vom Händler (z. B. auch bei Amazon, Supermärkten oder Restaurants)
- Doppelte Punkte bei Payback-Partnern – wer bei dm, REWE oder Aral einkauft, erhält zusätzlich zu den normalen Payback-Punkten noch 1 Punkt pro 3 € extra über die Amex-Karte
- Zusätzliche Multiplikatoren mit Payback-Coupons – hier konnten wir bei einigen Aktionen bis zu 10-fache Punkte mitnehmen
Was das in Euro bedeutet:
- Wer monatlich 1.000 € über die Karte ausgibt, sammelt etwa 333 Payback-Punkte (3,33 € Wert)
- Nutzt man die Karte gezielt bei Payback-Partnern mit Coupons, kann sich der Wert locker auf 10–15 € pro Monat steigern
- Wer 12.000 € Jahresumsatz macht, sammelt je nach Partnern 160–400 € Gegenwert in Punkten
Der größte Vorteil: Das Sammeln passiert nebenbei, ohne dass man aktiv etwas dafür tun muss. Wer sowieso mit Karte bezahlt, nimmt einfach mit, was geht.
3. Die Schattenseite: Gebühren für Ausland & Bargeld bei der American Express Payback Card
So gut das Punktesystem funktioniert, so klar sind auch die Schwächen. Gerade für Leute, die die Karte im Ausland nutzen oder damit Bargeld abheben wollen, gibt es zwei große Nachteile:
- 2 % Fremdwährungsgebühr: Wer in Dollar, Pfund oder einer anderen Nicht-Euro-Währung bezahlt, zahlt automatisch 2 % Gebühren. Das macht die Karte für Reisen oder internationale Online-Einkäufe eher unattraktiv.
- Hohe Bargeldgebühren (4 % pro Abhebung, mindestens 5 €): Geld abheben ist mit dieser Karte schlichtweg zu teuer. Eine Abhebung von 100 € kostet 5 €, bei 500 € fallen satte 20 € Gebühren an.
Unser Fazit dazu: Für den Alltag in Deutschland ist die Karte top, aber für Reisen sollte man sich eine alternative Karte ohne Fremdwährungsgebühren holen.
4. Bonusprogramme & Zusatzleistungen der Amex Payback Card – lohnt sich das wirklich?
Neben dem regulären Punktesammeln gibt es einige Extras, die besonders für Stammkunden interessant sind:
- Willkommensbonus von 4.000 Punkten (entspricht 40 €), sofern die Karte innerhalb von 12 Monaten aktiv genutzt wird
- PAYBACK Punkte-Turbo: Gegen eine Jahresgebühr von 35 € kann man die Sammelrate auf 2 Punkte pro 3 € Umsatz verdoppeln – lohnt sich ab etwa 10.500 € Jahresumsatz
- 1:1-Umwandlung in Miles & More-Meilen für Vielflieger
- 90-Tage Käuferschutz für online und offline getätigte Käufe (bis 1.100 € pro Vorfall)
Das Payback-Punkte-Turbo-Upgrade ist nur für Leute sinnvoll, die wirklich viel Umsatz über die Karte laufen lassen. Für uns hat es sich eher nicht gelohnt, da wir mit Coupons und Partneraktionen bereits mehr als genug Punkte sammeln konnten.
5. Digitale Verwaltung & Kundenservice – was ist gut, was nicht?
Die Verwaltung der Karte läuft komplett über die American Express App oder das Online-Portal.
Hier lassen sich alle Umsätze in Echtzeit verfolgen, Rechnungen abrufen oder Limits anpassen. Besonders praktisch: Man bekommt eine Push-Benachrichtigung für jede Zahlung, was Sicherheitsprobleme frühzeitig erkennen lässt.
Beim Kundenservice gibt es Licht und Schatten:
- Sperrhotline rund um die Uhr erreichbar
- Kostenlose Ersatzkarte innerhalb von 3 Tagen in Deutschland
- Kein direkter E-Mail-Kontakt – nur über das gesicherte Online-Portal
- PAYBACK-Servicecenter nur Mo.–Sa. von 8–20 Uhr verfügbar
Im Alltag stört das wenig, aber wer außerhalb der Servicezeiten ein Problem mit seinem Payback-Konto hat, muss bis zum nächsten Werktag warten.
Fazit: Lohnt sich die American Express Payback Card?
Ja – für Leute, die Payback aktiv nutzen oder damit anfangen möchten, ist diese Karte eine der besten kostenlosen Kreditkarten auf dem Markt.
Unsere größten Pluspunkte:
- Dauerhaft kostenlos (keine Jahresgebühr)
- Punkte sammeln bei jedem Einkauf – auch außerhalb von Payback-Partnern
- Hoher Willkommensbonus (4.000 Punkte = 40 € Startguthaben)
- Guter Käuferschutz mit 90-Tage-Rückgaberecht
- Keine Mindestumsätze oder Verpflichtungen
Unsere Kritikpunkte:
- 2 % Fremdwährungsgebühr – für Reisen nicht ideal
- Teure Bargeldabhebungen (4 % Gebühren)
- Kein Google Pay, nur Apple Pay
Für wen lohnt sich die Karte?
- Perfekt für Payback-Sammler, die ihre Punkte maximieren wollen
- Optimal für alltägliche Kartenzahlungen in Deutschland
- Gut für Meilensammler durch 1:1-Umwandlung in Miles & More
Für wen eher nicht?
- Wer oft ins Ausland reist oder in Fremdwährungen zahlt, sollte besser eine gebührenfreie Alternative wie die Barclays Visa nutzen.
- Wer regelmäßig Bargeld abheben muss, ist mit einer günstigen Debitkarte besser bedient.
Unser Fazit: Wer eine dauerhaft kostenlose Kreditkarte mit echten Vorteilen sucht, macht mit der American Express Payback Card nichts falsch.
FAQ: American Express Payback Card Erfahrungen
Was bringt eine PAYBACK American Express Karte?
Die PAYBACK American Express Karte ist eine der wenigen kostenlosen Kreditkarten, mit der du bei jedem Einkauf automatisch Punkte sammelst – nicht nur bei Payback-Partnern, sondern überall. Pro 3 € Umsatz gibt es 1 Payback-Punkt, bei Payback-Partnern sogar doppelte Punkte.
Dadurch kannst du schneller Payback-Punkte für Prämien, Gutscheine oder Miles & More-Meilen sammeln.
Zusätzlich gibt es:
- 4.000 Willkommenspunkte (40 € Startguthaben)
- 90-Tage-Käuferschutz für alle mit der Karte bezahlten Einkäufe
- Apple Pay-Unterstützung für kontaktloses Zahlen
- Keine Jahresgebühr – dauerhaft kostenlos
Kann ich mit der American Express Payback Karte Bargeld abheben?
Ja, aber das solltest du wirklich nur im Notfall tun. Bargeldabhebungen sind teuer – Amex verlangt 4 % Gebühren pro Abhebung (mindestens 5 €).
Das heißt:
- 100 € abheben kostet 5 € Gebühren
- 500 € abheben kostet 20 € Gebühren
Zusätzlich gibt es ein Wochenlimit für Abhebungen, das meist bei 750 € pro Woche liegt.
Besser: Nutze eine kostenlose Debitkarte (z. B. DKB oder Barclays Visa) für Bargeldabhebungen, um Gebühren zu vermeiden.
Ist die PAYBACK American Express Karte wirklich kostenlos?
Ja, die Hauptkarte ist dauerhaft gebührenfrei – keine versteckten Kosten, keine Jahresgebühr. Auch die erste Zusatzkarte ist kostenlos. Nur ab der zweiten Zusatzkarte könnten Gebühren anfallen (je nach individueller Vereinbarung mit Amex).
Aber Achtung: Kosten entstehen, wenn du die Karte für Bargeldabhebungen oder Fremdwährungen nutzt:
- 2 % Fremdwährungsgebühr bei Zahlungen außerhalb der Eurozone
- 4 % Bargeldabhebungsgebühr
Wie hoch ist das Limit bei Payback American Express?
Das Kreditlimit wird individuell festgelegt und hängt von deiner Bonität ab. Es gibt kein festes Standardlimit, aber:
- Amex passt das Limit regelmäßig an, wenn du die Karte aktiv nutzt
- Wer eine gute Bonität hat und regelmäßig hohe Umsätze macht, bekommt meist ein höheres Limit
- Falls du dein persönliches Limit wissen oder erhöhen möchtest, kannst du den Amex-Kundenservice kontaktieren.
Welche Nachteile hat die American Express PAYBACK Karte?
So gut das Punktesammeln funktioniert – die Karte hat ein paar klare Schwächen:
- Nicht überall akzeptiert: Gerade in kleinen Läden oder bei Discountern (z. B. ALDI, Lidl) wird Amex oft nicht genommen.
- Teure Auslandseinsätze: 2 % Fremdwährungsgebühr machen die Karte für Reisen unattraktiv.
- Hohe Bargeldgebühren: 4 % pro Abhebung (mind. 5 €) sind einfach zu teuer.
- Kein Google Pay: Nur Apple Pay wird unterstützt.
- Für den täglichen Einkauf in Deutschland ist die Karte aber sehr attraktiv, vor allem durch die Payback-Punkte und die Tatsache, dass sie dauerhaft kostenlos bleibt.
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