Studie: Junge Menschen setzen auf Elektromobilität
Nachhaltigkeit prägt die Mobilitätswahl der jungen Generation. Eine weltweite Studie zeigt das steigende Interesse an Elektroautos und neuen Technologien. Der Beitrag Studie: Junge Menschen setzen auf Elektromobilität erschien zuerst auf Elektroauto-News.net.

Junge Menschen in Städten setzen zunehmend auf Elektroautos. Eine weltweite Umfrage unter 3750 Teilnehmenden aus 15 Metropolen zeigt, dass viele ihre Mobilität nachhaltiger gestalten wollen. Der Autohersteller Nissan ließ die Studie durch Economist Impact durchführen, um mehr über die Einstellungen zur Elektromobilität zu erfahren. Über die Hälfte der Befragten gibt an, ihre Fortbewegung anpassen zu wollen, um den eigenen CO₂-Ausstoß zu senken. Besonders in Schwellenländern spielt der Umweltschutz eine große Rolle bei der Wahl der Verkehrsmittel. Elektroautos sind dabei das bevorzugte Fortbewegungsmittel.
Der Anteil der E-Auto-Besitzer könnte innerhalb der befragten Zielgruppe der 18- bis 30-Jährigen in den nächsten zehn Jahren von 23 auf 35 Prozent steigen. Das größte Interesse zeigt sich in Städten mit wachsender Wirtschaft. Dort plant fast die Hälfte, innerhalb von fünf Jahren auf ein Elektroauto umzusteigen. In Industriestädten liegt der Anteil niedriger, aber dennoch bei einem Drittel. Ein treibender Faktor ist die Luftverschmutzung, die viele zum Umdenken bewegt. Zusätzlich interessieren sich junge Stadtbewohner für neue Technologien rund um die Elektromobilität. Energiespeicherung, alternative Kraftstoffe und Vehicle-to-Everything-Konzepte stehen dabei im Fokus. Über 40 Prozent geben an, dass solche Innovationen Einfluss auf ihre Mobilitätsentscheidungen haben.
Lavanya Wadgaonkar, Vizepräsidentin für globale Kommunikation, betont die Bedeutung der Elektromobilität für die Zukunft des Verkehrs und fühlt sich durch die Ergebnisse in der eigenen Strategie bestätigt. Sie hebt hervor, dass die Nachfrage nach elektrifizierten Lösungen steigt. Um die Verbreitung von E-Autos zu fördern, müssen sie praktisch und erschwinglich sein.
Ritu Bhandari von Economist Impact ergänzt, dass die Studie wertvolle Einblicke liefere. Die Mobilität der Zukunft müsse sowohl ökologische als auch wirtschaftliche und soziale Aspekte berücksichtigen. Neben Umweltzielen spielen Erschwinglichkeit, Komfort und Inklusion eine entscheidende Rolle. Eine gelungene Verkehrswende erfordert flexible Lösungen, die verschiedene Mobilitätsformen miteinander verknüpfen.
Potenzial für eine vielseitige Nutzung
Die Umfrage zeigt, dass der Optimismus unter jungen Menschen groß ist. Besonders in Schwellenländern wächst das Interesse, während in Industriestädten finanzielle Überlegungen eine größere Rolle spielen. In Städten wie Shanghai, São Paulo und Mexiko-Stadt wird der Umstieg auf Elektromobilität als Lösung gegen Umweltprobleme und Verkehrsbelastung gesehen.
Verschiedene Faktoren beeinflussen die Akzeptanz von Elektroautos. In Schwellenländern stehen Batteriekapazität und Ladeinfrastruktur im Vordergrund. In Industriestädten geht es eher um die Anschaffungskosten. Derzeit sind viele E-Autos noch teurer als herkömmliche Modelle, was den Umstieg verlangsamt. Neben der Nutzung als Fortbewegungsmittel spielt die Energieversorgung eine zunehmende Rolle. Über 40 Prozent der Befragten sehen in E-Autos mehr als nur ein Transportmittel. Sie könnten künftig als mobile Stromspeicher dienen oder bei Notfällen Energie liefern. Besonders in wachsenden Städten wird das Potenzial für eine vielseitige Nutzung wahrgenommen.
Quelle: Nissan – Pressemitteilung
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