Pastinake oder Petersilienwurzel? So erkennen Sie den Unterschied

Haben Sie sich beim Einkaufen schon einmal gefragt, ob Sie eine Pastinake oder Petersilienwurzel in der Hand halten? Beide Wurzeln sehen sich zum Verwechseln ähnlich und gehören zur gleichen Pflanzenfamilie. Doch es gibt entscheidende Unterschiede in Geschmack, Verwendung und Nährwerten.Sowohl die Pastinake (Pastinaca sativa) als auch die Petersilienwurzel (Petroselini radix) gehören zur Familie der Doldenblütler, zu der auch Karotten und Sellerie zählen. Viele verwechseln die Wurzeln, da sie auf den ersten Blick sehr ähnlich aussehen. Doch es gibt einige klare Unterschiede in Optik und Verwendung.  Wie Sie Pastinaken und Petersilienwurzeln unterscheiden An diesen Unterschieden können Sie leicht erkennen, ob es sich um Pastinaken oder Petersilienwurzeln handelt: Geruch: Pastinaken riechen ähnlich wie Möhren, Petersilienwurzel riecht nach Petersilie. Blattansatz: Bei der Pastinake ist er etwas vertieft, bei Petersilienwurzeln ist der grüne Ansatz deutlich sichtbar und wölbt sich nach oben. Form: Der Kopfteil der Pastinake ist dicker als der von Petersilienwurzeln und Karotten. Geschmack und Konsistenz: Pastinaken schmecken süßlich-nussig. Nach dem Garen werden sie besonders weich und eignen sich daher perfekt für Suppen, Pürees oder Babybrei. Petersilienwurzel ist deutlich würziger und hat einen intensiven Petersiliengeschmack. Sie bleibt auch nach dem Kochen etwas fester und wird oft als Suppengrün verwendet. Hafer-, Soja- und Mandelmilch haben sich als feste Größen in deutschen Supermärkten etabliert. Kein Wunder: Sie haben viel Ähnlichkeit mit Kuhmilch, kommen aber ohne Tierleid aus. Nur: Wie ist es um die Haltbarkeit bestellt? Und woran erkennen Sie, ob Sie Hafermilch & Co. noch trinken können?Gesunde Wurzeln: Wie unterscheiden sich die Nährwerte? Sowohl Pastinake als auch Petersilienwurzel enthalten wertvolle Nährstoffe, unterscheiden sich aber in ihrer Zusammensetzung. Das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) lobt bei Pastinaken den hohen Gehalt an Ballaststoffen, Vitamin C und Kalium. Bei Petersilienwurzel zählen ebenfalls Kalium und Vitamin C zu den wertvollen Inhaltsstoffen, doch auch Kalzium, Betacarotin und Vitamin E. Die Petersilienwurzel enthält zudem mehr ätherische Öle, die laut BZfE leicht entzündungshemmend und verdauungsfördernd wirken. Verwendung in der Küche: Welche Zutat für welches Gericht? Obwohl sich Pastinake und Petersilienwurzel ähnlich sind, unterscheiden sie sich in der Zubereitung: Pastinake eignet sich perfekt für Suppen, Pürees, Ofengemüse, Eintöpfe oder als gesunde Beilage. Sie kann roh, gekocht oder gebacken verzehrt werden. Petersilienwurzel wird meist als Aromageber in Suppen, Eintöpfen oder Soßen verwendet. Sie passt hervorragend in Gemüsebrühe oder Gulasch. Brötchen vom Vortag, Reste vom Abendessen, abgelaufener Joghurt – rund 11 Millionen Tonnen Lebensmittel landen in Deutschland jährlich im Müll. Wir geben Tipps, damit weniger Lebensmittel unnötig in der Tonne landen.Kann man Pastinake durch Petersilienwurzel ersetzen? Ja, aber mit Einschränkungen: In herzhaften Gerichten wie Suppen und Eintöpfen sind beide Wurzeln austauschbar. In süßlichen Gerichten (z. B. Pastinakenpüree oder Babybrei) ist die würzige Petersilienwurzel weniger geeignet. Lagerung und Haltbarkeit: So bleiben Petersilienwurzel und Pastinaken frisch Damit Pastinake und Petersilienwurzel lange frisch bleiben, sollten sie richtig gelagert werden: Im Kühlschrank: Im Gemüsefach bleiben Pastinaken laut BZfE ca. zwei Wochen frisch. Petersilienwurzeln halten sogar bis zu drei Wochen, wie ein Portal des österreichischen Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK) schreibt. Dunkel & kühl: Keller oder eine kühle Vorratskammer sind ideal für eine längere Lagerung. Einfrieren: Besonders für Suppen oder Eintöpfe können Sie beide Wurzeln klein geschnitten einfrieren. Eltern greifen gern zu fertigen Breien aus dem Glas, wenn das Kind bereit für Beikost ist. Doch unser Test von 18 Babybreien mit Gemüse und Fleisch zeigt: Alle enthalten mindestens niedrige Gehalte des Stoffs Furan, der möglicherweise krebserregend ist. Wir erklären, was es damit auf sich hat. Weiterlesen auf oekotest.de: Pastinakenpüree selber machen: ein leckeres Grundrezept Diese Lebensmittel müssen Sie nicht unbedingt schälen Bärlauch erkennen und ernten: So verwechseln Sie ihn nicht mit giftigen Doppelgängern

Mär 26, 2025 - 10:21
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Pastinake oder Petersilienwurzel? So erkennen Sie den Unterschied

Haben Sie sich beim Einkaufen schon einmal gefragt, ob Sie eine Pastinake oder Petersilienwurzel in der Hand halten? Beide Wurzeln sehen sich zum Verwechseln ähnlich und gehören zur gleichen Pflanzenfamilie. Doch es gibt entscheidende Unterschiede in Geschmack, Verwendung und Nährwerten.

Sowohl die Pastinake (Pastinaca sativa) als auch die Petersilienwurzel (Petroselini radix) gehören zur Familie der Doldenblütler, zu der auch Karotten und Sellerie zählen. Viele verwechseln die Wurzeln, da sie auf den ersten Blick sehr ähnlich aussehen. Doch es gibt einige klare Unterschiede in Optik und Verwendung. 

Wie Sie Pastinaken und Petersilienwurzeln unterscheiden

An diesen Unterschieden können Sie leicht erkennen, ob es sich um Pastinaken oder Petersilienwurzeln handelt:

  • Geruch: Pastinaken riechen ähnlich wie Möhren, Petersilienwurzel riecht nach Petersilie.
  • Blattansatz: Bei der Pastinake ist er etwas vertieft, bei Petersilienwurzeln ist der grüne Ansatz deutlich sichtbar und wölbt sich nach oben.
  • Form: Der Kopfteil der Pastinake ist dicker als der von Petersilienwurzeln und Karotten.
  • Geschmack und Konsistenz: Pastinaken schmecken süßlich-nussig. Nach dem Garen werden sie besonders weich und eignen sich daher perfekt für Suppen, Pürees oder Babybrei. Petersilienwurzel ist deutlich würziger und hat einen intensiven Petersiliengeschmack. Sie bleibt auch nach dem Kochen etwas fester und wird oft als Suppengrün verwendet.

    Hafer-, Soja- und Mandelmilch haben sich als feste Größen in deutschen Supermärkten etabliert. Kein Wunder: Sie haben viel Ähnlichkeit mit Kuhmilch, kommen aber ohne Tierleid aus. Nur: Wie ist es um die Haltbarkeit bestellt? Und woran erkennen Sie, ob Sie Hafermilch & Co. noch trinken können?

    Gesunde Wurzeln: Wie unterscheiden sich die Nährwerte?

    Sowohl Pastinake als auch Petersilienwurzel enthalten wertvolle Nährstoffe, unterscheiden sich aber in ihrer Zusammensetzung.

    Das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) lobt bei Pastinaken den hohen Gehalt an Ballaststoffen, Vitamin C und Kalium.

    Bei Petersilienwurzel zählen ebenfalls Kalium und Vitamin C zu den wertvollen Inhaltsstoffen, doch auch Kalzium, Betacarotin und Vitamin E. Die Petersilienwurzel enthält zudem mehr ätherische Öle, die laut BZfE leicht entzündungshemmend und verdauungsfördernd wirken.

    Verwendung in der Küche: Welche Zutat für welches Gericht?

    Obwohl sich Pastinake und Petersilienwurzel ähnlich sind, unterscheiden sie sich in der Zubereitung:

    • Pastinake eignet sich perfekt für Suppen, Pürees, Ofengemüse, Eintöpfe oder als gesunde Beilage. Sie kann roh, gekocht oder gebacken verzehrt werden.
    • Petersilienwurzel wird meist als Aromageber in Suppen, Eintöpfen oder Soßen verwendet. Sie passt hervorragend in Gemüsebrühe oder Gulasch.

      Brötchen vom Vortag, Reste vom Abendessen, abgelaufener Joghurt – rund 11 Millionen Tonnen Lebensmittel landen in Deutschland jährlich im Müll. Wir geben Tipps, damit weniger Lebensmittel unnötig in der Tonne landen.

      Kann man Pastinake durch Petersilienwurzel ersetzen?

      Ja, aber mit Einschränkungen: In herzhaften Gerichten wie Suppen und Eintöpfen sind beide Wurzeln austauschbar. In süßlichen Gerichten (z. B. Pastinakenpüree oder Babybrei) ist die würzige Petersilienwurzel weniger geeignet.

      Lagerung und Haltbarkeit: So bleiben Petersilienwurzel und Pastinaken frisch

      Damit Pastinake und Petersilienwurzel lange frisch bleiben, sollten sie richtig gelagert werden:

      • Im Kühlschrank: Im Gemüsefach bleiben Pastinaken laut BZfE ca. zwei Wochen frisch. Petersilienwurzeln halten sogar bis zu drei Wochen, wie ein Portal des österreichischen Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK) schreibt.
      • Dunkel & kühl: Keller oder eine kühle Vorratskammer sind ideal für eine längere Lagerung.
      • Einfrieren: Besonders für Suppen oder Eintöpfe können Sie beide Wurzeln klein geschnitten einfrieren.

      Eltern greifen gern zu fertigen Breien aus dem Glas, wenn das Kind bereit für Beikost ist. Doch unser Test von 18 Babybreien mit Gemüse und Fleisch zeigt: Alle enthalten mindestens niedrige Gehalte des Stoffs Furan, der möglicherweise krebserregend ist. Wir erklären, was es damit auf sich hat. 

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