Wir erklimmen den Gipfel

Ich möchte dem Song, von gestern und vorgestern weiterhin treu bleiben. Allerdings unter Umgehung der Tanzszene aus dem so erfolgreichen Film da, die alle sofort verlinken würden. Denn die kennen Sie ja alle schon hinlänglich. Aber eine interessante Erkenntnis hängt an dieser Tanzszene immerhin, denn sie ist tatsächlich dermaßen bekannt und als Erinnerung geradezu zwanghaft... Der Beitrag Wir erklimmen den Gipfel erschien zuerst auf Buddenbohm & Söhne.

Mär 26, 2025 - 07:46
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Wir erklimmen den Gipfel

Ich möchte dem Song, von gestern und vorgestern weiterhin treu bleiben. Allerdings unter Umgehung der Tanzszene aus dem so erfolgreichen Film da, die alle sofort verlinken würden. Denn die kennen Sie ja alle schon hinlänglich.

Aber eine interessante Erkenntnis hängt an dieser Tanzszene immerhin, denn sie ist tatsächlich dermaßen bekannt und als Erinnerung geradezu zwanghaft eintretend, dass sie die Suche nach dem Original, also nach dem eigentlichen Song ohne die spätere Filmverarbeitung, erschwert. Diese kollektive Assoziation überlagert alles und verändert daher die geschichtliche Wahrnehmung, wie wir sie alle durch unsere Suchen im Internet abbilden und stetig ausbauen.

Egal, heute jedenfalls eine mittwochstaugliche Version des Songs. Eine leichte Erschöpfung lässt sich bei vielen bereits erahnen an diesem Wochentag. Man erklimmt vielleicht eher mühsam den Gipfel der Wochenmitte, es ist einem zunehmend deutlich nach Rast und Ruhe zwischendurch zumute. Es darf jetzt alles besinnlicher ausfallen, man kommt im permanenten Sturm-und-Drang-Modus sonst eventuell nicht heil am Freitag an.

Also spielen wir das Lied noch etwas sanfter als gestern. Etwas geschmeidiger, fast intimer. Was dem Stück  nicht schadet. Die Sängerin rechts im Bild, Elle Cordova, kennen Sie mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit schon von anderen Memes. Etwa von ihrem zurecht wild viral gegangenen Clip „Fonts hanging out“, der ebenfalls immer noch empfehlenswert ist.


Leichte Anflüge von gesundem Neid beim Betrachten dieses Videos. Man müsste Klavier spielen können, nicht wahr. Oder Gitarre. Oder überhaupt irgendwas.

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Moderne Bürobauten in Sankt Georg, geschwungene Fassadenlinien, viel Glas, in dem sich blau der Himmel spiegelt

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Ich verbringe ansonsten viel Zeit mit Lernen. Es ist brotberuflichen Ursprungs und mündet aber ins Freizeitliche und Nebenberufliche, schon weil ich auf dem privaten Computer viel mehr Tools und Möglichkeiten nutzen kann, ohne erst rechtliche Situationen klären zu müssen.

Es ist das erste Mal, dass ich bei einer solchen Lernphase intensiv die Möglichkeit nutze, mir Youtube-Videos per KI auf Text und Kernthesen eindampfen zu lassen. So dass ich also gar nichts mehr sehen muss, nicht mehr vorspulen muss. Auch nichts mehr in erhöhter Geschwindigkeit laufen lassen muss, um bloß endlich in einer mir schier endlos erscheinenden Wolke von Geschwafel zu dem zu kommen, was ich doch eigentlich nur eben wissen wollte.

Und das ist ein Anwendungsfall, da gebe ich der KI doch Punkte. Das ist für mich sinnvoll und nützlich, das beschleunigt auch einiges. Was man trotzdem aus diversen Gründen kritisch sehen kann oder auch muss, ich weiß.

Aber! Nicht mehr Fachleuten beim einleitenden Smalltalk und Geplänkel vor dem vielleicht interessanten Inhalt zusehen oder zuhören zu müssen – wie alltagserleichternd ist das denn.

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