Mitreißender Mix: Klassisches Wirtshaus trifft auf hippes Hotel!
Wie bringt man ein traditionelles Wirtshaus und ein modernes Boutique-Hotel zusammen? Hochburg Design zeigt, wie das geht: mit den packenden Brandings von Graser & hoy, die jedes für sich ein Erlebnis sind – und erst recht zusammen.

Wie bringt man ein traditionelles Wirtshaus und ein modernes Boutique-Hotel zusammen? Hochburg Design zeigt, wie das geht: mit den packenden Brandings von Graser & hoy, die jedes für sich ein Erlebnis sind – und erst recht zusammen.
Konrad Graser war bereits 1866 einer der großen Brauherren Bambergs. Und bis heute werden nach seinen alten Rezepten neue Biersorten gebraut.
Die trinkt man im Graser – und das jetzt mit einem Rebranding und mit dem stylischen Boutique-Hotel hoy gleich gegenüber, die von den erfolgreichen fränkischen Gastronomen Maximilian Beughold und Andreas Pickel jetzt zusammengebracht wurden.
Jahrhunderte alte Bamberger Wirtshaus-Tradition trifft dabei auf ein modernes, stylisches Boutique-Hotel und die Stuttgarter Agentur Hochburg bringt das alles auf verblüffende Weise zusammen.
Redesign mit Patina
Für das Wirtshaus Graser griffen die Kreativen dessen bestehendes Branding auf und überarbeiteten es entscheidend.
Sie wählten sattere Farben, Tannengrün, Grauweiß und Schwarz, und versahen die Farbflächen mit Patina, die an die Unebenheiten von Naturpapieren erinnern.
Typografisch hingegen setzen sie bei dem Wortlogo auf die NN Konrad, eine zeitgenössische Version der ersten gedruckten Antiqua, die wie das Graser selbst, Historie und Gegenwart zusammenbringt und einen Bezug zu Frakturschriften herstellt. Gleichzeitig überarbeiteten sie die Gaps im R, schlossen deren Winkel und verkleinerten den Weißraum zwischen einzelnen Buchstaben.
Kompakt und modern
Kombiniert wird das Wortlogo nicht nur mit dem Bildlogo mit Hopfen und Werkzeug, sondern mit verschiedenen Claims.
»Geschmack mit Geschichte« steht dort, »Wenn Tradition lebt«, »Wenn Genuss Wurzeln hat« oder »Echt Wirtshaus. Echt Bamberg« und das in der klaren, eleganten, aber »nahbaren« Schrift Brown.
Wirtshaus und Biermarke sind darüber hinaus jetzt unter einem Logo-Dach vereint, glänzen durch ihre Herkunft und sind gleichzeitig im Jetzt angekommen.
Leuchtendes Jetzt
Erst recht im Hier und Jetzt angekommen ist das Boutique-Hotel hoy, das in unmittelbarer Nähe des Wirtshaus Graser liegt und dessen leuchtendes Lemon-Gelb ebenso ins Auge fällt wie die organische Schrift Botch. Rund, lebendig und ungezügelt wirkt sie wie Tinte, die auf Löschpapier getropft ist und versieht das Branding mit jeder Menge Personality.
Auch der Name hoy zeigt, wie konsequent konzeptuell hier gedacht wurde. Erinnert dessen Klang an warmes, weiches und natürliches Heu, ist die Schreibweise als eine ans Englische angelehnte Lautmalerei, überraschend, modern und entsprechend kleingeschrieben.
Gleichzeitig ziehen sich zahlreiche Elemente des neuen Graser Branding durch das hoy Erscheinungsbild. Die Frakturen der NN Konrad werden in gleißendes Gelb getaucht und wie die Gegenwart legt sich das Lemon auch über die Bildwelten des hoy. Historische Porträts und Fotografien werden übergepinselt und auch Wände des Hotels selbst stahlen limonig.
Erfrischende Spannung
Hier trifft zusammen, was nicht zusammengehört, könnte man meinen. Frakturschrift auf Neon, auf organischen Blobs und ein jahrhundertealtes Logo, ein eher klassisches Wirtshaus-Branding auf stylischen Freeflow.
Doch genau in dieser Reibung baut sich eine Spannung auf, die so viel Aufregendes bietet, dass man sich daran gar nicht satt sehen kann.
Wie die Botch auf dem »Patina Papier« des Graser an herrlichem Eigensinn gewinnt, wie sie zum Bild und zum Rahmen von Fotografie wird. Wie unique die NN Konrad in Lemon aussieht und was für einen Spaß es macht, wenn Farben, Formen und Visuals immer wieder auf überraschende Weise kombiniert sind.
Ganz so, wie dieses frische Konzept auf das altehrwürdige Bamberg trifft. Wir auf jeden Fall können es nicht abwarten, es mal live zu sehen.