Hanseatic Bank GenialCard: Erfahrungen, Kosten & Vorteile

Kosten: Wie teuer ist die Hanseatic Bank GenialCard?

Die Hanseatic Bank GenialCard wirbt als dauerhaft kostenlose Kreditkarte, aber wie sieht es in der Praxis aus? Gibt es versteckte Gebühren? Und was kostet die Karte bei Bargeldabhebungen oder Teilzahlungen?

Hier kommt der komplette Kosten-Check – mit allen Details, die du wissen musst.

1. Keine Jahresgebühr – wirklich 100 % kostenlos

Viele Kreditkarten sind nur im ersten Jahr gratis oder haben versteckte Bedingungen wie einen Mindestumsatz.

Nicht so bei der GenialCard.

• 0 € Jahresgebühr – dauerhaft, ohne Bedingungen.
• Kein Mindestumsatz, keine versteckten Kosten.
• Keine Gebühr für die Kartenbeantragung oder -führung.

Ob du die Karte nur gelegentlich oder regelmäßig nutzt – es bleibt immer kostenlos. Hier gibt’s keine fiesen Kleingedruckten-Kostenfallen.

2. Gebühren beim Bezahlen: Wirklich ohne Fremdwährungsaufschlag?

Ja! Einer der größten Vorteile der GenialCard ist, dass sie weltweit kostenlos für Zahlungen genutzt werden kann.

• 0 % Fremdwährungsgebühr – egal, in welcher Währung du zahlst.
• Keine versteckten Wechselkursaufschläge – Visa-Kurs ohne Extra-Aufschlag.
• Ideal für Online-Shopping in Fremdwährung oder Reisen außerhalb der Euro-Zone.

Das ist ein echter Gamechanger für Reisende und Online-Shopper. Viele andere Banken nehmen hier 1,75–2 % extra pro Zahlung – bei 1.000 € Umsatz sind das mal eben 20 € Gebühren, die du sparst.

3. Bargeld abheben: Kostenlos im Ausland, aber teuer in Deutschland

Hier wird’s ein bisschen knifflig:

• Im Ausland: 0 € Gebühren an allen Visa-Automaten.
• In Deutschland: 3,95 € pro Abhebung.

Das bedeutet:

• Wenn du auf Reisen bist, kannst du überall kostenlos Bargeld abheben.
• In Deutschland solltest du lieber eine andere Karte für Bargeld nutzen.

Warum diese Gebühr? Ganz einfach: Die Hanseatic Bank verdient ihr Geld über die Zinsen und Händlergebühren – und will vermeiden, dass Leute die Karte nur für kostenlose Bargeldabhebungen nutzen.

4. Teilzahlung: Hier wird’s teuer (und das nicht zu knapp)

Ein echtes Ding, auf das du achten solltest, ist die Teilzahlungsfunktion. Standardmäßig ist sie eingeschaltet – und das kann richtig ins Geld gehen:

• Sollzins: 17,05 % p.a.
• Effektiver Jahreszins: 18,45 % p.a.
• Mindestrate: 3 % des offenen Betrags oder mindestens 20 € pro Monat.

Das bedeutet: Wenn du nicht den vollen Betrag zurückzahlst, wird es verdammt teuer. Beispiel:

• Du nutzt die Karte für 1.000 € und zahlst nur die Mindestrate von 20 €.
• Nach einem Jahr hast du über 180 € an Zinsen bezahlt – und bist kaum mit der Rückzahlung vorangekommen.

Lösung: Nach Erhalt der Karte unbedingt in der App auf „Vollzahlung“ umstellen – dann gibt’s keine Zinsen und du zahlst immer den vollen Betrag zurück.

5. Sonstige Gebühren – das musst du wissen

Hier sind ein paar weitere Gebühren, die in bestimmten Situationen anfallen:

Was kostet die GenialCard wirklich?

Wenn du die Karte smart nutzt (und die Teilzahlung deaktivierst), bleibt sie tatsächlich komplett kostenlos.

• Kein Jahresbeitrag.
• Keine Gebühren für Zahlungen – auch nicht im Ausland.
• Kostenlose Bargeldabhebungen im Ausland.

Die einzigen echten Kostenfallen sind:

• Bargeldabhebungen in Deutschland (3,95 € pro Abhebung).
• Hohe Zinsen bei Teilzahlung (bis zu 18,45 % p.a.).

Für wen lohnt sie sich?

• Perfekt für Reisen – du kannst überall kostenlos zahlen und Geld abheben.
• Ideal für Online-Shopping – keine Fremdwährungsgebühren.
• Super als kostenlose Ergänzung zu deinem bestehenden Konto.

Für wen nicht?

• Wer oft in Deutschland Bargeld abhebt, zahlt drauf.
• Wer eine Karte mit Versicherungen sucht, wird hier nicht fündig.
• Wer auf Ratenzahlung angewiesen ist, sollte sich eine günstigere Alternative suchen.

Unterm Strich bleibt die GenialCard eine der besten kostenlosen Kreditkarten, wenn du sie clever einsetzt – und dich nicht von den Teilzahlungszinsen erwischen lässt.

Unsere Erfahrungen mit der Hanseatic Bank GenialCard

Nachdem wir die Hanseatic Bank GenialCard mehrere Monate intensiv genutzt haben, können wir sagen: Diese Karte hat ihre Stärken, aber auch ein paar Schwachstellen, die man kennen sollte. Vor allem für Reisen und den Alltagseinsatz ist sie eine der interessantesten kostenlosen Kreditkarten auf dem Markt – vorausgesetzt, man nutzt sie richtig.

Beantragung und erster Eindruck

Die Beantragung lief überraschend schnell und unkompliziert. Alles online, kein Papierkram, kein Post-Ident – einfach per Video-Ident das Ganze bestätigen und fertig. Nach wenigen Tagen lag die Karte im Briefkasten. Das Limit war zu Beginn relativ niedrig (2.500 Euro), was aber für eine kostenlose Karte ohne Gehaltsnachweis in Ordnung geht. Eine Anpassung ist später möglich, wenn man die Karte regelmäßig nutzt.

Die Aktivierung funktionierte ebenfalls problemlos über die Hanseatic Bank App. Dort lässt sich die Karte direkt mit Apple Pay oder Google Pay verknüpfen, sodass sie sofort nutzbar ist. Praktisch, falls man direkt nach der Freischaltung einkaufen oder online zahlen will.

Einsatz im Alltag – wirklich gebührenfrei?

Die große Frage war natürlich: Ist die Karte wirklich so günstig, wie sie klingt? Nach mehreren Monaten intensiver Nutzung können wir bestätigen: Ja, solange man sich an ein paar Regeln hält.

• Kartenzahlungen in Euro sind komplett kostenlos, egal ob online oder im Laden.
• Zahlungen in Fremdwährungen (zum Beispiel in Dollar oder Pfund) sind ebenfalls komplett gebührenfrei – kein versteckter Wechselkursaufschlag, einfach der Visa-Kurs.
• Bargeldabhebungen im Ausland sind wirklich kostenlos. Wir haben das in Spanien, den USA und Thailand getestet – jedes Mal ohne Gebühren von Hanseatic.

Die GenialCard hat sich also als absolut solide für den Alltag erwiesen, gerade wenn man viel reist oder online einkauft. Besonders die fehlenden Fremdwährungsgebühren machen sie zu einer der besten kostenlosen Kreditkarten, wenn man öfter außerhalb der Eurozone unterwegs ist.

Der Haken mit den Bargeldabhebungen in Deutschland

Hier gibt es allerdings einen Punkt, der im Alltag schnell nerven kann: Bargeldabhebungen in Deutschland kosten immer 3,95 Euro – unabhängig vom Betrag.

Das bedeutet:

• Kleinere Abhebungen lohnen sich nicht, weil die Gebühr prozentual gesehen hoch ist.
• Wer regelmäßig Bargeld benötigt, sollte besser eine andere Karte für Abhebungen in Deutschland nutzen.

Für uns war das kein großes Problem, da wir fast nur mit Karte zahlen. Wer aber oft Bargeld braucht, sollte hier aufpassen.

Flexibilität bei der Rückzahlung – Segen und Fluch

Ein großer Vorteil der GenialCard ist die flexible Rückzahlung. Standardmäßig ist allerdings die Teilzahlung aktiviert, was bedeutet, dass nur ein kleiner Teil des Betrags abgebucht wird – und der Rest verzinst wird.

Klingt erstmal praktisch, ist aber eine Kostenfalle, wenn man nicht aufpasst. Denn:

• Der effektive Jahreszins liegt bei 18,45 Prozent – das ist richtig teuer.
• Die Mindestrate beträgt 3 Prozent des offenen Betrags oder mindestens 20 Euro – bei größeren Summen dauert die Rückzahlung ewig und wird teuer.

Unsere Empfehlung: Direkt nach Erhalt der Karte in der App auf „Vollzahlung“ umstellen. Dann wird immer der komplette Betrag vom Girokonto eingezogen und es fallen keine Zinsen an. Wer das nicht macht, zahlt unnötig drauf.

Reise-Extras und Cashback – nett, aber nicht kaufentscheidend

Ein nettes Extra ist das 5 % Cashback auf Reisebuchungen über das Partnerportal Urlaubsplus. Wer öfter Hotels oder Pauschalreisen bucht, kann hier ein bisschen sparen. Allerdings ist man auf ein bestimmtes Portal angewiesen, was nicht immer die besten Preise bietet.

Darüber hinaus gibt es in der Vorteilswelt immer mal wieder Cashback-Aktionen bei verschiedenen Online-Shops. Das ist nett, aber nichts, was die Karte zu einem Muss macht.

Wie schlägt sich die GenialCard im Vergleich zu anderen kostenlosen Kreditkarten?

Die GenialCard ist eine der wenigen kostenlosen Visa-Karten, die tatsächlich ohne Jahresgebühr und ohne Fremdwährungsgebühren daherkommt. Im Vergleich mit der Barclaycard Visa oder der DKB Visa gibt es jedoch ein paar Unterschiede:

• Im Ausland ist die GenialCard unschlagbar, weil sie auch Bargeldabhebungen kostenlos ermöglicht.
• Für Bargeld in Deutschland ist die Barclaycard Visa die bessere Wahl, weil dort keine Abhebegebühren anfallen.
• Die DKB Visa bietet Reiseversicherungen (aber nur für Aktivkunden), die GenialCard nicht.

Man muss also wissen, was einem wichtig ist – für Reisen ist die GenialCard eine der besten Optionen, wer oft Bargeld abhebt, fährt mit einer anderen Karte vielleicht besser.

Fazit: Lohnt sich die Hanseatic Bank GenialCard?

Nach mehreren Monaten Nutzung können wir sagen: Ja, die GenialCard hält, was sie verspricht – solange man sie clever einsetzt.

Für wen sie perfekt ist:

• Wer eine komplett kostenlose Kreditkarte sucht, ohne Jahresgebühr oder Mindestumsatz.
• Wer viel reist und weltweit ohne Gebühren bezahlen und Bargeld abheben möchte.
• Wer hauptsächlich mit Karte zahlt und selten Bargeld in Deutschland benötigt.

Für wen sie weniger geeignet ist:

• Wer oft Bargeld in Deutschland abhebt – die 3,95 Euro pro Abhebung sind hier ein echter Nachteil.
• Wer eine Kreditkarte mit Reiseversicherungen oder Zusatzleistungen sucht – das bietet die GenialCard nicht.
• Wer denkt, er könnte die Karte auf Raten abbezahlen – die Zinsen sind zu hoch, da gibt es bessere Alternativen.

Unterm Strich bleibt die Hanseatic Bank GenialCard eine der besten kostenlosen Kreditkarten für Reisende und den alltäglichen Einsatz – vorausgesetzt, man nutzt sie richtig und stellt die Vollzahlung ein.

Zu Hanseatic*

Hanseatic GenialCard Erfahrungen

Bedienung

92%

Kosten

98%

Zinsen

93%

Service

94%

Kreditkarten

96%

Sehr gut

★★★★★ 4.7/5

03/2025

FAQ: Hanseatic Bank GenialCard Erfahrungen

Wie gut ist die GenialCard der Hanseatic Bank?

Die Hanseatic Bank GenialCard ist eine der besten kostenlosen Kreditkarten in Deutschland, vor allem für Reisende und alle, die keine Lust auf versteckte Gebühren haben.

Was sie auszeichnet:

• Dauerhaft ohne Jahresgebühr – keine versteckten Kosten, kein Mindestumsatz.
• Keine Fremdwährungsgebühr – egal ob in den USA, Asien oder UK, Zahlungen sind kostenlos.
• Bargeldabhebungen weltweit gratis – im Ausland kann man ohne Zusatzkosten Geld abheben.
• Kompatibel mit Apple Pay & Google Pay – perfekt für kontaktloses Bezahlen.
• Flexible Rückzahlung – wer will, kann Ratenzahlung nutzen (wird aber teuer).

Der einzige echte Nachteil: Bargeldabhebungen in Deutschland kosten 3,95 Euro pro Abhebung, was die Karte für den Einsatz im Inland etwas unpraktisch macht. Wer eine kostenlose Kreditkarte für den Alltag und Reisen sucht, ist hier aber genau richtig.

Wie hoch ist der Zinssatz der Hanseatic Bank Kreditkarte GenialCard?

Die GenialCard ist eine Revolving-Kreditkarte, was bedeutet, dass man den offenen Betrag nicht sofort zurückzahlen muss. Allerdings ist Vorsicht geboten:

• Effektiver Jahreszins: 18,45 % p.a.
• Sollzins: 17,05 % p.a.
• Mindestrate bei Teilzahlung: 3 % des offenen Betrags oder mindestens 20 € pro Monat.

Klingt praktisch, aber wer die Ratenzahlung nutzt, zahlt ordentlich drauf. Empfehlung: Direkt in der App auf „Vollzahlung“ umstellen, dann werden keine Zinsen fällig.

Welche Vorteile bietet die Hanseatic Bank GenialCard?

Die GenialCard punktet vor allem mit Gebührenfreiheit und Reisefreundlichkeit:

• 0 € Jahresgebühr – dauerhaft kostenlos.
• Keine Fremdwährungsgebühren – perfekt für Reisen.
• Kostenlose Bargeldabhebungen im Ausland – keine Extrakosten an Visa-Automaten.
• Langes Zahlungsziel – bis zu 6 Wochen zinsfrei, wenn man den gesamten Betrag begleicht.
• Schnelle Beantragung & digitale Nutzung – kein Kontowechsel nötig, Apple Pay & Google Pay kompatibel.

Ein Extra-Bonus: 5 % Cashback auf Reisebuchungen über das Hanseatic-Partnerportal.

Wie hoch sind die Kosten für die Hanseatic GenialCard?

Die GenialCard ist in vielen Bereichen kostenlos, aber es gibt ein paar Dinge, auf die man achten sollte:

Tipp: Wer die Karte clever nutzt (also keine Teilzahlung und möglichst keine Bargeldabhebungen in Deutschland), zahlt gar nichts.

Wie seriös ist die Hanseatic Bank?

Die Hanseatic Bank ist eine 100%ige Tochtergesellschaft der französischen Großbank Société Générale, also eine absolut seriöse und solide Bank. Sie existiert seit 1969 und ist in Deutschland vor allem für ihre Kreditkarten bekannt.

• Sitz in Hamburg
• Vollständig reguliert durch die BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht)
• Teil der deutschen Einlagensicherung (100.000 € pro Kunde abgesichert)

Die GenialCard ist eines der Hauptprodukte der Bank und hat in den letzten Jahren zahlreiche positive Bewertungen erhalten. Kurz gesagt: Die Hanseatic Bank ist eine absolut seriöse Bank, und die GenialCard ist eine vertrauenswürdige Kreditkarte.

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