Das große E-Commerce-Glossar
Was ist ein gutes E-Commerce-Glossar wert? Viel – wenn es Begriffe verständlich macht, die täglich über Umsatz entscheiden.Unser E-Commerce-Glossar erklärt 69 Begriffe, die im...

Was ist ein gutes E-Commerce-Glossar wert? Viel – wenn es Begriffe verständlich macht, die täglich über Umsatz entscheiden.
Unser E-Commerce-Glossar erklärt 69 Begriffe, die im Onlinehandel den Unterschied machen – praxisnah, auf den Punkt und ohne Fachchinesisch.
A – C: A/B-Testing – Customer Retention
A/B-Testing
Mit A/B-Testing prüfen Sie, welche Variante einer Shop-Komponente besser funktioniert – zum Beispiel zwei Versionen einer Produktseite. Besucher sehen zufällig entweder Version A oder B. Anhand der gemessenen Reaktionen, etwa Klicks oder Käufe, erkennen Sie, welche Variante effektiver ist. A/B-Testing ist ein einfaches, aber mächtiges Werkzeug zur Conversion-Optimierung. Es minimiert Ratespiele und liefert belastbare Daten für bessere Entscheidungen. Wichtig: Testen Sie immer nur eine Änderung pro Durchlauf – etwa Buttonfarbe, Headline oder Preisdarstellung – sonst bleibt unklar, was den Unterschied bewirkt hat. In der Praxis lassen sich A/B-Tests mit Tools wie Google Optimize, VWO oder AB Tasty unkompliziert umsetzen.
Absprungrate
Die Absprungrate (engl. Bounce Rate) misst, wie viele Besucher Ihre Website sofort wieder verlassen, ohne eine weitere Seite aufzurufen. Eine hohe Absprungrate kann auf irrelevante Inhalte, lange Ladezeiten oder schlechte Nutzerführung hindeuten – muss aber nicht immer schlecht sein, etwa bei One-Pagern. Im E-Commerce ist die Absprungrate ein wichtiger Indikator für Nutzererlebnis und Relevanz. Je nach Zielseite unterscheiden sich die Erwartungen: Eine Startseite darf mehr Streuverluste haben als eine gezielte Landingpage. Optimieren Sie Ladezeiten, Inhalte und Struktur, um Ihre Absprungrate zu senken – und so mehr Besucher im Shop zu halten.
Affiliate Marketing
Beim Affiliate Marketing werben Partner (sogenannte Affiliates) auf eigenen Kanälen für Ihre Produkte und erhalten im Erfolgsfall eine Provision. Das Modell basiert auf Performance: Sie zahlen nur, wenn ein Kauf zustande kommt. Im E-Commerce ist Affiliate Marketing eine effiziente Möglichkeit, Reichweite und Umsatz zu steigern – insbesondere bei geringem Marketingbudget. Plattformen wie Awin, CJ Affiliate oder Digistore24 verbinden Händler mit passenden Partnern. Wichtig: Erfolgreiches Affiliate Marketing erfordert klare Regeln, Tracking-Transparenz und faire Vergütungsmodelle. Richtig umgesetzt, ergänzt es Ihre anderen Vertriebskanäle optimal.
API
Eine API (Application Programming Interface) verbindet Systeme miteinander – etwa Ihren Onlineshop mit dem Warenwirtschaftssystem oder externen Zahlungsdiensten. Im E-Commerce sind APIs unverzichtbar für effiziente Abläufe und skalierbare Prozesse. Statt Daten manuell zu übertragen, sorgt die API für automatisierten Austausch in Echtzeit. So können Produktdaten, Lagerbestände oder Bestellungen reibungslos synchronisiert werden. Viele Shop-Systeme wie Shopify, WooCommerce oder Shopware bieten umfangreiche API-Schnittstellen an – oft REST-basiert und gut dokumentiert. Wer skalieren will, kommt um die Nutzung einer API kaum herum.
AOV (Average Order Value)
Der AOV gibt den durchschnittlichen Warenkorbwert pro Bestellung an – also wie viel ein Kunde im Schnitt bei einem Einkauf ausgibt. Er wird berechnet, indem Sie den Umsatz durch die Anzahl der Bestellungen teilen. Im E-Commerce ist der AOV eine zentrale Kennzahl, um Marketingmaßnahmen zu bewerten oder Upselling-Potenziale zu erkennen. Strategien zur AOV-Steigerung sind etwa Produkt-Bundles, Mindestbestellwerte für Gratisversand oder Cross-Selling im Checkout. Ein steigender AOV bedeutet nicht nur mehr Umsatz – er senkt auch Ihre Marketingkosten pro Bestellung.
B2B-Commerce
Beim B2B-Commerce verkaufen Sie Produkte oder Dienstleistungen nicht an Endkunden, sondern an Unternehmen. Das hat Folgen für Sortiment, Preise, Zahlungsarten und Plattformlogik. Geschäftskunden erwarten Mengenrabatte, individuelle Preislisten, Rechnungszahlung und oft auch Schnittstellenanbindungen. Ein B2B-fähiger Shop muss diese Anforderungen erfüllen – oft mit Funktionen wie Kundenkonten, Angebotserstellung oder Freigabeprozessen. E-Commerce im B2B-Bereich wächst seit Jahren dynamisch und wird zunehmend digitalisiert. Wer im B2B-Commerce erfolgreich sein will, muss Standards setzen – nicht hinterherlaufen.
B2C-Commerce
B2C-Commerce bezeichnet den Verkauf von Produkten oder Services direkt an Endkunden. Der Fokus liegt auf Benutzerfreundlichkeit, Emotionen und Kaufanreizen. Ein B2C-Shop muss einfach zu bedienen sein, Vertrauen schaffen und schnelle Kaufentscheidungen fördern. Bewertungen, Trust-Siegel, schnelle Lieferung und unkomplizierte Rückgabe sind Standarderwartungen. Im B2C-Commerce entscheidet oft der erste Eindruck – und der letzte Klick. Wer hier überzeugt, gewinnt nicht nur einen Verkauf, sondern im Idealfall auch einen wiederkehrenden Kunden.
Bewertungen
Online-Bewertungen beeinflussen Kaufentscheidungen massiv – ob auf Produktseiten, Google, Trustpilot oder Marktplätzen. Positive Bewertungen schaffen Vertrauen, negative schrecken ab. Im E-Commerce sind Bewertungen nicht nur Social Proof, sondern auch SEO-Faktor und Conversion-Treiber. Bitten Sie aktiv um Feedback – per Mail nach dem Kauf oder als Reminder im Paket. Zeigen Sie ehrliche, verifizierte Bewertungen transparent an. Auch negatives Feedback kann hilfreich sein, wenn Sie professionell darauf reagieren. Ein guter Bewertungsdurchschnitt ersetzt kein gutes Produkt – aber er macht es verkaufbarer.
Checkout
Der Checkout ist der letzte und kritischste Schritt im E-Commerce: der Bezahlvorgang. Ist er zu kompliziert, springen Kunden ab. Ein guter Checkout ist schlank, logisch und sicher. Vermeiden Sie unnötige Felder, bieten Sie gängige Zahlungsarten an und kommunizieren Sie klar: Lieferzeiten, Versandkosten, Rückgabe. Mobile Optimierung ist Pflicht. Tools wie der One-Page-Checkout komprimieren alle Schritte auf eine Seite – das reduziert Reibung und erhöht die Conversion Rate. Im Checkout entscheidet sich oft, ob aus Interesse Umsatz wird.
Click-Through-Rate (CTR)
Die Click-Through-Rate misst, wie oft ein Link geklickt wurde – etwa in einer Anzeige, einem Newsletter oder bei einem Produkt-Teaser. Im E-Commerce hilft die CTR zu beurteilen, wie gut Ihre Botschaft ankommt. Sie wird in Prozent angegeben: Klicks geteilt durch Impressionen. Eine niedrige CTR weist auf unklare Angebote, falsche Zielgruppen oder schwache Call-to-Actions hin. Optimieren Sie Texte, Bilder und Positionierung, um die Click-Through-Rate zu steigern – besonders in bezahlten Kampagnen, wo jeder Klick zählt.
Conversion Rate
Die Conversion Rate zeigt, wie viele Besucher im Verhältnis zu Käufern konvertieren – also tatsächlich bestellen. Sie ist eine der wichtigsten Kennzahlen im E-Commerce. Wird sie optimiert, wirkt sich das sofort auf Ihren Umsatz aus – ohne mehr Traffic einkaufen zu müssen. Die Conversion Rate wird in Prozent angegeben: Bestellungen geteilt durch Besucher. Was sie beeinflusst? Vertrauen, Ladezeit, Produktpräsentation, Preise, Versandbedingungen, Checkout-Prozess und vieles mehr. Schon kleine Stellschrauben wie bessere Produktfotos oder klarere CTAs können Ihre Conversion Rate verbessern – messbar und nachhaltig.
Cross-Selling
Beim Cross-Selling bieten Sie ergänzende Produkte zum gewählten Artikel an – zum Beispiel Speicherkarten zu einer Kamera oder ein Pflegeset zu Schuhen. Im E-Commerce funktioniert Cross-Selling über automatisierte Produktvorschläge im Warenkorb, auf Produktseiten oder per E-Mail. Ziel ist, den durchschnittlichen Warenkorbwert zu erhöhen und Kunden relevante Zusatzprodukte zu zeigen. Wichtig: Cross-Selling sollte zum Hauptprodukt passen, echten Mehrwert bieten und nicht aufdringlich wirken. Richtig eingesetzt, steigert es den Umsatz – ohne zusätzliche Werbekosten.
Customer Journey
Die Customer Journey beschreibt die gesamte Reise Ihrer Kundschaft – vom ersten Kontakt bis zur langfristigen Bindung. Im E-Commerce beginnt sie oft bei einer Google-Suche oder Social-Media-Anzeige und führt über mehrere Touchpoints zum Kauf. Dabei zählen alle Stationen: erste Impression, Ladegeschwindigkeit, Produktdarstellung, Zahlungsabwicklung, Lieferung, Rückgabe, Support. Eine gute Customer Journey denkt vom Kunden aus, nicht vom Unternehmen. Wer die eigene Customer Journey versteht, kann gezielt Hürden abbauen und mehr Kaufabschlüsse erzielen.
Customer Lifetime Value (CLV)
Der Customer Lifetime Value (CLV) beziffert, wie viel ein Kunde im Laufe der Beziehung durchschnittlich einbringt – also nicht nur einmal, sondern über Monate oder Jahre hinweg. Für E-Commerce-Unternehmen ist der CLV eine strategisch wichtige Größe. Wer weiß, wie wertvoll ein Kunde langfristig ist, kann Werbebudgets besser kalkulieren, gezielt in Retention investieren und rentable Kundengruppen identifizieren. Der CLV berücksichtigt Käufe, Frequenz, Wiederkaufraten und Margen – und zeigt, dass Kundenbindung oft wichtiger ist als kurzfristige Neukundengewinnung.
Customer Retention
Customer Retention steht für Kundenbindung: Wie gut gelingt es Ihrem Shop, Käufer zu Wiederkäufern zu machen? Im E-Commerce ist das entscheidend für nachhaltiges Wachstum. Neukundengewinnung ist teuer – loyale Bestandskunden bringen oft mehr Umsatz bei geringeren Kosten. Maßnahmen zur Customer Retention sind: exzellenter Service, Treueprogramme, gezielte E-Mails, schnelle Lieferung, unkomplizierte Retouren und persönliche Ansprache. Wer Retention richtig angeht, baut Kundenbeziehungen auf, die sich rechnen – und reduziert gleichzeitig die Abhängigkeit von ständigem Neukundenzufluss.
E-Commerce-Glossar D – K: Datenfeed – Kognitive Dissonanzen
Datenfeed
Ein Datenfeed ist eine strukturierte Datei mit Produktinformationen – zum Beispiel für Preisvergleichsportale, Marktplätze oder Werbenetzwerke. Er enthält Titel, Preise, Verfügbarkeiten, Bilder und weitere Felder. Im E-Commerce ist ein sauber gepflegter Datenfeed Pflicht, wenn Sie Ihre Produkte extern listen oder bewerben wollen. Systeme wie Google Merchant Center oder Meta Ads setzen auf aktuelle, präzise Daten. Ein fehlerhafter Datenfeed kostet Sichtbarkeit – oder führt zu Konto-Sperrungen. Deshalb lohnt es sich, den eigenen Datenfeed regelmäßig zu prüfen, zu optimieren und an die Plattformanforderungen anzupassen.
Digitale Sichtbarkeit
Digitale Sichtbarkeit entscheidet darüber, ob potenzielle Käufer Ihren Shop überhaupt finden. Sie umfasst Suchmaschinen-Rankings, Präsenz in sozialen Netzwerken, bezahlte Anzeigen, Marktplatz-Listings und mehr. Wer im E-Commerce erfolgreich sein will, braucht Reichweite – aber nicht beliebige, sondern relevante Sichtbarkeit zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Die Basis: Suchmaschinenoptimierung, bezahlte Kampagnen, Content-Marketing und technisches SEO. Digitale Sichtbarkeit ist kein Zufall, sondern das Ergebnis konsequenter Maßnahmen – und oft der Unterschied zwischen Wachstum und Stillstand.
Dropshipping
Beim Dropshipping verkaufen Sie Produkte, ohne sie selbst zu lagern. Die Bestellung geht direkt vom Kunden an den Großhändler oder Hersteller, der auch den Versand übernimmt. Für viele E-Commerce-Starter ist Dropshipping attraktiv: geringe Einstiegskosten, kein Lager, keine Versandlogistik. Aber: Wenig Kontrolle über Lieferzeiten und Produktqualität kann zur Herausforderung werden. Wichtig sind zuverlässige Lieferanten, saubere Schnittstellen und klare Kommunikation. Dropshipping ist kein Selbstläufer – aber bei gutem Setup ein skalierbares Geschäftsmodell.
Durchschnittlicher Warenkorbwert
Der durchschnittliche Warenkorbwert zeigt, wie viel Kunden bei einem Einkauf im Schnitt ausgeben. Er ist wichtig, um Umsatzpotenziale zu erkennen und Maßnahmen zur Erhöhung zu planen. Gängige Strategien: Cross-Selling, Mengenrabatte, Gratisversand ab X Euro oder Bundle-Angebote. Im E-Commerce hängt der durchschnittliche Warenkorbwert stark vom Sortiment, der Zielgruppe und der Preisstrategie ab. Wer den Wert kennt und systematisch steigert, verbessert die Effizienz seiner Marketingausgaben – und erhöht den Deckungsbeitrag pro Bestellung.
E-Commerce-Agentur
Eine E-Commerce-Agentur unterstützt Sie bei der Planung, Umsetzung und Optimierung Ihres Online-Shops – technisch, strategisch und kreativ. Von der Auswahl des Shop-Systems über das UX-Design bis zur Anbindung externer Tools: Eine gute Agentur bringt Know-how, spart Zeit und vermeidet kostspielige Fehler. Besonders bei komplexen Projekten lohnt sich die Zusammenarbeit mit Spezialisten. Achten Sie auf Erfahrung mit Ihrem System (z. B. Shopify, WooCommerce, Shopware), transparente Prozesse und messbare Erfolge. Eine E-Commerce-Agentur sollte nicht nur Technik liefern – sondern auch Umsatz.
ERP-System
Ein ERP-System (Enterprise Resource Planning) steuert zentrale Geschäftsprozesse wie Lager, Einkauf, Buchhaltung oder Versand. Im E-Commerce sorgt es für effiziente Abläufe und Datenkonsistenz – besonders bei wachsendem Sortiment. Durch die Integration mit dem Shop-System laufen Bestellungen, Lagerbewegungen und Rechnungen automatisiert. Beliebte Lösungen: JTL, Xentral, weclapp. Ein ERP-System spart Zeit, reduziert Fehler und schafft die Basis für Skalierung.
Facebook Shop
Mit einem Facebook Shop können Sie Ihr Sortiment direkt auf Ihrer Facebook-Seite präsentieren. Kunden stöbern dort wie in einem klassischen Online-Katalog – inklusive Produktinfos, Preisen und Link zum Kauf. Über den Meta Commerce Manager lassen sich Facebook und Instagram zentral verwalten. Besonders für Zielgruppen über 35 bietet Facebook großes Potenzial. Eine erfahrene Social Media Agentur sorgt dafür, dass Ihr Facebook Shop nicht nur sichtbar, sondern auch verkaufsstark wird – mit professionellen Visuals, gezieltem Content und integriertem Advertising.
Feedbackmanagement
Im E-Commerce bedeutet Feedbackmanagement, Kundenmeinungen strukturiert zu erfassen, auszuwerten und gezielt darauf zu reagieren. Ob Produktbewertungen, Supportanfragen oder Social-Media-Kommentare – Feedback ist wertvoll. Es zeigt Schwachstellen, stärkt Kundenbindung und bietet Content für Marketing. Ein gutes Feedbackmanagement verbessert nicht nur das Image, sondern auch Produkte und Prozesse.
FOMO
FOMO („Fear of Missing Out“) beschreibt die Angst, etwas zu verpassen. Im E-Commerce wird FOMO gezielt eingesetzt, etwa durch limitierte Angebote, Countdown-Timer oder „Nur noch 2 Stück verfügbar!“. Diese psychologische Taktik erzeugt Kaufdruck und steigert die Conversion Rate. Wichtig: FOMO muss glaubwürdig bleiben – sonst wirkt es manipulativ.
Fulfillment
Fulfillment umfasst alle Prozesse nach dem Kauf: Lagerung, Kommissionierung, Verpackung, Versand und Retourenabwicklung. Viele E-Commerce-Anbieter lagern Fulfillment an spezialisierte Dienstleister aus. Vorteile: Skalierbarkeit, schnellere Lieferzeiten, geringerer Aufwand. Wer Fulfillment effizient organisiert, verbessert Kundenzufriedenheit und spart interne Ressourcen.
Headless Commerce
Headless Commerce trennt Frontend (Shop-Oberfläche) und Backend (Daten, Logik). Vorteil: maximale Flexibilität bei Design und Ausspielung auf verschiedenen Kanälen – etwa Web, App, Smartwatch. Besonders im Enterprise-E-Commerce wächst die Bedeutung dieser Architektur. Headless Commerce setzt allerdings technisches Know-how und stabile APIs voraus.
Influencer
Influencer sind Personen mit starker Online-Präsenz und Einfluss auf ihre Community – sei es auf Instagram, TikTok, YouTube oder anderen Plattformen. Sie gelten als glaubwürdige Meinungsführer, besonders bei Lifestyle-, Fashion-, Beauty- oder Technikthemen. Im E-Commerce wirken Influencer als Markenbotschafter, Produkttester oder Impulsgeber – oft mit direkten Verlinkungen auf den Online-Shop. Wer mit Influencern zusammenarbeitet, profitiert von Reichweite und Vertrauen. Eine Influencer Marketing Agentur unterstützt Sie dabei, passende Creator zu finden, Kooperationen zu steuern und Kampagnen effizient umzusetzen.
Internationalisierung
Bei der Internationalisierung passen Sie Ihren Online-Shop gezielt auf andere Länder an – mit lokaler Sprache, Währung, Zahlungsmethoden und rechtlichen Anforderungen. Erfolgreiche Internationalisierung erfordert Marktanalyse, rechtliche Prüfung und saubere Logistik. Sie erschließen neue Märkte – aber auch neue Komplexität.
Instagram Shop
Ein Instagram Shop erlaubt es Ihnen, Produkte direkt in Ihrem Profil, in Beiträgen, Stories oder Reels zu präsentieren – visuell, nahtlos und interaktiv. Nutzer entdecken Produkte über den „Shop“-Tab oder beim Scrollen durch ihren Feed. In einigen Ländern ist der In-App-Checkout verfügbar, sonst wird auf Ihren Online-Shop verlinkt. Als Teil des Meta Commerce Managers ist der Instagram Shop eng mit Facebook verknüpft. Eine Social Media Agentur hilft Ihnen, Produkte strategisch zu platzieren, Zielgruppen richtig anzusprechen und kreative Shopping-Erlebnisse zu gestalten.
Käuferschutz
Käuferschutz sichert Kundinnen und Kunden im Onlinehandel ab – etwa bei Nichtlieferung oder mangelhafter Ware. Anbieter wie Trusted Shops oder PayPal bieten diesen Service an. Im E-Commerce stärkt Käuferschutz das Vertrauen und kann die Conversion Rate erhöhen. Wichtig: Bedingungen klar kommunizieren und Prozesse transparent halten.
Kaufmotive
Kaufmotive sind psychologische Antriebskräfte, die den Online-Kauf beeinflussen – etwa Sicherheit, Status, Bequemlichkeit oder Neugier. Wer Kaufmotive kennt, kann Produkttexte, Bilder und Angebote gezielt darauf ausrichten. Im E-Commerce entscheidet oft das emotionale Warum – nicht nur das sachliche Was.
Keyword-Recherche
Die Keyword-Recherche legt die Basis für Ihre Sichtbarkeit bei Google. Sie identifizieren Suchbegriffe, die Ihre Zielgruppe nutzt – etwa für Produktseiten, Kategorieseiten oder Blogbeiträge. Im E-Commerce hilft die Keyword-Recherche dabei, relevanten Traffic zu gewinnen und Inhalte strategisch auszurichten. Tools wie Ubersuggest, Sistrix oder Google Keyword Planner unterstützen Sie dabei.
Kognitive Dissonanzen
Kognitive Dissonanzen entstehen, wenn Handeln und Denken nicht übereinstimmen – zum Beispiel nach einem Kauf, bei dem sich der Kunde plötzlich unsicher fühlt. Im E-Commerce zeigt sich das durch Retouren, negative Bewertungen oder stille Unzufriedenheit. Um Dissonanzen zu vermeiden, setzen Sie auf transparente Kommunikation, Trust-Elemente, einfache Rückgabeprozesse und Post-Purchase-Content. Auch klare Produktvorteile, Garantiehinweise und authentische Kundenstimmen helfen. Ziel ist es, das gute Gefühl nach dem Kauf zu stärken – und Unsicherheit gar nicht erst aufkommen zu lassen. Wer kognitive Dissonanzen erkennt, kann Kundenzufriedenheit aktiv gestalten.
L – K: Lagerverwaltung – Produktvarianten
Lagerverwaltung
Eine effiziente Lagerverwaltung sorgt dafür, dass Produkte verfügbar, Lagerbestände aktuell und Versandprozesse reibungslos sind. Im E-Commerce ist sie entscheidend für Liefergeschwindigkeit und Kundenzufriedenheit. Lagerverwaltungssysteme helfen beim Tracking, bei der Inventur und beim Nachschub. Besonders bei wachsendem Sortiment wird strukturierte Lagerverwaltung zum Erfolgsfaktor.
Lastenheft
Ein Lastenheft beschreibt die Anforderungen an ein E-Commerce-Projekt aus Auftraggebersicht – klar, strukturiert und verbindlich. Es bildet die Grundlage für Angebote, Projektplanung und Umsetzung. Inhalte: Zielsetzung, Funktionen, Schnittstellen, Designwünsche, Budgetrahmen. Im E-Commerce spart ein gutes Lastenheft Zeit, Missverständnisse und teure Korrekturen.
Lokalisierung
Lokalisierung geht über reine Übersetzung hinaus: Sie passt Inhalte, Währungen, Maßeinheiten, Rechtliches und kulturelle Besonderheiten an Zielmärkte an. Im E-Commerce steigert Lokalisierung die Relevanz und Conversion in internationalen Märkten. Ohne Lokalisierung wirkt selbst der beste Shop schnell fremd – oder unseriös.
Logistikpartner
Ein Logistikpartner übernimmt Lagerung, Versand und Retouren für Ihren Online-Shop. Ob DHL, DPD, Amazon FBA oder Fulfillment-Dienstleister – der richtige Partner entscheidet über Lieferqualität und Kundenzufriedenheit. Im E-Commerce sind zuverlässige Logistikpartner erfolgskritisch – besonders bei steigendem Bestellvolumen.
Marktplatzanbindung
Eine Marktplatzanbindung verbindet Ihren Shop mit Plattformen wie Amazon, eBay oder Otto. Produkte, Preise und Lagerstände werden automatisch synchronisiert. So erreichen Sie neue Zielgruppen und steigern den Umsatz. Im E-Commerce ist die Marktplatzanbindung ein wichtiger Multichannel-Baustein – mit hohem Automatisierungspotenzial.
Mobile Commerce
Mobile Commerce beschreibt den Einkauf über Smartphones oder Tablets. Für E-Commerce-Anbieter bedeutet das: Mobile-Optimierung ist Pflicht. Responsive Design, einfache Navigation und schnelle Ladezeiten sind entscheidend. Mobile Commerce wächst rasant – wer hier nicht liefert, verliert Kunden.
Multichannel
Multichannel bedeutet, dass Sie Ihre Produkte über mehrere Vertriebskanäle anbieten – etwa eigenen Shop, Marktplätze, soziale Netzwerke oder stationär. Im E-Commerce erhöht Multichannel die Reichweite und Unabhängigkeit. Wichtig: Daten, Preise und Lagerbestände müssen kanalübergreifend sauber gepflegt werden.
Neuromarketing
Neuromarketing verbindet Erkenntnisse aus Hirnforschung und Psychologie mit Marketingstrategie. Es zeigt, wie Kaufentscheidungen tatsächlich entstehen – oft emotional, nicht rational. Im E-Commerce nutzen Sie Neuromarketing, um Aufmerksamkeit zu lenken, Vertrauen aufzubauen und Entscheidungen zu erleichtern. Elemente wie Farben, Formulierungen, Bildwelten oder Produktauswahl wirken direkt auf das Gehirn. Auch Social Proof, FOMO und klare Call-to-Actions basieren auf neurowissenschaftlichen Erkenntnissen. Wer Neuromarketing versteht, kann Nutzerverhalten nicht nur analysieren – sondern gezielt beeinflussen. Das Ergebnis: mehr Umsatz, weniger Abbrüche, höhere Markenbindung.
One-Page-Checkout
Beim One-Page-Checkout durchlaufen Kunden den gesamten Kaufprozess auf einer einzigen Seite. Vorteile: weniger Klicks, weniger Abbrüche, höhere Conversion Rate. Im E-Commerce zählt jede Sekunde – der One-Page-Checkout reduziert Reibung und macht Einkaufen einfacher. Besonders auf Mobilgeräten ein echtes Plus.
Payment Gateway
Ein Payment Gateway ist das Bindeglied zwischen Shop und Zahlungsanbieter. Es sorgt dafür, dass Zahlungen sicher abgewickelt werden – etwa per Kreditkarte, PayPal oder Sofortüberweisung. Im E-Commerce muss das Payment Gateway zuverlässig, schnell und kompatibel sein. Gute Gateways bieten viele Optionen bei klarer Gebührenstruktur.
Personalisierung
Personalisierung im E-Commerce bedeutet, Inhalte, Produkte und Angebote individuell auszuspielen – je nach Nutzerverhalten, Standort oder Kaufhistorie. Ziel: mehr Relevanz, höhere Conversion, bessere Kundenbindung. Beispiele: Produktempfehlungen, personalisierte Newsletter, dynamische Startseiten. Personalisierung wirkt – wenn sie nicht aufdringlich ist.
Pick & Pack
Pick & Pack beschreibt die Prozesse der Kommissionierung und Verpackung im Lager. Bestellte Artikel werden „gepickt“, verpackt („packed“) und für den Versand vorbereitet. Im E-Commerce zählen Schnelligkeit, Fehlerfreiheit und passende Verpackung. Automatisierte Pick-&-Pack-Systeme machen den Unterschied – besonders bei hohem Aufkommen.
Preispsychologie
Preispsychologie untersucht, wie Preise wahrgenommen und interpretiert werden – und wie Sie dadurch Kaufentscheidungen beeinflussen können. Im E-Commerce spielen Ankerpreise („statt 89 €“), Schwellenpreise („49,90 €“ statt „50 €“), Paketpreise oder Gratisversand eine zentrale Rolle. Auch die Darstellung („nur 1 €/Tag“) wirkt stärker als eine jährliche Gesamtsumme. Preispsychologie zielt nicht darauf ab, billig zu wirken – sondern wertvoll und attraktiv. Wichtig: Die Preisgestaltung muss glaubwürdig bleiben. Wenn Sie Preispsychologie gezielt einsetzen, erhöhen Sie Ihre Conversion Rate, senken Kaufbarrieren und optimieren Margen – ohne das Produkt zu ändern.
Pricing-Strategie
Die Pricing-Strategie legt fest, wie Sie Ihre Produkte im Online-Shop preislich positionieren – abhängig von Zielgruppe, Wettbewerb, Marge und Marktumfeld. Im E-Commerce kann die Preisgestaltung tagesaktuell und dynamisch erfolgen: Tools analysieren Konkurrenzpreise und passen Ihre Preise automatisiert an. Alternativ setzen Sie bewusst auf Preisstabilität oder Premium-Positionierung. Auch psychologische Preisstrategien – etwa Schwellenpreise (statt 50 € lieber 49,90 €) – wirken verkaufsfördernd. Wichtig: Ihre Pricing-Strategie muss zur Markenpositionierung passen und darf nicht allein von Rabatten leben. Langfristig ist Transparenz entscheidender als Aktionismus.
Produktdatenpflege
Saubere Produktdaten sind die Grundlage für Sichtbarkeit, Vertrauen und Kaufabschlüsse. Im E-Commerce bedeutet Produktdatenpflege weit mehr als Titel und Preis: Sie pflegen Beschreibungen, technische Daten, Varianten, Bilder, Keywords und Meta-Angaben. Nur gut strukturierte und vollständige Produktdaten lassen sich sinnvoll auf Marktplätzen listen, bewerben und verkaufen. Fehlerhafte Daten führen zu Retouren, Abbrüchen oder Abwertungen im Ranking. Besonders bei großen Sortimenten lohnt sich ein Produktinformationsmanagement (PIM). Produktdatenpflege ist kein „Fleißjob“, sondern Umsatzarbeit.
Produktfilter
Produktfilter helfen Ihren Kundinnen und Kunden, gezielt nach passenden Artikeln zu suchen – etwa nach Größe, Farbe, Preis oder Verfügbarkeit. Im E-Commerce verbessern gute Filter die Nutzererfahrung und verkürzen die Kaufentscheidung. Filter sollten logisch benannt, intuitiv nutzbar und performance-stark sein – auch mobil. Wichtig: Jede Filterauswahl sollte als eigene URL verfügbar sein (Stichwort: SEO). Wer die Produktfilter vernachlässigt, riskiert Frust statt Fortschritt – und verliert Kunden an Shops, die schneller zum Ziel führen.
Produktvarianten
Produktvarianten ermöglichen es, ein Produkt in mehreren Ausführungen anzubieten – etwa verschiedene Größen, Farben oder Verpackungseinheiten. Im E-Commerce sind Varianten besonders wichtig für Übersicht und Usability: Statt zehn einzelne T-Shirts wird ein Artikel mit Dropdown oder Swatches angeboten. Technisch müssen Varianten sauber gepflegt, korrekt verknüpft und im Lager erfasst sein. Fehler führen zu Verwirrung oder Verfügbarkeitsproblemen. Produktvarianten verbessern das Kauferlebnis – wenn sie klar strukturiert und gut visualisiert sind.
E-Commerce-Glossar R – W: Responsive Design – WooCommerce
Responsive Design
Responsive Design sorgt dafür, dass sich Ihr Online-Shop auf jedem Endgerät optimal darstellt – egal ob Smartphone, Tablet oder Desktop. Im E-Commerce ist das nicht nur Standard, sondern entscheidend für Conversion, Ladezeit und SEO. Nutzer erwarten heute mobile Einkaufserlebnisse ohne Scroll- und Zoom-Wahnsinn. Responsive Design ist keine Frage des „Ob“, sondern des „Wie gut“. Wer auf veraltete oder nur „mobile-taugliche“ Designs setzt, verliert täglich potenzielle Käufer. Gute Agenturen liefern responsive Umsetzungen, die nicht nur ansprechend, sondern auch verkaufsstark sind.
Retouren
Retouren gehören zum E-Commerce-Alltag – je nach Branche liegt die Quote zwischen 10 und 50 %. Kunden erwarten eine unkomplizierte Rückgabe – Händler wünschen sich möglichst wenig davon. Wichtig ist ein klar kommunizierter Retourenprozess, der effizient und kundenfreundlich abläuft. Tools zur Retourenabwicklung, Etikettenerstellung und Kommunikation sparen Zeit und Kosten. Retouren bieten auch Chancen: Sie zeigen Schwächen bei Produktdaten oder Passformen und sind ein Hebel zur Verbesserung. Wer Retouren gut managt, punktet bei Kundenzufriedenheit und Nachhaltigkeit.
Retourenquote
Die Retourenquote zeigt, wie viel Prozent der Bestellungen zurückgeschickt werden – ein wichtiger Indikator im E-Commerce. Hohe Retourenquoten belasten Marge, Lager und Umwelt. Ursachen sind oft unklare Produktinformationen, fehlende Größenberatung oder unpassende Erwartungen. Senken lässt sich die Retourenquote durch bessere Fotos, präzise Beschreibungen, Filterfunktionen und Beratung. Manche Händler setzen auf Retourenkosten – riskieren dabei aber auch Kaufabbrüche. Wer langfristig erfolgreich sein will, denkt Retourenquote nicht als Kostenstelle, sondern als Optimierungspotenzial.
Rückgabefrist
Die Rückgabefrist regelt, wie lange Kundinnen und Kunden Ware ohne Angabe von Gründen zurückgeben dürfen. Im E-Commerce sind 14 Tage gesetzlich vorgeschrieben – viele Anbieter gewähren freiwillig längere Fristen. Eine großzügige Rückgabefrist schafft Vertrauen und senkt die Hemmschwelle beim Kauf. Wichtig: Bedingungen klar und rechtskonform kommunizieren, idealerweise direkt im Checkout und in der Bestellbestätigung. Unklare Fristen führen zu Beschwerden – und schaden der Kundenbindung. Rückgabefristen sind nicht nur Pflicht, sondern Vertrauenssignal.
SaaS-Shoplösung
Eine SaaS-Shoplösung (Software as a Service) bietet Ihnen eine komplette E-Commerce-Plattform zur Miete – inklusive Hosting, Updates und Support. Beispiele: Shopify, Wix oder IONOS. Sie zahlen monatlich, müssen sich aber nicht um Technik oder Sicherheit kümmern. Ideal für Start-ups oder Unternehmen, die schnell und skalierbar verkaufen wollen. Nachteile: begrenzte Individualisierung und Abhängigkeit vom Anbieter. Wer auf SaaS setzt, profitiert von Tempo und Einfachheit – braucht aber Klarheit über Grenzen und Kosten.
Shopable Content
Shopable Content verbindet Content und Commerce: Produkte lassen sich direkt aus redaktionellen Inhalten kaufen – etwa in einem Lookbook, Magazinartikel oder Video. Im E-Commerce stärkt Shopable Content die Markenbindung, inspiriert Nutzer und verkürzt den Weg zum Kauf. Plattformen wie Instagram oder Pinterest fördern diesen Ansatz, aber auch eigene Blogs oder Landingpages lassen sich interaktiv gestalten. Wichtig: Der Content muss echten Mehrwert liefern – sonst wirkt er wie verkappte Werbung. Guter Shopable Content verkauft subtil – aber effektiv.
Shopify
Shopify ist eine SaaS-basierte E-Commerce-Plattform, mit der Sie ohne Programmierkenntnisse einen Online-Shop erstellen und betreiben können. Sie eignet sich besonders für kleine und mittlere Unternehmen, die schnell starten wollen. Shopify bietet Hosting, Sicherheitsupdates und ein App-Ökosystem – von Payment bis Lagerverwaltung. Das Backend ist intuitiv, die Designs anpassbar. Wichtig: Die monatlichen Kosten und Gebühren sollten im Businessplan berücksichtigt werden. Für viele ist Shopify der ideale Einstieg in den E-Commerce – skalierbar, wartungsarm und erweiterbar.
Shopify Agentur
Eine Shopify Agentur unterstützt Sie bei der professionellen Umsetzung und Optimierung Ihres Shopify-Shops. Vom Design über App-Integrationen bis hin zur Conversion-Optimierung: Agenturen bringen Erfahrung und Best Practices ein. Besonders bei individuellen Anforderungen oder Migrationen lohnt sich die Zusammenarbeit. Im E-Commerce spart eine gute Shopify Agentur nicht nur Zeit, sondern erhöht auch direkt den Umsatz. Wichtig: Wählen Sie Partner mit echten Referenzen, technischem Know-how und strategischem Verständnis.
Shopdesign
Das Shopdesign entscheidet im E-Commerce über den ersten Eindruck – und oft auch über den Umsatz. Ein guter Shop muss nicht nur schön, sondern funktional und zielführend sein. Farben, Schriftarten, Bildsprache und Navigationsstruktur beeinflussen das Vertrauen, die Verweildauer und die Conversion Rate. Mobile Optimierung, Barrierefreiheit und Ladezeiten gehören zum Design dazu. Eine erfahrene Webdesign Agentur sorgt dafür, dass Ihr Shop nicht nur gut aussieht, sondern messbar besser verkauft. Wer am Shopdesign spart, spart an der falschen Stelle. Ihr Design ist Ihre digitale Schaufensterfront – und verdient entsprechende Aufmerksamkeit.
Shopware
Shopware ist ein modulares, in Deutschland entwickeltes Shopsystem für anspruchsvolle E-Commerce-Projekte. Es bietet hohe Flexibilität, ein modernes API-First-Konzept und ist besonders im DACH-Raum verbreitet. Shopware eignet sich für skalierende Unternehmen mit individuellen Anforderungen – sowohl im B2C- als auch im B2B-Bereich. Ob Headless, Multichannel oder komplexe Produktlogiken: Mit Shopware lassen sich maßgeschneiderte Lösungen umsetzen. Im Gegensatz zu Shopify ist Shopware keine SaaS-Plattform, sondern offen für Eigenhosting und Agentur-Setups.
Social Commerce
Social Commerce bezeichnet den Verkauf von Produkten direkt über soziale Netzwerke wie Instagram, Facebook, TikTok oder Pinterest – ohne den Umweg über einen klassischen Online-Shop. Der gesamte Kaufprozess findet innerhalb der Plattform statt oder beginnt dort: vom ersten Produktkontakt über das Scrollen bis hin zum Checkout. Im E-Commerce ist Social Commerce ein stark wachsender Kanal, der besonders bei jungen Zielgruppen funktioniert. Entscheidend ist nicht nur die Technik – sondern die Inszenierung: Emotionale Inhalte, Empfehlungen durch Influencer und der richtige Einsatz von FOMO und Social Proof. Eine Social Media Agentur hilft Ihnen, Produkte plattformgerecht zu präsentieren und in echte Käufe zu verwandeln. Social Commerce verbindet Inspiration mit Transaktion – in Echtzeit.
Social Proof
Social Proof ist das psychologische Prinzip, bei dem Menschen das Verhalten anderer als Orientierung nutzen – besonders beim Online-Shopping. Im E-Commerce wirkt Social Proof durch Bewertungen, Kundenfotos, Bestseller-Labels oder Echtzeitdaten („12 Personen sehen sich dieses Produkt gerade an“). Er steigert Vertrauen, reduziert Unsicherheit und erhöht die Conversion Rate. Wichtig: Social Proof muss glaubwürdig sein – unechte Bewertungen oder Fakes werden schnell entlarvt. Wer auf echte Kundenstimmen setzt, gewinnt auch neue Käufer.
Suchmaschinenoptimierung (SEO)
SEO umfasst alle Maßnahmen, um Ihren Online-Shop bei Google & Co. besser auffindbar zu machen – ohne Werbung. Dazu zählen technische Optimierung (Pagespeed, Mobile-Fähigkeit), Content-Optimierung (Texte, Meta-Daten) und Linkbuilding. Im E-Commerce entscheidet SEO oft darüber, ob Ihre Produkte überhaupt gefunden werden. Gute SEO-Strategien berücksichtigen Suchintention, saisonale Trends und Wettbewerbsniveau. Wer organisch sichtbar ist, spart langfristig Werbekosten – und baut nachhaltige Reichweite auf.
TikTok Shop
Der TikTok Shop ist eine native Shopping-Funktion, bei der Produkte direkt in Videos, Livestreams und im Profil eingebunden werden. Besonders in Märkten wie den USA und UK ist der Checkout direkt in der App möglich. TikTok setzt auf Entertainment-first-Commerce: Produkte verkaufen sich über Storytelling, Challenges und Creator-Empfehlungen. Wer TikTok ernst nimmt, braucht keine klassischen Produktbilder, sondern virale Ideen. Eine Social Media Agentur mit TikTok-Erfahrung hilft Ihnen, Trends zu nutzen, das richtige Timing zu treffen und Ihre Produkte emotional zu inszenieren.
Trust Siegel
Ein Trust Siegel signalisiert Sicherheit und Seriosität – zum Beispiel von Anbietern wie Trusted Shops, EHI oder Google. Im E-Commerce steigert es nachweislich die Conversion Rate, weil es Vertrauen schafft. Besonders bei Erstkäufern wirken Siegel wie ein Qualitätsversprechen. Wichtig: Das Siegel muss verifizierbar und sichtbar im Shop eingebunden sein – idealerweise im Header und beim Checkout. Ein Trust Siegel ersetzt kein gutes Produkt – aber es erleichtert den Kauf.
User Experience (UX)
Die User Experience beschreibt das gesamte Nutzungserlebnis Ihrer Kundinnen und Kunden im Online-Shop. Sie beginnt bei der Startseite und endet nicht beim Checkout, sondern oft erst nach der Lieferung. Faktoren wie Ladezeit, Navigation, Lesbarkeit, Design und Verständlichkeit bestimmen die UX. Im E-Commerce ist sie ein zentrales Erfolgskriterium – denn schlechte UX kostet Umsatz. Wer den Shop aus Kundensicht denkt, senkt die Absprungrate und erhöht die Conversion. UX ist keine Kür – sondern Pflicht.
Warenwirtschaftssystem
Ein Warenwirtschaftssystem (WaWi) organisiert alle Prozesse rund um Lager, Einkauf, Verkauf und Bestandsführung. Im E-Commerce verbindet es sich idealerweise mit dem Shop, dem ERP-System und Versanddienstleistern. So laufen Bestandsupdates, Nachbestellungen und Rechnungsstellung automatisiert. Beliebte Lösungen sind JTL-WaWi, Billbee oder Plentymarkets. Ein gut integriertes Warenwirtschaftssystem spart Zeit, reduziert Fehler und schafft Transparenz – besonders bei wachsendem Sortiment und Bestellvolumen.
Wiederkaufrate
Die Wiederkaufrate misst, wie viele Kunden nach dem ersten Kauf erneut bestellen – ein zentraler Wert für Kundenbindung und langfristigen Erfolg. Im E-Commerce ist sie oft günstiger zu steigern als Neukundengewinnung. Maßnahmen: gezielte E-Mails, Rabatte für Folgebestellungen, exzellenter Kundenservice. Eine hohe Wiederkaufrate zeigt: Ihr Angebot stimmt – nicht nur beim ersten Mal. Sie ist ein echter Indikator für nachhaltige Zufriedenheit und Vertrauen.
WooCommerce
WooCommerce ist ein leistungsstarkes E-Commerce-Plugin für WordPress und ermöglicht es, einen vollständigen Online-Shop direkt ins CMS zu integrieren. Sie behalten volle Kontrolle über Design, Produkte, Zahlungsarten und Versand – und profitieren von der riesigen WordPress-Community. WooCommerce eignet sich besonders für kleine und mittlere Unternehmen, die flexibel und kosteneffizient starten wollen. Eine spezialisierte WooCommerce Agentur hilft Ihnen bei der technischen Einrichtung, individuellen Anpassung und Anbindung externer Systeme. Und wenn Sie Ihren gesamten Webauftritt aus einer Hand planen möchten, ist eine erfahrene WordPress Agentur der richtige Partner – von der Website bis zum Shop.
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Weiterführende Quellen
statista ⎮Statistiken zum E-Commerce weltweit, besucht am 16.5.2025
mastercard ⎮Studie zum Online-Lebensmittelhandel zeigt: Corona war mehr als ein Booster – 80 Prozent bleiben dabei, besucht am 16.5.2025