Aufarbeitung | Diskussionsreihe zu „How to Catch a Nazi“: Erfolg im Misserfolg
Eine Ausstellung über das Aufspüren und die Entführung Adolf Eichmanns im Filmmuseum Potsdam ergreift die Gelegenheit, um über die unterschiedliche Aufarbeitung der NS-Zeit in DDR und BRD zu sprechen Der Titel der Ausstellung sagt schon einiges: How to Catch a Nazi. Wo sonst das Gedenken an die NS-Verbrechen als schockierende, aber um Nüchternheit bemühte Aufklärung betrieben wird, versetzt dieser Titel das Publikum in eine Art Thriller. Gegenstand der Ausstellung – die vom US-amerikanischen Maltz Museum zusammen mit dem israelischen Mossad entwickelt wurde – ist das Aufspüren und die Entführung Adolf Eichmanns. Das ursprüngliche Framing setzt den Akzent auf Spionage-Abenteuer und Heldengeschichte, sicher keine schlechte Methode, um auch ein jüngeres Publikum für Ereignisse von vor über 60, beziehungsweise über 80 Jahren zu interessieren. In Deutschland aber könnte man eine solche Rahmung auch als frivol empfinden; sie Lesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.

Der Titel der Ausstellung sagt schon einiges: How to Catch a Nazi. Wo sonst das Gedenken an die NS-Verbrechen als schockierende, aber um Nüchternheit bemühte Aufklärung betrieben wird, versetzt dieser Titel das Publikum in eine Art Thriller. Gegenstand der Ausstellung – die vom US-amerikanischen Maltz Museum zusammen mit dem israelischen Mossad entwickelt wurde – ist das Aufspüren und die Entführung Adolf Eichmanns. Das ursprüngliche Framing setzt den Akzent auf Spionage-Abenteuer und Heldengeschichte, sicher keine schlechte Methode, um auch ein jüngeres Publikum für Ereignisse von vor über 60, beziehungsweise über 80 Jahren zu interessieren. In Deutschland aber könnte man eine solche Rahmung auch als frivol empfinden; sie
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