Vorsicht, fallende Kurse: 3 fatale Entscheidungen, die du jetzt auf keinen Fall treffen solltest!

Auch wenn es an der Börse derzeit etwas unruhig ist und die Kurse sinken, solltest du jetzt nicht etwa die falschen Entscheidungen treffen. Der Artikel Vorsicht, fallende Kurse: 3 fatale Entscheidungen, die du jetzt auf keinen Fall treffen solltest! ist zuerst erschienen auf Aktienwelt360.

Mär 23, 2025 - 06:04
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Vorsicht, fallende Kurse: 3 fatale Entscheidungen, die du jetzt auf keinen Fall treffen solltest!

Ein gestresster Mann sitzt im Büro vor dem Computer und telefoniert

Es ist wieder etwas unruhiger geworden an der Börse. Zumindest in den USA, dem weltweit wohl wichtigsten Aktienmarkt überhaupt. Und diesmal sind es nicht nur die Hightech-Werte, welche derzeit gnadenlos abgestraft werden.

Denn auch der relativ marktbreite S&P 500 ist nach Erreichen seines vorläufigen Höchststandes um fast 10 % eingeknickt. Da ist es sicherlich nur eine Frage der Zeit, wie lange sich unserer DAX dieser Entwicklung noch entziehen kann.

Gerade in solchen Zeiten ist es nicht ungewöhnlich, dass nicht wenige Anleger damit beginnen, über ihre Aktieninvestitionen verstärkt nachzudenken. Was allerdings nicht selten mit Entscheidungen enden kann, die sich im Nachhinein als misslich herausstellen.

Ich finde deshalb, dass es eine gute Idee darstellen könnte, wenn wir uns heute mit drei dieser fatalen Handlungen einfach einmal kurz beschäftigen.

(Nach)kaufen ohne Strategie

Es soll viele Investoren geben, die bei fallenden Kursen gleich bei jeder ihrer Aktien eine Nachkaufgelegenheit ausmachen. Oder sie spielen ganz generell mit dem Gedanken, die nun etwas verbilligten Kurse zum Einstieg zu nutzen.

Dagegen ist grundsätzlich auch nichts einzuwenden. Doch kann es natürlich gefährlich sein, hier ohne eine klare Strategie vorzugehen. Weil eben nicht jede Aktie, die im Kurs gefallen ist, automatisch ein Schnäppchen darstellen muss.

Um hier nicht etwa in das sprichwörtliche fallende Messer zu greifen, kann also eine fundierte Analyse entscheidend sein. Gerade wenn der breite Markt fällt, rutschen einem bei der „Billig-einsteigen-oder-nachkaufen-Strategie“ vielleicht Firmen durchs Raster, deren Finanzkennzahlen und Zukunftsperspektiven man besser sorgfältig hätte analysieren müssen.

Hat man dann allerdings die Objekte seiner Begierde gefunden, könnte die bessere Strategie hier eventuell folgendermaßen aussehen. Man investiert nicht all sein Kapital auf einmal, sondern steigt in Etappen ein. So könnte man weitere Kursrückgänge für sich nutzen und das Risiko dadurch möglicherweise etwas verringern.

Aktien auf Kredit erwerben

Jetzt kann es natürlich vorkommen, dass man, wenn die Kurse einknicken, gerade kein Kapital zum Investieren vorrätig hat. Einige Anleger möchten aber dennoch von den günstigen Notierungen profitieren.

Hier reift dann schnell die Idee, Aktienkäufe mit geliehenem Geld zu finanzieren. Doch bei teilweise kreditfinanzierten Investments besteht logischerweise das Risiko, dass man nicht nur sein eigenes Geld verliert, sondern zusätzlich auch noch Schulden anhäuft.

In dieser Hinsicht besonders problematisch sind meines Erachtens sogenannte Wertpapierkredite. Hier kann nämlich eine Nachschusspflicht entstehen, wenn der Kurs deiner Investments stark fällt. Dann bleibt meistens nur die Möglichkeit, Geld zurückzuzahlen oder einzelne Positionen mit Verlust zu verkaufen.

Man sollte sich also nicht von seiner „Gier“ verleiten lassen und lieber einen klaren Kopf bewahren. Versuchen ein wenig Kapital für Aktienkäufe anzusparen und einfach auf die nächste Chance, die mit Sicherheit kommen wird, zu warten.

Das „Tafelsilber“ veräußern

Wenn die Kurse schneller fallen als gedacht und wir es schon mit einer heftigeren Korrektur zu tun haben, kann die Stimmung bei den Anlegern sehr schnell in eine gewisse Panik umschlagen. Auch dies kann unter Umständen Entscheidungen hervorrufen, die man hinterher mehr als bereut.

Es kommt in solchen Phasen nämlich immer wieder vor, dass Anleger aus Angst vor weiteren Verlusten selbst hochwertige Titel aus dem Depot werfen. Dies können beispielsweise solide Dividendenzahler sein oder auch Aktien von langfristig erfolgreichen Firmen mit stabilen Geschäftsmodellen.

Aber viele dieser Unternehmen, die über viele Jahre gute Bilanzen und kontinuierliche Dividendenzahlungen vorweisen können, haben in der Vergangenheit schon etliche Krisen überstanden und sich danach wieder erholt.

Eine Frage zu den betreffenden Aktien muss man sich daher meiner Ansicht nach in jedem Fall stellen. Hat sich das Geschäftsmodell des Unternehmens wirklich verschlechtert oder ist der Kursrückgang nur auf eine Korrektur des Gesamtmarktes zurückzuführen?

Nach einem Verkauf solcher Werte steht man nach einer Trendwende nämlich ganz schnell an der Seitenlinie und verpasst dadurch die Chance auf spätere Kursgewinne.

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Warum jetzt der schlechteste Zeitpunkt sein könnte, um Aktien zu kaufen

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