In der DDR wurde er zum „kleinen Trompeter“: 1925 wurde Fritz Weineck in Halle erschossen
Als am 13. März 1925 Tausende im Halleschen Volkspark den KPD-Wahlkämpfer Ernst Thälmann sehen und hören wollen, schießt die Polizei in die Menge. Zehn Menschen sterben, darunter Fritz Weineck, der in der DDR zur Legende wird Da stand er jahrzehntelang in Sandstein gehauen an der Saale hellem Strande, von der Statur her klein und zierlich, hinter sich den steil aufragenden Felsen aus graurotem Porphyr, über sich eine massige Villa, die einst der Bankier Heinrich Franz Lehmann bauen ließ, um der Stadt Halle zu zeigen, wer er war. In der rechten Hand hielt der Mann aus Stein eine Trompete und trug die Uniform des Rotfrontkämpferbundes (RFB) aus den 1920er Jahren. Zu einem Pioniertreffen hatte man das Denkmal im August 1958 eingeweiht. Fortan schaute der „kleine Trompeter“ über die Saale zur Peißnitz-Insel, auf der gelegentlich eine Parkeisenbahn durchs Gehölz klapperte.Friedrich August („Fritz“) Weineck, geboren am 26. März 1897 im Arbeiterviertel GlauchaLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.

Da stand er jahrzehntelang in Sandstein gehauen an der Saale hellem Strande, von der Statur her klein und zierlich, hinter sich den steil aufragenden Felsen aus graurotem Porphyr, über sich eine massige Villa, die einst der Bankier Heinrich Franz Lehmann bauen ließ, um der Stadt Halle zu zeigen, wer er war. In der rechten Hand hielt der Mann aus Stein eine Trompete und trug die Uniform des Rotfrontkämpferbundes (RFB) aus den 1920er Jahren. Zu einem Pioniertreffen hatte man das Denkmal im August 1958 eingeweiht. Fortan schaute der „kleine Trompeter“ über die Saale zur Peißnitz-Insel, auf der gelegentlich eine Parkeisenbahn durchs Gehölz klapperte.
Friedrich August („Fritz“) Weineck, geboren am 26. März 1897 im Arbeiterviertel Glaucha
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