Eufy Omni E28: Neuer Saug- und Wischroboter mit portablem Tiefenreiniger im Test

Der Zubehör-Anbieter Eufy hat heute einen neuen Saug- und Wischroboter mit portablem Tiefenreiniger auf den Markt gebracht, der dank seiner tragbaren Komponente auch Polstermöbel und schwer zugängliche Ecken reinigen kann. Ich durfte den Omni E28 vorab testen und schildere hier meine Eindrücke zu dem knapp 1.000 Euro teurem Gerät. Der Eufy Omni E28 (zur Produktseite) ist […] Der Beitrag Eufy Omni E28: Neuer Saug- und Wischroboter mit portablem Tiefenreiniger im Test erschien zuerst auf appgefahren.de.

Apr 24, 2025 - 20:44
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Eufy Omni E28: Neuer Saug- und Wischroboter mit portablem Tiefenreiniger im Test

Der Zubehör-Anbieter Eufy hat heute einen neuen Saug- und Wischroboter mit portablem Tiefenreiniger auf den Markt gebracht, der dank seiner tragbaren Komponente auch Polstermöbel und schwer zugängliche Ecken reinigen kann. Ich durfte den Omni E28 vorab testen und schildere hier meine Eindrücke zu dem knapp 1.000 Euro teurem Gerät.

Der Eufy Omni E28 (zur Produktseite) ist ein Saug- und Wischroboter im eckigen Format mit abgerundeten Ecken, der zusätzlich mit einer Absaug- und Ladestation sowie einem tragbaren Tiefenreiniger kommt (der auch gleichzeitig die Absaug- und Wassertank-Station ist). Der Tiefenreiniger verfügt über einen Saugschlauch samt Bürstenaufsatz und erlaubt sowohl Trocken- als auch Nassreinigung von Polstermöbeln, Teppichen oder für den Roboter schwer zugänglichen Stellen. Im Lieferumfang ist außerdem auch ein Staubsaugerbeutel enthalten, der in die Absaugstation eingesetzt wird.


Der E28 verfügt über eine Saugleistung von 20.000 Pascal und kann zusätzlich zur Steuerung per Eufy-App auch über Alexa und den Google Assistant gesteuert werden. Außerdem verfügt der E28 über eine Selbstreinigungsfunktion seines Wischmops, wodurch eine händische Reinigung, wie etwa bei meinem Eufy X8 Pro, entfällt.

Das sind meine ersten Eindrücke

Der Eufy Omni E28 kommt bei Lieferung mit einem Quick Installation Guide, was die Inbetriebnahme denkbar einfach macht. Mein erster Eindruck des Roboters ist dabei durchweg positiv. Das Gerät wirkt hochwertig verarbeitet und die Form moderner als bei meinem X8 Pro, der rund ist. Ausgepackt und vollständig zusammengesetzt, ist der Omni E28 allerdings auch eine ganze schöne Wucht. Mein alter Saugroboter und seine Station wirken dagegen fast schon winzig. Aber gut, der Omni E28 kann ja dank der tragbaren Einheit auch deutlich mehr.

In der Eufy-App lässt sich der E28 einrichten und auch darüber steuern.

Auch die Einrichtung des Geräts per App ging sehr leicht von der Hand. Die Kartierung meiner Wohnung lief deutlich schneller als bei meinem aktuellen Modell und die Karte wird nun in 3D angezeigt. Während der Kartierung hat der E28 dabei sogar recht treffsicher die Art des Raumes (Arbeitszimmer, Küche etc.) erkannt und entsprechend benannt. Ich musste im Nachgang nur kleinere Änderungen an der Karte vornehmen.

Wollt ihr den Roboter dann in Betrieb nehmen, müsst ihr zunächst den Wassertank der Station mit frischem Wasser füllen. Es sei denn natürlich, ihr wollt nur durchsaugen lassen. In der App wählt ihr dann den Modus aus (nur saugen oder saugen und wischen) und könnt dann auch die Reinigungsintensität (schnell vs. gründlich) sowie die Geschwindigkeit des Vorgangs und die zu verwendende Menge an Putzwasser auswählen.

Zusätzlich könnt ihr natürlich bestimmen, ob ihr nur einzelne Räume oder Areale oder die gesamte Wohnfläche reinigen lassen möchtet und auch Reinigungsroutinen festlegen.

In meinem ersten Testlauf habe ich den Omni E28 im schnellen Saugmodus durch meine Wohnung geschickt. Das Ergebnis hat mich allerdings nicht überzeugt. Im schnellen Modus saugt der E28 die Fläche, ohne die Ecken und Ränder zu reinigen und auch auf den Hauptflächen blieben einige Krümel liegen. Was mir positiv aufgefallen ist, ist die Lautstärke, mit der der E28 unterwegs ist. Die ist nämlich angenehm leise. Das ist auch in anderen Modi der Fall.

Im nächsten Anlauf habe ich den gründlichen Modus samt Wischen ausgewählt und hier war das Ergebnis deutlich besser. Im gründlichen Modus hat der Roboter auch die Ecken und Ränder vernünftig gereinigt und fast alle Verschmutzungen entfernen können. Ich empfehle, immer, also auch bei minimalem Verschmutzungsgrad, die maximale Menge an Putzwasser auszuwählen, da das Ergebnis dann am besten wird.

Hat der Roboter seine Aufgabe erledigt, kehrt er in die Station zurück und startet die Selbstreinigung. Der Wischmop wird mit heißem Wasser gereinigt und dann über drei Stunden getrocknet, so zumindest die Standardeinstellung, die ihr aber anpassen könnt. Die Selbstreinigung ist für mich ein absoluter Pluspunkt und ein Feature, das ich nicht mehr missen möchte.

Der Tiefenreiniger als sinnvolle Ergänzung mit kleineren Schwachstellen

Nun aber zum interessanten Teil des Geräts, dem tragbaren Tiefenreiniger. Wie gesagt, besteht dieser aus den Wassertanks, einem Schlauch samt Reinigungsbürste und einem AC-Kabel. Bereits ohne Wasserfüllung empfinde ich den Tiefenreiniger als relativ schwer, was für ein tragbares Gerät etwas ungünstig ist. Allerdings muss man das Gerät bei der Reinigung nicht in der Hand halten, sondern kann es einfach abstellen, sodass das Gewicht nur beim Transport merkbar ist.

Ein Nachteil ist allerdings, dass das Kabel vergleichsweise kurz ist, sodass man den Tiefenreiniger öfter neu positionieren muss. Alternativ kann man natürlich ein zusätzliches Verlängerungskabel anschließen.

Der Bürstenkopf lässt sich an den Borsten nur manuell reinigen.

Was für mich ebenfalls Minuspunkte sind, sind zum einen die Lautstärke des Tiefenreinigers, die im Vergleich zum Roboter sehr laut ist – das ist in der Geräteklasse aber üblich. Zum anderen lässt sich die Reinigungsbürste an den Borsten nur händisch reinigen und das auch nur umständlich. Hier hätte Eufy einen Bürstenreiniger oder ähnliches mitliefern können. Der Staub innerhalb des Kopfes lässt sich per Tastendruck mit einer Wasserladung entfernen.

In Sachen Reinigungsleistung hat mich der Tiefenreiniger aber überzeugt. Denn er erlaubt sowohl eine Trockenreinigung, die ich jetzt mit Vorliebe für Fußleisten und mein Sofa einsetze, aber auch eine Nassreinigung, die für stärkere Verschmutzungen auf Polstermöbeln gedacht ist. Bei der Nassreinigung müsst ihr einen Knopf am Griff des Bürstenkopfes drücken, der dann Wasser auf die Stelle spritzt, die ihr mit dem Bürstenkopf anvisiert habt. Anschließend könnt ihr drübersaugen und härtere Verschmutzungen damit sukzessive entfernen.

Insgesamt ist der Tiefenreiniger eine sinnvolle und, wie ich finde, notwendige Ergänzung zu einem Saug- und Wischroboter, da Geräte ohne händischen Extrasauger immer einen weiteren Sauger nötig machen, um wirklich alle Ecken und Möbel reinigen zu können.

Zum Start ist der Omni E28 für 849 statt 999 Euro erhältlich

Den Eufy Omni E28 kann ich als Lösung hier weiterempfehlen. Die Steuerung ist sehr simpel und die Reinigung im gründlichen Modus auch tatsächlich überzeugend. Der Tiefenreiniger hat ein paar kleinere Schwachstellen, die ich dem Gerät aber bislang verzeihen kann.

Preislich liegt der Omni E28 bei 999 Euro und ist damit natürlich erstmal ein Invest. Wer zum Produktstart auf der Eufy-Seite bestellt, kann sich derzeit allerdings 150 Euro Rabatt auf den Kauf sichern.

Mach alle Flecken weg: Eufy Omni E28
Mein Fazit
Der Eufy Omni E28 ist mehr als nur ein gewöhnlicher Saugroboter. Dank der Tiefenreinigungsfunktion kann erstmals auch ein Sofa ordentlich sauber gemacht werden.
Installation
95
Handhabung
80
Leistung
90
Preis
75
Pro
alles in einer Station
kraftvolle Reinigung
App-Anbindung
Kontra
Wischroboter nur Mittelklasse
keien Selbstreinigung der Handbürste
85
Testergebnis
Eufy Omni E28 kaufen
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