In der Debatte darüber, ob der Mensch von Natur aus kriminell ist oder nicht, wird darüber gestritten, was ihn dazu bringt, ein Verbrechen zu begehen. Historisch gesehen ist die Seite, auf der der Konsens liegt, stark von den politischen und soziologischen Ansichten der jeweiligen Zeit geprägt. Doch mit dem technischen Fortschritt haben sich auch die Instrumente und Methoden der Kriminalitätsforschung weiterentwickelt. Der Einzug der Gehirnscans in die Gerichtssäle hat eine neue Perspektive auf das menschliche Verhalten eröffnet. Diese Technologie wirft eine faszinierende Frage auf: Ist es möglich, aus bloßen Hirnscans auf das Verhalten und das “Böse in uns” zu schließen? …