Wolfram Weimer: Ein Beauftragter für Geldkultur und den rechten Rand
Kulturpolitik galt in der CDU lange als Herzenssache bürgerlicher Identität. Heute dominiert wirtschaftliches Kalkül. Unter Friedrich Merz verliert die Partei endgültig den Anspruch, Kultur als eigenständigen Wert zu verteidigen Kultur in der CDU, das hat Mal nach Grünem Hügel gerochen, nach einigen Vierteln Post-Premieren-Rotwein mit Sängerinnen und Sängern und allerhand Hojotoho! Heute riecht Kultur in der CDU nach Maßanzug, Netzwerk und Unternehmertum. Für Friedrich Merz ist Kultur eher Wirtschaftskultur, Geldkultur oder Medienkultur.Einst war die CDU immerhin Garant für florierende Kultureinrichtungen: im Bund ebenso wie in der Fläche. Wo die CDU regierte, konnten Theater, Museen und Orchester sich in Sicherheit wiegen, da sie unter dem Sammelbegriff „Bürgertum“ subsumiert und damit als schützenswertes Hobby der Stammklientel auch begünstigt wurden. Das galt sogar für Kultur-Muffel wie Helmut Kohl. Für Angela Merkel war Kultur bekanntLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.

Kultur in der CDU, das hat Mal nach Grünem Hügel gerochen, nach einigen Vierteln Post-Premieren-Rotwein mit Sängerinnen und Sängern und allerhand Hojotoho! Heute riecht Kultur in der CDU nach Maßanzug, Netzwerk und Unternehmertum. Für Friedrich Merz ist Kultur eher Wirtschaftskultur, Geldkultur oder Medienkultur.
Einst war die CDU immerhin Garant für florierende Kultureinrichtungen: im Bund ebenso wie in der Fläche. Wo die CDU regierte, konnten Theater, Museen und Orchester sich in Sicherheit wiegen, da sie unter dem Sammelbegriff „Bürgertum“ subsumiert und damit als schützenswertes Hobby der Stammklientel auch begünstigt wurden. Das galt sogar für Kultur-Muffel wie Helmut Kohl. Für Angela Merkel war Kultur bekannt
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