Wenn Apple IKEA wäre – weg mit den doofen Zahlen und Adjektiväquivalenten (Die Kolumne)
Von IKEA lernen heißt siegen lernen. 1943 von Ingvar Kamprad aus Almhult (daher IKEA) gegründet, eröffnete die Firma 1958 das erste Möbelhaus (dort gibt es jetzt übrigens ein sehenswertes IKEA-Museum!), der Rest ist Geschichte. Und hat IKEA seine Regale als Regal 3S und Regal 4 und Regal 16 Pro Max bezeichnet? Nein, natürlich nicht. Der ... Weiterlesen ...
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Apr 1, 2025 - 10:26
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Von IKEA lernen heißt siegen lernen. 1943 von Ingvar Kamprad aus Almhult (daher IKEA) gegründet, eröffnete die Firma 1958 das erste Möbelhaus (dort gibt es jetzt übrigens ein sehenswertes IKEA-Museum!), der Rest ist Geschichte. Und hat IKEA seine Regale als Regal 3S und Regal 4 und Regal 16 Pro Max bezeichnet? Nein, natürlich nicht. Der Schwede war schlau und gab ihnen schwedische Ortsnamen, die Teppiche hießen wie Orte in Dänemark, die Betten erhalten norwegische. Im Badezimmer heißt alles wie Seen und Flüsse in Skandinavien und die Gartenmöbel wie Inseln. DAS ist einfach! Klug und durchdacht! Jeder kennt Billy! Klippan! Kallax! Pax! Und Lack! Schauen wir uns an, was das für Apple bedeuten würde, wenn nicht nur die Betriebssysteme Namen erhielten, sondern auch die Hardware (Achtung! Satire!):
STESTEROLOS
Zunächst müsste der sympathische Mittelständler umbenannt werden nach Steve Jobs aus San Francisco, also SJSF, nehmen wir STEJOFRAN. Vielleicht sollten wir aber Steve Wozniak und Ronald Wayne und den Gründungsort Los Altos nicht vergessen, also sind wir bei STESTEROLOS, ein sehr eingängiger Name, wie ich finde. Nun, STESTEROLOS müsste die aktuellen Produkte umbenennen. iPhones erhalten die Namen norwegischer Fjorde:
Alta (iPhone 15)
Bindals (iPhone 16e)
Bokna (iPhone 16)
Fens (iPhone 16 Pro)
Blieben für die nächsten Jahre noch Forde, Folda, Geiranger, Halsa, Hardanger, Eid, Simadal, Sor, Hjelter und weitere knapp 40 andere, so dass bei drei Versionen pro Jahr noch genug Namen bis 2038 übrigbleiben, danach schlage ich isländische Fjorde vor.
Ein Fermund in blau
Kommen wir zum Mac, den ich nach norwegischen Seen benennen würde, um das komische Line-Up mit den Adjektiväquivalenten Air, Pro, mini, Studio und „Book“ endlich mal überschaubar zu machen:
Mjosa (MacBook Air)
Rossvatnet (MacBook Pro)
Fermund (iMac)
Randsfjorden (Mac mini)
Tyrifjord (Mac Studio
Snasavatnet (Mac Pro)
Um wie viel einfacher würde dann der Einkauf im Apple-Store: „Guten Tag , ich hätte gerne den Fermund in blau“ – klar, deutlich, das Marketing könnte zur Höchstform auflaufen, statt die Realität zu verbiegen.
Inseln = iPads
Das gleiche gilt für das iPad, das ich nach norwegischen Insel benennen würde, also:
Aldra (iPad Pro)
Hinnoya (iPad Air)
Engeloya (iPad)
Skrova (iPad mini)
Kein Rätselraten mehr, worin besteht der Unterschied zwischen Pro und Air? Ist das mini so klein, dass man es nicht wiederfindet? Nein, klare Namen, wie: „Ein Hinnoya in 13 Zoll, bitte“
„Eine Sigurd, bitte!“
Für die drei Apple Watch-Modelle gibt es aus meiner Sicht nichts Eindeutigeres als die Namen norwegischer Könige aus der Ynglinge-Dynastie:
Magnus (Apple Watch Series 10)
Sigurd (Apple Watch Ultra 2)
Inge (Apple Watch SE)
Thor Heyerdahl im Apple-Store
Bleibt noch der ganze Kleinkram wie Vision Pro, AirPods, Apple TV, Homepod, Displays und Co. Aus meiner Sicht bieten sich die Namen norwegischer Erfinder an, die man nach einigen Jahren auch auf andere skandinavische Länder ausweiten könnte, sollte STESTEROLOS weitere Produkte wie Autos, Ladematten oder Fernseher auf den Markt bringen. Doch der Reihe nach:
Amundsen (AirPods)
Björklund (AirPods Pro)
Eriksson (Air Pods Max)
Heyerdahl (Vision Pro)
Moser (Apple TV 4K)
T.Planke (Homepod)
P.Planke (Homepod mini)
Erik (Studio Display)
Vaaler (Pro Display XDR)
Selbstredend benötigt jedes neue Modell dann einen neuen Namen, sonst wäre meine schöne Eindeutigkeit dahin. Solltest du, Apple, diesen Vorschlag annehmen, so stelle ich ihn gerne kostenfrei als kleine Spende für in Not geratene Firmen zur Verfügung.