Viele große Gaming-Studios setzen auf neue Shooter mit Frust-Mechanik – Doch EA zieht jetzt die Bremse und feuert 300 Mitarbeiter
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Während viele große Spieleentwickler gerade auf Extraction-Shooter setzen, zieht EA bei seinem eigenen Projekt dieser Art die Bremse und entlässt zahlreiche Mitarbeiter.
Woher kommt diese Info? Dies geht aus einem Bericht des Branchen-Insiders Jason Schreier für Bloomberg hervor. Dem zufolge streicht EA „zwischen 300 und 400 Stellen“ – darunter auch rund 100 Arbeitsplätze bei Respawn Entertainment.
Als Quelle gibt Schreier eine Person an, die anonym bleiben will und mit den Plänen der Firma vertraut sei. Respawn ist heute vor allem für die „Star Wars Jedi“-Spiele und Apex Legends bekannt. Zuvor hat das Studio aber auch am sehr beliebten Shooter Titanfall und dessen Fortsetzung gearbeitet.
- Titanfall 2 wird auf Steam derzeit mit 95 % äußerst positiv bewertet und gehört für uns zu den 25 besten Shootern im Jahr 2025.
Hier seht ihr einen Trailer zu Titanfall 2:
Offenbar neuer Titanfall-Shooter eingestellt
Was ist das für ein Projekt, das eingestellt wurde? Es soll sich laut des Berichts um einen Extraction-Shooter gehandelt haben, der stärker an die alten Titanfall-Spiele anknüpfen sollte. Das Spiel hätte sich damit in eine lange Liste neuer Shooter-Projekte mit Extraction-Mechaniken eingereiht:
- Ein deutsches Entwicklerstudio arbeitet derzeit an einem neuen Extraction-Shooter mit Cyberpunk-Setting und holt sich dafür einen bekannten Regisseur an Bord.
- Bungies neuer Shooter Marathon soll ebenfalls extraktionsbasiert sein und warnt Stammspieler sogar davor, dass es kein Destiny 3 sein wird.
- An Exoborne, dem Extraction-Shooter mit Naturkatastrophen, arbeiten ehemalige „The Division“-Entwickler.
- Auch abseits von Shootern erwarten uns mit dem „Extraction RPG“ Pantheon und FromSoftwares Duskbloods zahlreiche Spiele mit Extraction-Mechanik.
Extraction-Spiele funktionieren im Kern folgendermaßen: Ihr betretet mit anderen Spielern eine Map, kämpft um Loot, erledigt Aufgaben und zieht mit eurer Beute von dannen. Sterbt ihr, verliert ihr in der Regel alles wieder. Das kann sich spannend und belohnend anfühlen – aber auch sehr frustrierend sein. Im Vergleich zu klassischen Multiplayer-Shootern belegen sie daher eine klare Nische.
- Hunt: Showdown 1896, einer der (ehemals) beliebtesten Extraction-Shooter, hatte zum Allzeit-Peak um die 60.000 gleichzeitigen Spieler auf Steam (via steamdb.info). Zum Vergleich: So viele Spieler hat ein Call of Duty täglich (via steamdb.info).
Was sagt der Entwickler? Respawn Entertainment meldete sich in einem Post auf X zu Wort. Darin ist von „gezielten Team-Anpassungen“ die Rede. Man wolle sich nun auf Apex Legends und das nächste Kapitel von Star Wars Jedi fokussieren. Dafür lässt man Projekte, die noch ganz am Anfang stehen, hinter sich.


Ein Spieleentwickler sieht die Schuld für diese Flut an Extraction-Spielen bei einem ganz bestimmten Titel. Der habe dafür gesorgt, dass selbst Entwickler wie FromSoftware jetzt lieber Multiplayer-Spiele machen. Mehr dazu lest ihr hier: „Hat der Gaming-Industrie irreparablen Schaden zugefügt“ – Entwickler sagt, ein Shooter ist schuld, dass wir kein Bloodborne 2 bekommen
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