Lifestyle-Neuheiten im April: We try before you buy
Jeden Monat buhlen neue Produkte auf dem hart umkämpften Lifestyle-Markt um unsere Aufmerksamkeit. Damit euch die Kaufentscheidung leichter fällt, testen wir vorab spannende Neuheiten und berichten von unseren Erfahrungen.

Jeden Monat buhlen neue Produkte auf dem hart umkämpften Lifestyle-Markt um unsere Aufmerksamkeit. Damit euch die Kaufentscheidung leichter fällt, testen wir vorab spannende Neuheiten und berichten von unseren Erfahrungen.
Unsere Redakteur:innen testen sich auch diesen Monat durch die Lifestyle-Produktwelt. Damit ihr wisst, ob sich die Anschaffung lohnt, werfen wir hier einen Blick auf spannende Neuerscheinungen.
Grünes Super-Pulver
© AG1
Produkt: AG1 Nahrungsergänzungsmittel zum Trinken
Preis: 87 Euro pro Monat im Abo, 107 Euro bei einmaligem Kauf
Nutzen: AG1 soll unsere tägliche Nährstoffversorgung unterstützen und unseren Körper mit mehr als 70 Inhaltsstoffen versorgen, darunter Vitamine, Mineralstoffe und natürliche Pflanzenstoffe. Davon sollen unter anderem unsere Verdauung, unser Immunsystem, unsere Konzentration, unser Herz, unser Hormonhaushalt sowie unsere Stimmung profitieren.
Anwendung: Einmal täglich, am besten morgens, einen Löffel Pulver mit Wasser vermischen, gut durchschütteln oder mixen – und trinken.
Fazit: Ich muss gestehen, ich war sehr neugierig. AG1 ist mir schon unzählige Male auf Social Media begegnet, und ich wollte unbedingt wissen, was am Hype um den täglichen Superfood-Drink dran ist. Was mich zunächst mal überrascht hat: Der Mix schmeckt sehr süß, fast wie eine Limo – ist aber natürlich ohne zugesetzten Zucker. In dem (Winter-)Monat, in dem ich AG1 ausprobiert habe, bin ich trotz grassierender Grippe- und Erkältungswelle tatsächlich nicht krank geworden und habe mich grundsätzlich fit und gut gefühlt. Ob das jetzt ausschließlich an dem grünen Drink lag, lässt sich natürlich nicht sagen. Aber ich glaube in jedem Fall, dass AG1 unserer Gesundheit guttun kann – allerdings finde ich den monatlichen Abo-Preis von 87 Euro ganz schön happig.
Lecker zum Löffeln
Produkt: Milka Löffel-Eier Oreo
Preis: Ca. 5 Euro
Nutzen: Einfach genießen!
Anwendung: Auspacken, Auslöffeln und schmecken lassen!
Fazit: Für mich gehören die Milka Löffeleier einfach zu jedem Osterfest dazu – ob in der original oder in der Oreo-Variante, ich liebe beide! Die Eier sind wirklich ein sehr leckerer schokoladiger Snack, der auch perfekt zum Verschenken ist – und das nicht nur an Kinder. Außerdem überzeugt die nachhaltigere Verpackung aus Karton, sogar der Löffel ist nun aus Holz statt aus Plastik.
Gu-Tee Wahl
© PR
Produkt: "Bio Matcha Tee" von Dallmayr
Preis: 30 Gramm kosten 11,90 Euro
Nutzen: Matcha, gemahlener japanischer Grüntee, ist seit einigen Jahren in aller Munde und zum echten Trendgetränk geworden. Durch das Mahlen des kompletten Tee-Blattes zu einem feinen Pulver, sorgt Matcha für einen langanhaltenden Koffein-Kick und ist damit eine ideale Alternative zu Kaffee. Das Problem: Anbau und Produktion sind aufwendig, das grüne Pulver daher sehr teuer oder schwierig zu bekommen. Dallmayr hat nun ein Bio-Produkt aus Japan zum fairen Preis auf den Markt gebracht.
Anwendung: Die Zubereitung ist entscheidend – Stichwort Tee-Zeremonie. Man gießt ein bis zwei Gramm vom (im besten Fall gesiebten) Pulver mit wenig warmen Wasser (nicht heißer als 80 Grad) auf, schlägt es mit einem speziellen Matcha-Besen schaumig und gießt dann entweder weiteres Wasser dazu oder füllt die cremige Flüssigkeit mit Milch(alternative) auf. Fertig!
Fazit: Ich trinke seit zehn Jahren Matcha und in der Zeit hat sich der Markt komplett verändert: Die Produkte sind teurer geworden, es gibt in jedem Preissegment eine große Auswahl. Zweimal war ich auch schon in Japan, habe dort Matcha (quasi literweise) getrunken und auch einige Tee-Zeremonien mitgemacht – ich traue mir also zu, Matcha einschätzen zu können. Der Dallmayr-Matcha muss sich nicht verstecken: Er schmeckt frisch und vollmundig und bietet das beste Preis-Leistungs-Verhältnis auf dem deutschen Markt. Absolute Empfehlung!
Frühling im Bad
Produkt: Bad Lufterfrischer von Febreze
Preis: 3,99 Euro
Nutzen: Der Lufterfrischer soll bis zu 60 Tage schlechte Gerüche vertreiben und für einen angenehmen Frischeduft im Bad sorgen.
Anwendung: Den Lufterfrischer aus der Packung nehmen und an der Rückseite einen kleinen Schalter umlegen. Schon kann der Duft entweichen.
Fazit: Der Lufterfrischer von Febreze kommt für mich wie gerufen. Nachdem ich den großen Frühjahrsputz im Bad, inklusive Schimmelbekämpfung mit fiesem Chlorreiniger, erfolgreich hinter mir gelassen hatte, hing mir der penetrante Chlorgeruch noch jeden Tag in der Nase. Abhilfe schafft der kleine Lufterfrischer, der gut im offenen Badregal positioniert ist. Ich entschied mich für die Duftnote Aprilfrisch passend zur Jahreszeit. Anfangs war der Duft sehr stark und störte mich schon etwas, aber nach ein bis zwei Tagen nahm ich die Aprilfrische nur noch beim genauen Nachschnüffeln wahr. Den Chlorgeruch und auch alle anderen unangenehmen Gerüche im Bad vertreibt der Lufterfrischer zur vollsten Zufriedenheit.
Einer für Alles
Produkt: Zielensky Universal-Stein
Preis: ab 26 Euro
Nutzen: Egal, ob Bad, Backofen, Fenster oder die weißen Sneaker – mit dem Universal-Stein soll alles blitzblank geputzt werden können. Und das umweltfreundlich, gift- und säurefrei und damit für Kinder und Haustiere unbedenklich.
Anwendung: Den mitgelieferten Schwamm nass machen und anschließen über den Stein reiben, bis er genug Schaum aufgenommen hat. Und schon kann losgeputzt werden.
Fazit: Blitzende Öfen, streifenfreie Fenster und Schuhe, die aussehen wie neu: Mein Instagram-Feed war voll von putzenden Menschen, die den Universal-Stein als den heiligen Grahl beschworen. Zu gut, um wahr zu sein? Nein, aber mit ein paar Einschränkungen. Ich habe mein Bad und meine Küche mit dem Stein geputzt und das Ergebnis überzeugt. Vor allem der Abperl-Effekt erzeugt ein Gefühl von hygienischer Reinheit. Dass das Ganze auch noch umweltfreundlich und platzsparend ist, weil man eigentlich nur noch diesen statt diverser unterschiedlicher Reiniger braucht, gefällt mir richtig gut.
Was man aber sagen muss: Auch dieses Mittel ist kein Wundermittel. Damit es glänzt muss man auch ordentlich putzen, das Ergebnis ließe sich bei gleichem Aufwand womöglich auch mit anderen Reinigern erzielen. Auch die weißen, sandigen Rückstände sollte man Bedenken, wenn man beispielsweise den Boden schrubbt. Nichtsdestotrotz werde ich ihn weiter benutzen und auch nachkaufen, weil er mich wirklich überzeugt hat und mir ein viel besseres Gefühl gibt, als die Chemiekeulen, die sonst in meinem Putzschrank stehen.