Alle Vor- & Nachteile der Barclays Visa + 30€ Startguthaben
Barclays (früher Barclaycard) hat mit der Barclays Visa (früher Barclaycard Visa) eine interessante Reisekreditkarte am Start. Ihr müsst dauerhaft keine Jahresgebühr bezahlen (ohne Bedingungen!) und Barclays verzichtet sogar auf die Gebühr für Zahlungen in Fremdwährungen (Dollar, Pfund…). Zusammen mit der Möglichkeit, gebührenfrei weltweit Bargeld abzugeben, ergibt dies eine gute Reisekreditkarte! Nur Reiseversicherungen fehlen leider und […]


Barclays (früher Barclaycard) hat mit der Barclays Visa (früher Barclaycard Visa) eine interessante Reisekreditkarte am Start. Ihr müsst dauerhaft keine Jahresgebühr bezahlen (ohne Bedingungen!) und Barclays verzichtet sogar auf die Gebühr für Zahlungen in Fremdwährungen (Dollar, Pfund…). Zusammen mit der Möglichkeit, gebührenfrei weltweit Bargeld abzugeben, ergibt dies eine gute Reisekreditkarte! Nur Reiseversicherungen fehlen leider und es gibt zwei große Haken.
Beantragt ihr die Barclays Visa über Check24, erhaltet ihr 30€ Startguthaben, wenn ihr eure Einwilligung für die Zusendung von Informationen per Email oder Push Notification gebt und innerhalb der ersten 4 Wochen mindestens 100€ mit der Karte ausgebt:
Die Gutschrift der 30€ erfolgt spätestens 8 Wochen, nachdem ihr die Umsatzgrenze erreicht habt. Nur für Neukunden der Barclays Bank.
Für Neuabschlüsse ab dem 7. Dezember 2023 wird für Neukunden eine Gebühr in Höhe von 2€ pro Monat erhoben, wenn man den Saldo monatlich zu 100% per Lastschrift vom Girokonto abbuchen lässt. Umgehen kann man die Gebühr, indem man den Saldo per Überweisung ausgleicht oder den Sofortausgleich auslöst, was aber deutlich mühsamer ist.
Außerdem werden für Bargeldabhebungen, Überweisungen und Casino-Ausgaben, Zinsen ab dem Buchungsdatum erhoben. Somit ist das Abheben von Bargeld grundsätzlich nur noch aus Guthaben kostenlos möglich.
Bestandskunden sind (vorerst) nicht von den Änderungen betroffen.
In unseren Augen ist die Barclays Visa damit nicht mehr die perfekte Reisekreditkarte. Beste Alternative ist die Bank Norwegian Kreditkarte oder Hanseatic GenialCard.
Die Barclays Visa war lange eine der besten Reisekreditkarten mit 0€ Jahresgebühr. Mittlerweile gibt es aber mit der Bank Norwegian Visa eine noch bessere Reisekreditkarte durch die inkludierten Reiseversicherungen! Ihr könnt damit auch weltweit ohne Gebühren bezahlen und Bargeld abheben sowie den kompletten Saldo monatlich per Lastschrift einziehen lassen.
Die Barclays Visa hat aber noch viele weitere Vorteile:
Inhaltsverzeichnis
Ist die Barclays Visa die richtige Kreditkarte für mich?
Wir stellen euch alle Vor- und Nachteile der Barclays Visa ausführlich vor. Wollt ihr euch schnell entscheiden, hier ein paar Anhaltspunkte, mit denen ihr schnell prüfen könnt, ob die Barclays Visa die richtige Kreditkarte für euch ist:
- Ich möchte dauerhaft keine laufenden Kosten für meine Kreditkarte haben.
- Ich zahle häufig in Fremdwährungen, z.B. auf Reisen.
- Bargeld benötige ich nur selten und wenn habe ich Guthaben auf meiner Kreditkarte und hebe mehr als 50€ ab.
- Ich habe kein Problem damit monatlich den Saldo per Überweisung oder Soforteinzug auszugleichen oder 2€ pro Monat für den Volleinzug per Lastschrift zu bezahlen.
- Eine echte Kreditkarte mit Verfügungsrahmen ist mir wichtig z.B. um Mietwagen problemlos anmieten zu können.
- Ich benötige keine Reiseversicherungen oder versichere mich unabhängig von der Kreditkarte.
Falls ihr euch persönlich nicht in den Punkten wiederfindet, schaut mal in unsere Alternativen oder unseren Kreditkartenvergleich.
Vorteile
Obwohl die New Visa komplett auf eine Jahresgebühr verzichtet, sind die Vorteile bemerkenswert:
- 0€ Jahresgebühr: Die Barclays Visa verzichtet ohne Bedingungen auf eine Jahresgebühr. Allerdings fällt eine monatliche Gebühr in Höhe von 2€ (= 24€ pro Jahr) für Neukunden an, wenn ihr die Rückzahlung per Lastschrift auf 100% stellt.
- 0% Fremdwährungsgebühr: Bei anderen Kreditkarten (auch noch bei der alten New Visa) werden bis zu 2% Auslandseinsatzgebühr erhoben, wenn man in Fremdwährungen z.B. Pfund oder Dollar bezahlt. Gibt man 1.000€ in fremden Währungen aus, sind das immerhin bis zu 20€ Gebühren. Die Barclays Visa verzichtet komplett auf diese Gebühr. Essenziell für Vielreisende!
- 0€ Bargeldabhebungsgebühr: Hebt ihr mit der Visa am Bankautomat Bargeld ab, fallen dafür weltweit keine Gebühren an. Euro-Abhebungen sind allerdings erst ab 50€ möglich, bei Fremdgebühren lassen sich auch kleinere Beträge abheben. Bei vielen anderen Kreditkarten muss dafür eine prozentuale Gebühr und eine Mindestgebühr bezahlen, z.B. 3% aber mindestens 7,50€.
Für Neukunden ab dem 7. Dezember 2023 werden allerdings Sollzinsen ab dem Buchungstag der Bargeldabhebungen fällig, wenn ihr kein Guthaben auf der Karte habt! - Vollzahlung möglich: Standardmäßig ist eine Teilzahlung voreingestellt, d.h. von eurem Saldo auf der monatlichen Rechnung werden nur 3,5% aber mindestens 50€ per Lastschrift von eurem hinterlegten Girokonto abgebucht. Nach Ausstellung der Karte lässt sich das aber im Online Banking oder in der App auf 100% Vollzahlung umstellen. Alternativ ist auch ein manueller Sofortausgleich möglich.
Für Neukunden ab dem 7. Dezember 2023 wird allerdings eine Gebühr in Höhe von 2€ pro Monat erhoben, wenn man den Lastschrifteinzug auf 100% stellt. - Echte Kreditkarte: Es handelt sich bei der Barclays Visa um eine echte Credit Card. Im Gegensatz zu einer Prepaid- oder Debit-Karte erhaltet ihr einen Verfügungsrahmen, den ihr
auf den Kopf hauenausgeben könnt und einmal pro Monat eine Rechnung. Bis die Rechnung fällig wird, fallen für euch keine Zinsen an. Erst danach müsst ihr Zinsen zahlen.
Besonders wichtig ist eine echte Kreditkarte bei der Buchung von Mietwagen. Die meisten Vermieter blocken sich einen Teil eures Verfügungsrahmens für die Kaution. Debitkarten werden nicht immer akzeptiert und sind dann mit weiteren Nachteilen verbunden. - Kontaktlos bezahlen: An vielen Kassen könnt ihr mittlerweile bequem kontaktlos bezahlen. Dafür einfach die Karte vor das Terminal halten und bei Beträgen unter 50€ entfällt sogar die PIN-Eingabe oder Unterschrift.
- Partnerkarten inklusive: Ihr könnt auf Antrag bis zu drei Partnerkarten z.B. für Partner*in, volljährige Kinder… ohne Gebühr erhalten. Alle Karten werden über dasselbe Girokonto abgerechnet.
- Online-Sofortentscheidung: Ihr erhaltet direkt am Ende des Antrags eine Entscheidung, ob ihr die Karte erhaltet oder nicht.
- Video-Ident: Die Identifikation könnt ihr bequem per Video-Ident erledigen und spart euch so den Gang zur Post. Alternativ könnt ihr aber auch das Post-Ident in der Postfiliale nutzen.
- Beliebiges Abrechnungskonto: Als Abrechnungskonto könnt ihr einfach das Girokonto eurer Hausbank angeben. Die Eröffnung eines extra Girokonto bei Barclays ist nicht erforderlich.
- Apple & Google Pay: Barclays unterstützt die beiden Zahlungssysteme Apple Pay und Google Pay. Damit könnt ihr bequem mit dem Smartphone ohne physische Karte und ohne Eingabe einer PIN bezahlen.
- Wunsch-PIN: Mit der neuen Barclays Visa (leider nicht für die alten Barclaycard-Karten) ist es auch endlich möglich, einen Wunsch PIN festzulegen. Die PIN kann man in der Barclays App unter Karten-PIN ändern.
- Ratenkauf mit 0% Zinsen: Begleicht man seine Kreditkartenrechnung nicht rechtzeitig, fallen hohe Sollzinsen an. Zusätzlich bietet Barclaysaber einen Ratenkauf für Zahlungen ab 95€ mit der Kreditkarte an. Beträge bis 500€ sind bei einer Laufzeit von 3 Monaten sogar zinsfrei. Für längere Laufzeiten oder höhere Beträge fallen aber Zinsen an.
- Auch für Studenten: Studenten mit einem niedrigen Einkommen haben eine echte Chance die Barclays Visa zu erhalten.
Nachteile
Keine Kreditkarte ohne Nachteile. Trotzdem sind nicht alle für jeden negativ. Diese sollte man anhand seiner persönlichen Ansprüche bewerten:
- Hohe Sollzinsen: Nutzt man die Teilzahlungsoption oder einen Zahlplan, fallen Sollzinsen in Höhe von bis zu 20,99% p.a. (effektiver Jahreszins: 23,13%) an. Das ist nicht gerade wenig und sollte man unbedingt vermeiden! Barclays bietet aber einen Ratenkauf mit 0% Zinsen bei einer Laufzeit von 3 Monaten bei Beträgen zwischen 95 und 500€ an.
- Sollzinsen ab Buchungstag bei Bargeldabhebungen, Überweisungen und Casino: Bei Bargeldabhebungen, Überweisungen und Casino-Umsätzen werden bei Neukunden ab dem 7. Dezember 2023 ab dem Buchungstag (i.d.R. 1–2 Tage später) Sollzinsen erhoben, bis der Saldo wieder ausgeglichen ist. Habt ihr ausreichend Guthaben auf dem Kreditkartenkonto, fallen ebenfalls keine Sollzinsen an.
- 4% Gebühr bei Glücksspiel: Nutzt ihr die Karte für (Online) Casios, Lotterie, Wetten oder Wertpapierhandel, fallen für diese Zahlungen 4% vom Umsatz als Gebühr an.
- Voreingestellte Teilzahlung: Für die Barclays Visa ist Teilzahlung und nicht der 100%iger Einzug per Lastschrift voreingestellt. Ihr habt aber jederzeit die Möglichkeit, über das Online-Banking auf 100% Vollausgleich umzustellen oder einen Soforteinzug durchzuführen (dabei wird der komplette Saldo per Lastschrift von eurem Girokonto abgebucht). Außerdem habt ihr die Möglichkeit, die Karte im Guthaben durch Überweisung auf euer Kreditkartenkonto zu führen.
- 2€ Gebühr bei Vollzahlung: Stellt ihr die monatliche Rückzahlung auf 100% per Lastschrift, wird pro Monat eine Gebühr in Höhe von 2€ erhoben. Das gilt für Neukunden seit dem 7. Dezember 2023.
- Kundenservice: Ein Manko nach zahlreichen Berichten von Lesern (Stand November 2021, Erfahrungsberichte #1, #2, #3, #4) ist leider der Kundenservice. Grundsätzlich ist man auf den nur angewiesen, wenn man ein Problem hat. Viele Sachen lassen sich über das Online-Banking/App regeln. Hat man allerdings ein Problem z. B. Änderung der Mobilfunknummer für die TANs, lässt die Hilfe durch den Kundenservice allerdings zu wünschen übrig, d.h. ist nur schwierig und mit langen Wartezeiten telefonisch erreichbar, soll dann eine Email senden und erhält darauf lange keine Antwort.
- Bargeldabhebungen erst ab 50€: Seit dem 1. April 2020 sind Bargeldabhebungen in Euro grundsätzlich erst ab 50€ möglich. Kleinere Beträge können nicht abgehoben werden. In Fremdwährungen z.B. US-Dollar, Pfund… gibt es dieses Limit aber zum Glück nicht.
- Maximal 500€ Bargeld pro Tag: Außerdem könnt ihr pro Tag maximal 500€ Bargeld an Geldautomaten abheben.
- Keine Erstattung von Fremdgebühren: Beim Abheben von Bargeld erheben die Automatenbetreiber in vielen Ländern eine eigene Gebühr. Darauf hat Barclays keinen Einfluss, aber erstattet euch die Fremdgebühren auch nicht.
- Wohnsitz in Deutschland notwendig: Leider ist die Barclays sehr strickt, was den Wohnsitz angeht. Nur wenn man einen Wohnsitz in Deutschland und ein Girokonto bei einer Deutschen Bank vorweisen kann, lässt sich die Karte beantragen.
- Keine Reiseversicherungen: Bei einer grundsätzlich gebührenfreien Kreditkarte auch noch Reiseversicherungen zu verlangen wäre übertreiben, aber es gibt kostenlose Kreditkarte z.B. die Bank Norwegian Kreditkarte, die Reiseversicherungen inkludieren. Allerdings meistens mit hohen Selbstbehalten und nur bei Karteneinsatz. Besser ist es unabhängig von der Kreditkarte Reiseversicherungen abzuschließen. Ansonsten bietet die Barclays mit dem Platinum Double auch noch eine Premiumkreditkarte inkl. Versicherungen an.
Rückzahlung
Standardmäßig ist bei Barclays eine Teilzahlung eingestellt. Dabei wird nur 3,5%, aber mindestens 50€ des Gesamtsaldos (Ausgaben mit eurer Karte – Rückzahlungen) pro Monat per Lastschrift von eurem Girokonto abgebucht.
Nach Ausstellung der Karte könnt ihr die Rückzahlung aber auf 100% erhöhen! Dann müsst ihr euch auch keine Sorgen machen, die hohen Sollzinsen bezahlen zu müssen. Solltet ihr doch einmal knapp bei Kasse sein, vereinbart lieber für einzelne Zahlungen mit Barclays eine Ratenzahlung. Zwischen 95 – 500€ fallen dafür bei einer Laufzeit von 3 Monaten (je nach Bonität), keine Zinsen an!
Des Weiteren habt ihr die Möglichkeit, den Saldo jederzeit manuell auszugleichen. Insgesamt habt ihr folgende drei Möglichkeiten, teure Sollzinsen zu vermeiden:
- Lastschrift *empfohlen*: Ihr könnt im Barclays Online Banking oder in der App die monatliche Rückzahlung auf 100% einstellen. Dann wird monatlich der Gesamtsaldo nach Rechnungsstellung von eurem hinterlegten Girokonto per Lastschrift eingezogen. Allerdings wird bei Neukunden ab dem 7. Dezember 2023 eine Gebühr in Höhe von 2€ fällig, wenn ihr den Einzug auf 100% stellt.
- Überweisung: Auf eurer monatlichen Kontoübersicht findet ihr die IBAN und BIC eures Kreditkarten-Kontos. Überwiest ihr von eurem Girokonto einfach den vollständigen Saldo auf euer Kreditkarten-Konto, fallen keine Sollzinsen an.
- Soforteinzug: Über das Online-Banking könnt ihr einen Soforteinzug auslösen. Den gewünschten Betrag bucht die Barclays dann per Lastschrift selbstständig von eurem Konto ab.
Die Kontoübersicht erhaltet ihr monatlich an einem festen Termin (ist abhängig davon, wann ihr die Kreditkarte ausgestellt bekommen habt). Anschließend habt ihr 28 Tage Zeit den Saldo auszugleichen. Erst danach fallen Sollzinsen und die Barclays bucht den Teilbetrag ab. Habt ihr den Saldo rechtzeitig vollständig ausgeglichen z.B. per Überweisung oder Soforteinzug, bucht die Barclays kein zusätzliches Geld von eurem Girokonto ab.
Solltet ihr in die Situation geraten, wo ihr eure Kreditkartenrechnung nicht mehr vollständig begleichen könnt, vereinbart mit der Barclays einen Zahlplan. Die Zinsen sind dabei auf jeden Fall günstiger als bei der Teilzahlung. Für einzelne Zahlungen zwischen 95€ bis 500€ bietet Barclays auch einen Ratenkauf mit 0% Zinsen bei einer Laufzeit von 3 Monaten an.
Guthaben aufladen
Die Barclays Visa ist eine echte Kreditkarte mit Verfügungsrahmen. Dieser zinslose Kredit (solange ihr den Saldo rechtzeitig ausgleicht) könnt ihr voll ausnutzen, ihr könnt ihn aber nicht „überziehen“. Ihr könnt den Verfügungsrahmen aber künstlich erhöhen, indem ihr Guthaben per Überweisung aufladet.
Dafür müsst ihr einfach nur Geld von eurem Girokonto auf euer Kreditkartenkonto überweisen. Die IBAN eures persönlichen Kreditkartenkontos findet ihr auf einer der monatlichen Rechnungen.
Es dauert i.d.R. 1–3 Werktage, bis das Guthaben in eurem Kreditkartenkonto z.B. im Online Banking oder in der App berücksichtigt wird. Bei Ausgaben wird dann zuerst das Guthaben verbraucht und anschließend erst wieder der Verfügungsrahmen.
Die Barclays Bank bietet auf Einladung (kommt i.d.R. in den ersten paar Monaten als Werbung ins Haus geflatter) den Barclays Dispo an. Ein dauerhafter zusätzlicher Kreditrahmen, unabhängig von der Barclays Visa Kreditkarte.
Den Dispo könnt ihr jederzeit in Anspruch nehmen. Er wird auf euer Girokonto überwiesen und für bis zu 8 Wochen fallen keine Zinsen an, wenn ihr den offenen Saldo in einer Summe zurückzahlt. Von eurem Girokonto könnt ihr das Geld z.B. dafür nutzen, um eure Kreditkarte mit Guthaben aufzuladen. Zahlt nur rechtzeitig den Dispo zurück, sonst fallen auch hier hohe Zinsen an! (Danke an Klaus für die Infos!)
Wechselkurs
Zahlt ihr in einer Fremdwährung, d.h. alles außer Euro z.B. Pfund, Kronen, Dollar…, nutzt Barclays den von Visa herausgegebenen Wechselkurs von Visa. Dieser kann vom Kurs der Europäischen Zentralbank (EZB) abweichen. Trotzdem versteckt hier Barclays keine Gebühr. Fast alle Banken setzten auf die von Visa oder Mastercard herausgegeben Kurse.
Barclays veröffentlicht sogar transparent die Abweichung der Kurse von dem EZB-Kurs.
Umgerechnet wird die Zahlung in der Fremdbuchung am Buchungstag. Der kann von dem Zahlungstag 1-3 Tage abweichen. Auch das ist aber normal und bei jeder Kreditkarte so.
Fazit
Man muss wirklich sagen, die Barclays Visa ist eine perfekte Reisekreditkarte! Stellt ihr auf Vollzahlung um, müsst ihr euch keine Sorgen um die Gebühren machen. Denn dann gibt es keine!
Gebühren
Hier die wichtigsten Gebühren im Überblick:
- Jahresgebühr
- 0,00€ dauerhaft
- Auslandseinsatzgebühr
- 0,00% weltweit
- Bargeldabhebungsgebühr
- 0,00€ (aber Sollzinsen ab Buchungstag)
- Erstattung von Fremdwährungen
- Nein
- Partnerkarten
- 0€ für bis zu drei Karten
- Sollzinsen bei Teilzahlung
- 16,99%, effektiver Jahreszins 18,38%
- Guthabenrücküberweisung
- 0,00€
- Ersatzkarte
- 15€
- Ersatz-PIN
- 5€
- Belegkopie
- 3€ Inland / 5€ Ausland
Alternativen
Eine bessere Alternative zu finden, ist wirklich sehr schwierig. Trotzdem sollte man sich folgende Alternativen mit mehr Umfang oder anderem Konzept anschauen:
- Bank Norwegian Kreditkarte: Hier gibt es fast denselben Funktionsumfang ohne Jahresgebühr und noch Reiseversicherungen on top.
- Hanseatic GenialCard: Seit wenigen Monaten hat die Hanseatic Bank ihre GenialCard deutlich aufgewertet. Es fallen weltweit keine Auslandsgebühren an und Bargeldabhebungen sind kostenlos. Außerdem bietet die Hanseatic Bank auch Vollzahlung per Lastschrift an. Wir haben Barclays Visa & Hanseatic GenialCard im Detail vergleichen.
- Barclays Platinum Double: Das Platinum Double kostet zwar 99€/Jahr, aber dafür erhaltet ihr nicht nur eine Visa, sondern auch noch eine Mastercard und viele gute Reiseversicherungen on top!
- DKB-Cash inkl. Visa: Wer zusätzlich ein Girokonto benötigt, ist bei der DKB gut aufgehoben. On top gibt es noch eine Visa-Debitkarte, mit der ihr weltweit ohne Auslandsgebühren bargeldlos bezahlen und Bargeld abheben könnt, wenn ihr ein Aktivkunde seid. Eine echte Kreditkarte, wie auch die Barclays Visa, gibt es leider nur noch gegen Aufpreis.
Häufig gestellte Fragen
Nein, für die Barclays Visa fallen keine monatlichen oder jährlichen Gebühren an. Egal ob ihr die Karte nur in der Schublade liegen habt oder täglich nutzt. Auch einen Mindestumsatz muss man nicht erfüllen. Allerdings können für andere Leistungen z.B. dem Überweisungsservice Gebühren anfallen. Allerdings nur, wenn ihr ihn aktiv nutzt. Nutzt ihr die Teilzahlung und gleicht den Saldo nicht rechtzeitig aus, können euch hier hohe Kosten in Form von Sollzinsen entstehen.
Mit dem Überweisungsservice bietet euch Barclays die Möglichkeit aus eurem Verfügungsrahmen normale SEPA-Überweisungen zu tätigen. Wir von eurem Girokonto. Allerdings werden dafür pro Überweisung 7,50€ fällig und wenn ihr die Teilzahlung nutzt, fallen dafür nach spätestens 2 Monaten auch die üblichen hohen Sollzinsen an.
Neben der Überweisung auf fremde Girokonten könnt ihr auch Geld auf euer eigenes Girokonto überweisen.