"Thunderbolts*"-Star Sebastian Stan: Die größte unter den noch aktiven Marvel-Legenden?

Seit knapp 14 Jahren aus dem MCU nicht mehr wegzudenken. Sebastian Stan verrät, was ihn zum perfekten Teamleader der "Thunderbolts* macht.

Mai 1, 2025 - 14:39
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"Thunderbolts*"-Star Sebastian Stan: Die größte unter den noch aktiven Marvel-Legenden?

Seit knapp 14 Jahren aus dem MCU nicht mehr wegzudenken. Sebastian Stan verrät, was ihn zum perfekten Teamleader der "Thunderbolts* macht.

Am 1. Mai kehrt Marvel-Darsteller Sebastian Stan mit dem neuesten Superhelden-Blockbuster "Thunderbolts*" auf die deutschen Kinoleinwände zurück. Der Film von Regisseur Jake Schreier ("Beef") bringt eine Gruppe verhältnismäßig neuer Marvel-Antihelden wie etwa die von Florence Pugh gespielte Yelena Belova zusammen. Sie alle können erst auf wenige Auftritte im MCU zurückblicken. Aus dieser Schauspieler-Gruppe sticht Stan als bekanntestes Marvel-Gesicht eindeutig heraus. Es lässt sich sogar behaupten, dass der ursprünglich in Rumänien geborene US-Mime die größte noch aktive Marvel-Legende ist.

Sebastian Stan: Seit fast 14 Jahren im MCU

Sein Marvel-Debüt feierte er im Jahr 2011 - im überhaupt erst fünften MCU-Eintrag "Captain America: The First Avenger". Hier noch als Sidekick und bester Freund von Hauptfigur Steve Rogers (Chris Evans) vorgestellt, spielte Stan im folgenden "The Return of the First Avenger", einem der besten MCU-Filme überhaupt, sogleich eine bedeutende Rolle als tragische, tödliche Waffe, die eine Gehirnwäsche der bösen Geheimorganisation HYDRA erlitten hatte.

An diesem Punkt beginnt die beeindruckende Charakterentwicklung des "Winter Soldier" Bucky Barnes, die Stan zu einer der beliebtesten, komplexesten und langlebigsten Figuren im gesamten MCU werden ließ.

Denn Buckys ehemals bester Freund Steve Rogers, auch bekannt als Captain America, gelingt es im neunten MCU-Film, die HYDRA-Gehirnwäsche zu durchbrechen - und Bucky erhält so eine zweite Chance. Ein Umstand, den die Figur auch perfekt in den neuesten Marvel-Film "Thunderbolts*" passen lässt.

Wie der Schauspieler im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news verrät, trifft Bucky in "Thunderbolts*" auf eine "dysfunktionale Gruppe von Verrückten, die kurz davor sind, Selbstmord zu begehen" - und schweißt sie zusammen. Ohne ihre eigene, leidvolle MCU-Geschichte wäre die Figur hierzu wohl kaum in der Lage gewesen.

Die größte noch aktive Marvel-Legende?

Nach dem Abschied von Iron Man (Robert Downey Jr.), der von Scarlett Johansson gespielten Black Widow und dem erwähnten Captain America Steve Rogers liegt der von Sebastian Stan verkörperte Winter Soldier so ganz vorne in der Rangliste der dienstältesten noch aktiven Marvel-Helden. Nennenswerte Konkurrenz erhält er in dieser Hinsicht im Grunde lediglich von Chris Hemsworth, der auch im kommenden "Avengers"-Film "Doomsday" wieder als Thor mit von der Partie sein wird, sowie dem mittlerweile auf Nebenrollen und Gastauftritte abonnierten Hulk (Mark Ruffalo).

Bei Bucky handelt es sich wahrlich um eine düstere, stellenweise gebrochene Marvel-Figur. Er ist verletzlich - und passt auch auf diese Art schlicht perfekt in die gebrochene Antihelden-Truppe von "Thunderbolts*".

Zudem verfügt Darsteller Sebastian Stan über knapp 14 Jahre Erfahrung mit Marvel. So führt Stan etwa im Interview aus, dass es im MCU mittlerweile kaum noch möglich sei, "on Location", also an tatsächlichen Schauplätzen in der echten Welt und nicht im Studio, zu drehen - "wegen der Spoiler. Es ist für uns nicht mehr so ​​einfach, einfach irgendwo hinzugehen und vor Ort zu drehen, weil irgendjemand es filmen wird oder es irgendwo durchsickert."

Bei einer jetzt schon ikonischen Motorrad-Actionszene des Winter Soldiers aus "Thunderbolts*" hielt sich das Marvel-Team jedoch ausnahmsweise einmal in der echten "Wüste von Utah bei 1.000 Grad" auf, wie Stan weiter ausführt. Das, so der Mime, habe "richtig Spaß gemacht".