News: PSG, Donald Trump, Asgeir Sigurvinsson

Paris Saint-Germain folgt Inter ins Champions-League-Finale. Weil Luis Enrique ein Monster geschaffen hat. Das und mehr in den News des Tages.

Mai 8, 2025 - 08:06
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News: PSG, Donald Trump, Asgeir Sigurvinsson

Paris steht im Finale

Nur ein einziges Mal zeigte sich beim gestrigen Halbfinalrückspiel zwischen Paris Saint-Germain und dem FC Arsenal die alte Überheblichkeit, die PSG in den vergangenen Jahren immer wieder um die großen Titel brachte. Beim Handelfmeter nämlich, den Vitinha in der 69. Minute in einer Manier vergeigte, dass sie bei den Pariser Philharmonikern spontan den nationalen Notstand ausriefen. Und so kam immerhin ein bisschen Spannung auf, als Bukayo Saka zehn Minuten später den Anschlusstreffer zum 1:2 erzielte. Einzig: Es blieb dabei. Weil sich PSG, das wurde gestern einmal mehr deutlich, unter Luis Enrique zu einem kaltblütigen Ergebnismonster gemausert hat. „Wir hatten eine Reihe von Chancen“, sagte Declan Rice nach Abpfiff, „doch wir konnten einfach nicht treffen.“ Auf der anderen Seite reichten Paris die Tore von Fabián Ruiz und Achraf Hakimi, um souverän ins Finale der Champions League einzuziehen. Das übrigens einiges verspricht: hier die jungen Wilden aus Paris, da die alten Schlachtrösser von Inter Mailand. Beide mit den vielleicht besten Keepern dieser Champions-League-Saison. München 2025, das könnte ein großes Finale werden.

Zitat des Tages

Das steht heute an

Erst lange nichts, dann alles gleichzeitig: Um 21 Uhr spielen Manchester United gegen Athletic Bilbao sowie Bodö/Glimt und Tottenham Hotspur um den Einzug ins Europa-League-Finale. In der Conference League spielt zur selben Zeit der FC Chelsea gegen Djurgardens IF, während die Fiorentina auf Real Betis trifft.

Trio infernale

Eine „Task Force“ um Donald Trump, seinen Vizepräsidenten JD Vance und Fifa-Boss Gianni Infantino traf sich gestern in Washington, um die Planungen zur WM 2026 voranzubringen. Und kam dabei (natürlich) nicht ohne hanebüchene Aktionen aus. Zum Turnier sagte der US-Präsident zum Beispiel, dass er den internationalen Gästen „einen reibungslosen Aufenthalt“ garantieren wolle. Worauf JD Vance einwarf: „Aber wenn die Zeit vorbei ist, sollen sie wieder gehen.“ Andernfalls, so drohte er, bekämen sie es nämlich mit Heimatschutz-Ministerin Kristi Noem zu tun, die für Abschiebungen verantwortlich ist. Als Trump wenig später von einer Journalistin auf den Ausschluss Russlands angesprochen wurde, wandte er sich hilfesuchend an Infantino: „Das wusste ich nicht, stimmt das?“ Infantino bestätigte. „Aber wir hoffen, dass etwas passiert und Friede eintritt, und dann lassen wir Russland wieder zu.“ Wirklich übel an der ganzen Nummer ist übrigens vor allem die Befürchtung, dass wir dieses Trio bis 2026 noch häufiger zu Gesicht bekommen dürften.

Asgeir Sigurvinsson wird 70

Sie nannten ihn „Eismeer-Zico“: Asgeir Sigurvinsson, der berühmteste Isländer der Bundesliga-Geschichte, wird heute 70 Jahre alt. Dabei wäre seine Karriere vielleicht ganz anders verlaufen, wenn nicht die Natur höchstselbst ihre Rolle gespielt hätte: Als er 17 Jahre alt war, musste Sigurvinsson seine Heimatinsel Vestmannaeyjar verlassen – wegen eines Vulkanausbruchs. Später sollte er beim VfB Stuttgart sein Glück finden. Und im Grunde genommen tut er es noch heute. Im Gespräch mit 11FREUNDE erzählte er, dass er regelmäßig nach Stuttgart zurückkehrt. „Und wenn ich zurück nach Island fliege, kaufe ich vorher Spätzle und Maultaschen. Die kriege ich auf der Insel nämlich nicht.“ Wir wünschen til hamingju með afmælið und Happy Birthday!

Rätsel des Tages

3-4-3 mit Doppelspitze: Welche Mannschaft suchen wir hier? Schreibt eure Antworten wie gehabt an newsletter@11freunde.de. Gestern präsentierte uns Billy Bremner den „Coupe des villes de foires“ – also den Messestädte-Pokal, der zwischen 1955 und 1971 insgesamt 13-mal vergeben wurde.

Heute vor 80 Jahren endete die Nazi-Herrschaft in Deutschland. Feiert das – und habt einen schönen Tag!