Journal Montag, 5. Mai 2025 – Eher brutaler Wochenanfang
Diesmal hatte das mit der Regennacht geklappt, als ich mich nach einer üblen Angstphase aus dem Schlaf riss, war draußen nicht nur die Straße nasse, sondern auch der Boden unter den Bäumen des Parks. Und es regnete ordentlich weiter: Ich dachte rechtzeitig an meine Gummistiefel für den Arbeitsweg und packte die Büroschuhe in meinen Rucksack. […]

Diesmal hatte das mit der Regennacht geklappt, als ich mich nach einer üblen Angstphase aus dem Schlaf riss, war draußen nicht nur die Straße nasse, sondern auch der Boden unter den Bäumen des Parks. Und es regnete ordentlich weiter: Ich dachte rechtzeitig an meine Gummistiefel für den Arbeitsweg und packte die Büroschuhe in meinen Rucksack.
Aus unguter Vorahnung saß ich besonders früh an meinem Rechner, und tatsächlich brachte mich der Inhalt des Postfachs aus den vergangenen vier Tagen gleich mal in Hektik. Dazu kamen Monatsanfangsdinge und neue Leute. In all dem Stress flirrte ich so, dass ich den Mittagscappuccino gar nicht vermisste, sogar später lieber eine IBU gegen das Stress-Kopfweh nahm.
Bis Mittagessen war das Gröbste erledigt, es gab Apfel, restlichen Gurken-Paprika-Salat (sehr gut, merken: Joghurt, Thymian), Hüttenkäse. Das Gute: Draußen regnete es nahezu durch, genau den idealen sanften Landregen.
Nachmittag weiter zackig, ich war mal wieder fix und alle, bevor die Arbeit des Tages fix und alle war. Zu den späteren Tätigkeiten des Tages gehörte der Einsatz als Versuchskaninchen für ein Software-Projekt. Vor allem bedauerte ich, dass in diesem Fall kein Anglizismus im Deutschen übernommen wurde: Die englische Entsprechung zu Versuchskaninchen ist guinea pig, also Meerschwein – und das wäre ich viel lieber (hier Highlights aus Vanessa Gieses instagram-Serie “Daily Meerschwein”).
Zu Feierabend regnete es immer noch, aber nur noch wenig. Um die Gummistiefel war ich auf dem Heimweg dennoch froh. Lebensmitteleinkäufe beim Vollcorner, heimschlappen in dem einzigartigen Gang, den nur Gummistiefel ermöglichen. Beim Heimkommen war ich wieder begeistert über das beste Feature dieser Billigstiefel: Sie haben an der Ferse einen kleinen Gummriegel, mit dem die Spitze des anderen Stiefels sie fürs Rausschlüpfen festhalten kann. Der Riegel gibt genau die Ausziehmethode vor, die mir als Kind immer untersagt wurde, weil sie Schuhe kaputtmachen würde. HA!
Nochmal Start eines 30-Tage-Yogaprogramms von Adriene, mal wieder Center. Schon die erste, ganz langsame Folge tat sehr gut.
Zum Nachtmahl hatte Herr Kaltmamsell die Reste des Sonntagsessens in Nudelsuppe verwandelt.
Ganz wunderbar bei diesem Wetter. Nachtisch Osterschokolade.
Früh ins Bett zum Lesen.