In Japan hat ein Teil der Generation Z Probleme, ihre Kosten zu bezahlen, weil sie zu viel Geld in Spiele stecken

Eine Bank hat junge Menschen gefragt, wie viel Geld sie ausgeben und einige erklärten: Sie haben es mit Ingame-Käufen übertrieben. Der Beitrag In Japan hat ein Teil der Generation Z Probleme, ihre Kosten zu bezahlen, weil sie zu viel Geld in Spiele stecken erschien zuerst auf Mein-MMO.de.

Apr 19, 2025 - 14:17
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In Japan hat ein Teil der Generation Z Probleme, ihre Kosten zu bezahlen, weil sie zu viel Geld in Spiele stecken
Genshin Impact Titel Gacha

Eine japanische Bank hat junge Menschen gefragt, wie viel Geld sie ausgeben. Einige junge Menschen erklärten, dass sie es mit Ingame-Käufen übertrieben haben.

Woher stammen die Daten? Das japanische Bank- und Finanzinstitut „SMBC“ hat im Februar 2025 1.000 Personen zwischen 20 und 29 Jahren nach ihrem Kaufverhalten befragt, darunter jeweils 500 Männer und Frauen. Personen in diesem Alter werden der Generation Z zugeordnet.

Die Studie untersuchte das Kaufverhalten junger Menschen in verschiedenen Lebensbereichen, darunter auch Ausgaben für Gaming oder Investitionen in virtuelle Währungen.

Update, 19. April 2025: Der Artikel sprach in einer vorherigen Version davon, dass 18,8 % aller Befragten aufgrund von Ingame-Käufen finanzielle Probleme hatten. Tatsächlich sind es aber „nur“ 18,8 % der Befragten, die zuvor angaben, schon mal Geld in Spielen investiert zu haben. Wir haben das im Artikel korrigiert.
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Junge Leute geben zu, dass sie zu viel Geld in Spielen ausgaben

Was sagen die befragten Personen? Die Befragten erklärten in der Umfrage nicht nur, wie viel sie ausgeben, sondern auch, wie sie zu Ingame-Käufen im Allgemeinen stehen. Dabei kam es zu folgenden Ergebnissen (via smbc-cf.com):

  • 21,6 % der Befragten gaben an, dass sie schon mal Geld ausgegeben haben, um in Videospielen Items zu kaufen oder Gacha-Mechaniken wie in Genshin Impact zu nutzen.
  • Von den Befragten, die schon mal Geld in Spiele investiert haben, gaben wiederum 18,8 % an, dass sie so viel Geld in Ingame-Käufe investiert haben, dass sie ihre Lebenshaltungskosten nicht mehr zahlen konnten. Dazu gehören Miete und Lebensmittel.
  • Insgesamt ist der Anteil unter Männern höher (22,8 %) als bei Frauen (14,8 %), die zu viel Geld in Ingame-Käufe investieren.
  • 17,9 % aller Befragten erklären außerdem, dass sie bereit seien, für Ingame-Vorteile Geld zu zahlen.
  • 20,8 % der Befragten erklären obendrein, dass sie Spiele nicht genießen können, wenn sie keine Ingame-Käufe tätigen.
  • In der Tendenz sind immer Männer etwas stärker betroffen als Frauen, wenn es um Ingame-Käufe geht.

Umstrittene Mechaniken animieren zum Geldausgeben: Neben PayToWin-Mechaniken, die Spieler handfeste Vorteile verschaffen, sind vor allem sogenannte Gacha-Mechaniken unter Spielern hochumstritten.

Gacha-Spiele, wie Genshin Impact im Titelbild, setzen auf das Zufallsprinzip: Wer eine bestimmte Figur oder ein Item haben möchte, muss so lange ziehen, bis er endlich die gewünschte Figur zieht. Spieler und Streamer investieren dadurch tausende von Euro, um eine beliebte Figur zu ziehen. Einige setzten für Gacha-Games sogar Ehe, Karriere und Lebensunterhalt aufs Spiel und verlieren am Ende alles.

Laut Polygon sind davon vor allem japanische Spieler betroffen: Japan allein soll für 14,3 % aller Ausgaben im Appstore von Apple und im PlayStore von Google verantwortlich sein

Die Generation Z drängt auf den Arbeitsmarkt. Laut Statistiken hat ein Großteil einen Hochschulabschluss. Doch genau das wird einigen jungen Leuten zum Verhängnis, denn es gibt zu viele Bewerber auf zu wenig Stellen. In Deutschland ist jeder 5. Arbeitnehmer überqualifiziert: Die Generation Z ist die am besten ausgebildete Generation der Geschichte: Leider ist sie auch die am meisten überqualifizierte auf dem Arbeitsmarkt

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