„Ich bin in GTA, Bro“ – Bewaffneter 19-Jähriger startet wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei

Im Vergleich zu Videospielen wie GTA haben Gesetzesbrüche in der Realität auch reale Konsequenzen. Das musste ein 19-Jähriger aus Amerika durch eigene Erfahrung und fragwürdige Entscheidungen lernen.

Wie kam es zur Verfolgungsjagd? Am 20. Februar 2025 soll ein junger Mann aus Utah ohne Nummernschild unterwegs gewesen sein, als ein Polizist versuchte, ihn anzuhalten. Der Verdächtige dachte jedoch gar nicht daran und beschloss stattdessen, zu beschleunigen und eine Verfolgungsjagd mit dem Beamten einzugehen.

Tatsächlich schaffte der 19-Jährige es zu entkommen, doch ungefähr einen Monat später, am 23. März 2025, erhielten die Behörden eine E-Mail mit Videos von der Verfolgungsjagd: Selbstaufnahmen des bewaffneten Fahrers und den Worten: „Ich bin in GTA, Bro!“

Hier seht ihr den Trailer zu GTA 6, einer Welt, in der sich der 19-Jährige vielleicht lieber aufhalten würde:

Verdächtiger liefert sein eigenes Beweismaterial

Was richtete der Fahrer an? Während der Verfolgungsjagd mit dem Polizisten überfuhr der Fahrer eine rote Ampel und rammte mit 95 MPH (umgerechnet ca. 150 km/h)  beinah ein anderes Fahrzeug. Der Polizist musste schließlich die Verfolgung aus Sicherheitsgründen einstellen.

Als die Polizei einen Monat nach der Verfolgungsjagd die Beweisvideos aus der E-Mail sichtete, waren die Polizisten überrascht, dass der Täter sie nicht nur selbst aufgenommen, sondern auch selbst in den sozialen Medien veröffentlicht hatte.

Was zeigen die Videos? Die News-Seite KSL aus Utah berichtet Folgendes zu den Aufnahmen: 

• Auf dem ersten Video nimmt sich der Angeklagte selbst beim Fahren auf, während das Auto beschleunigt und er die Polizisten erwähnt, die ihn verfolgen. 

• Im zweiten Video filmt sich der 19-Jährige erneut und sagt diesmal: „Ich bin in GTA, Bro!“ Dabei hält er eine schwarze Handfeuerwaffe ins Bild.

• Das dritte Video zeigt den Angeklagten, wie er die Polizei im Rückspiegel filmt.

Der 19-Jährige wurde letztendlich angeklagt, weil er das Anhaltesignal des Beamten ignoriert und Widerstand geleistet habe, außerdem wegen rücksichtsloser Gefährdung, rücksichtslosem Fahren und Benutzung eines Telefons während der Fahrt.

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