Garagenhöfe der DDR - Baukulturgespräch in Apolda
22.04.2025 Mittlerweile haben sich Garagenhöfe den Rang einer ernstzunehmenden baukulturellen Typologie erkämpft. Spätestens seit der Publikation „Garagenmanifest“ von Luise Rellensmann und Jens Casper werden sie als wichtige DDR-Alltagsarchitekturen besprochen, die von bloßen Schutzbauten zu Orten der Selbstverwirklichung und Identifikation wurden. Nun macht die Stiftung Baukultur Thüringen Garagenhöfe zum Thema des ersten Baukulturgesprächs im laufenden Jahr am Donnerstag, 24. April 2025 im Eiermannbau Apolda. Die zentralen Fragen unter dem Programmtitel „Beton, Blech und Baukultur.“ sind: Was können wir von DDR-Garagen lernen, und welche Perspektive haben sie? Gerade die Frage nach ihrer Perspektive stellt sich inzwischen mit einer gewissen Dringlichkeit. Denn die – gestalterisch überraschend vielfältigen – Garagenhöfe, wie sie häufig ostdeutsche Orte prägen, sind zunehmend vom Abriss bedroht. Vor allem, seit dem 2022 das sogenannte Garagengesetz ausgelaufen ist. Es verhinderte, dass Menschen nach der Wende das Besitzrecht ihrer einst auf volkseigenem Grund errichteten Garagen verloren. Nun werden Pachtverträge oftmals nicht verlängert. Zudem sind die Flächen begehrt, der dringende... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>


22.04.2025
Mittlerweile haben sich Garagenhöfe den Rang einer ernstzunehmenden baukulturellen Typologie erkämpft. Spätestens seit der Publikation „Garagenmanifest“ von Luise Rellensmann und Jens Casper werden sie als wichtige DDR-Alltagsarchitekturen besprochen, die von bloßen Schutzbauten zu Orten der Selbstverwirklichung und Identifikation wurden. Nun macht die Stiftung Baukultur Thüringen Garagenhöfe zum Thema des ersten Baukulturgesprächs im laufenden Jahr am Donnerstag, 24. April 2025 im Eiermannbau Apolda. Die zentralen Fragen unter dem Programmtitel „Beton, Blech und Baukultur.“ sind: Was können wir von DDR-Garagen lernen, und welche Perspektive haben sie? Gerade die Frage nach ihrer Perspektive stellt sich inzwischen mit einer gewissen Dringlichkeit. Denn die – gestalterisch überraschend vielfältigen – Garagenhöfe, wie sie häufig ostdeutsche Orte prägen, sind zunehmend vom Abriss bedroht. Vor allem, seit dem 2022 das sogenannte Garagengesetz ausgelaufen ist. Es verhinderte, dass Menschen nach der Wende das Besitzrecht ihrer einst auf volkseigenem Grund errichteten Garagen verloren. Nun werden Pachtverträge oftmals nicht verlängert. Zudem sind die Flächen begehrt, der dringende...
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