Digitale Souveränität statt Abhängigkeit: Warum der Abschied von US-IT unvermeidlich ist
Die transatlantische Ära ist vorbei – höchste Zeit, daraus Konsequenzen zu ziehen. Die USA agieren nicht mehr als Partner, sondern als Gegner, der uns wirtschaftlich und technologisch unter Druck setzt. Während viele noch in alten Denkmustern verharren, zeigt die Realität: Es gibt keine gemeinsame Wertebasis mehr, auf die man sich verlassen könnte. Für IT-Entscheider bedeutet […]

Die transatlantische Ära ist vorbei – höchste Zeit, daraus Konsequenzen zu ziehen. Die USA agieren nicht mehr als Partner, sondern als Gegner, der uns wirtschaftlich und technologisch unter Druck setzt. Während viele noch in alten Denkmustern verharren, zeigt die Realität: Es gibt keine gemeinsame Wertebasis mehr, auf die man sich verlassen könnte.
Für IT-Entscheider bedeutet das: US-Technologie muss raus. Das betrifft nicht nur Software wie Office-Anwendungen oder Betriebssysteme, sondern auch Hardware und Cloud-Dienste. Der Ausstieg wird teuer und unbequem, aber er ist existenziell. Wer sich weiter von US-Konzernen abhängig macht, riskiert, dass essentielle Infrastrukturen jederzeit politisch instrumentalisiert werden.
Doch nicht nur Unternehmen und Behörden müssen umdenken. Auch jeder Einzelne kann bereits jetzt erste Schritte gehen – etwa durch den Verzicht auf soziale Netzwerke der großen US-Anbieter. Diese Plattformen sind längst zu einem geopolitischen Werkzeug geworden, mit dem wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen gezielt beeinflusst werden.
Die kommenden Jahre erfordern eine klare Strategie: Alternativen aufbauen, bestehende Abhängigkeiten reduzieren und Souveränität zurückgewinnen. Wer jetzt handelt, sichert langfristig seine Handlungsfähigkeit – als Unternehmen, als Gesellschaft und als Individuum.