Diese Aktie könnte der nächste Tenbagger werden!

Rocket Lab will den Weltraum erobern – und vielleicht auch dein Depot. Wird diese Rakete der nächste Tenbagger? Der Artikel Diese Aktie könnte der nächste Tenbagger werden! ist zuerst erschienen auf Aktienwelt360.

Mai 6, 2025 - 09:10
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Diese Aktie könnte der nächste Tenbagger werden!

Flugbahn einer Rakete nach dem Start im All mit vielen Sternen im Hintergrund.

Seien wir ehrlich: Wer möchte nicht die nächste Amazon-Aktie (WKN: 906866) oder die Tesla-Aktie (WKN: A1CX3T) in ihren Anfangsstadien finden? Oder sogar so etwas wie den Bitcoin. Große Stücke in Frühstadien einsammeln und ab geht die Rakete.

Die Suche nach Tenbaggern, also Aktien mit Verzehnfachungspotenzial, sind spätestens seit Peter Lynch ein beliebtes Ziel an der Börse. Und sie sind keineswegs selten. Schwieriger könnte es sein, einen Goldklumpen im Rhein zu finden. Doch welche Aktien haben das Potenzial zum Tenbagger?

Rocket Labs: wie SpaceX, nur ohne Musk

Meiner Meinung nach könnte Rocket Lab (WKN: A3CY7P) zu ihnen gehören. Konkret handelt es sich um ein privates Raumfahrtunternehmen, das Mini-Raketen baut. Es ist wie SpaceX, nur kleiner und sympathischer – weil eben ohne Musk. Nein, Spaß beiseite.

Der Vorteil liegt hier auf der Hand: weniger Risiko, weniger Aufwand, weniger Weltraum-Megawahn. Zumindest in der Theorie.

Doch das Ganze ist keine Theorie, sondern funktioniert auch in der Praxis. So stieg der Umsatz 2024 um 78 %. Allein im vierten Quartal erhöhte er sich um mehr als 120 %.

Die Marktkapitalisierung von rund 10 Mrd. US-Dollar ist dabei überschaubar, wenn man sie mit den Werten vergleicht, die für SpaceX mittlerweile aufgerufen werden. Hier lag die Bewertung zuletzt bei 350 Mrd. US-Dollar. Gut, die Aktie ist noch ein kleiner Fisch im großen Becken, doch gerade das kann einer der Gründe für eine potenzielle Verzehnfachung sein. 

Die Fantasie ist groß

„Electron“ heißt die Trägerrakete, die bereits mehr als 60 erfolgreiche Missionen durchlaufen hat. Spannend dürfte auch die Entwicklung der „Flatellite“-Satelliten sein. 

Sie sind ein Konzept von Rocket Lab und stehen für flache, modulare Satellitenplattformen, die speziell für Konstellationen und Massenproduktion entwickelt wurden. Noch mehr Potenzial könnte die Neutron-Rakete bieten. 

Dabei handelt es sich um eine wiederverwendbare Mittelklasse-Rakete, die für größere Nutzlasten und nationale Sicherheitsmissionen konzipiert ist. Ihr Erststart ist für Ende 2025 geplant. 

All dies zielt darauf ab, neue Marktsegmente zu erschließen und die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber Unternehmen wie SpaceX zu stärken. Doch kommen wir wieder zu den Zahlen.

Natürlich kostet das Ganze zunächst Geld. Ein Verlust von 190 Mio. US-Dollar im Jahr 2024 ist jedoch angesichts dessen, was an Umsätzen und Gewinnen in Zukunft möglich wäre, überschaubar. Laut Marketscreener ist auf Basis der Daten von S&P Global Intelligence bereits im Jahr 2027 ein EBITDA von mehr als 200 Mio. US-Dollar möglich. Der Free Cashflow könnte bei fast 300 Mio. US-Dollar liegen.

Der Weltraum ist das nächste große Ding

Wenn von Megatrends die Rede ist, dann gehört für mich die Weltraumökonomie ganz klar dazu. Elon Musk hat mit SpaceX früh den richtigen Riecher gehabt. Ein Unternehmen wie Rocket Lab surft aber auf der gleichen Welle. Laut dem Weltwirtschaftsforum könnte die Industrie bereits im Jahr 2035 eine Größe von mehr als 1,8 Bio. US-Dollar erreichen.

Das ist beeindruckend. Doch die Risiken sind nicht ohne. Dazu zählen Verzögerungen bei der Entwicklung und dem erfolgreichen Start der Neutron-Rakete, eine starke Abhängigkeit vom US-Regierungsauftraggeber oder ein intensiver Wettbewerb mit etablierten Anbietern wie SpaceX.

Fazit zu Rocket Lab

Letztendlich bleibt Rocket Lab ein spekulatives Investment mit viel Fantasie und einer klaren Mission: Dinge besser ins All zu schießen. Ob das ausreicht, um ein echter Tenbagger zu werden? Wer weiß. Aber wer nicht wagt, der…wird auch nie einen Moonshot landen.

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