Studie zu Passwörtern: Über 90 Prozent sind zu unsicher
Eine aktuelle Analyse von Cybernews hat über 19 Milliarden Passwörter aus Datenlecks zwischen April 2024 und 2025 untersucht. Dabei wurden...

Eine aktuelle Analyse von Cybernews hat über 19 Milliarden Passwörter aus Datenlecks zwischen April 2024 und 2025 untersucht.
Dabei wurden alarmierende Sicherheitsmängel festgestellt. Lediglich 6 % der analysierten Passwörter waren einzigartig. Die restlichen 94 % wurden mehrfach verwendet oder waren leicht zu erraten – etwa durch einfache Zahlenfolgen wie „123456“ (338 Millionen Mal verwendet), „password“ (56 Millionen) oder „admin“ (53 Millionen). 
Beliebte, aber riskante Muster
Häufig genutzte Passwörter enthielten Namen, Städte, Lebensmittel oder Begriffe aus der Popkultur. Beispiele sind „Ana“, „Mario“, „Batman“ oder „pizza“. Solche Begriffe sind für Angreifer leicht vorhersehbar und erhöhen das Risiko eines erfolgreichen Angriffs. 
Rund 42 % der Passwörter hatten eine Länge von acht bis zehn Zeichen. Etwa 27 % bestanden nur aus Kleinbuchstaben und Zahlen. Solche einfachen Kombinationen sind besonders anfällig für sogenannte Dictionary-Angriffe, bei denen Hacker gängige Wörter und Muster systematisch ausprobieren. 
Empfehlungen für sicherere Passwörter
Experten raten zur Verwendung von Passwortmanagern, um starke und einzigartige Passwörter für jedes Konto zu erstellen und zu speichern. Zudem sollte die Zwei-Faktor-Authentifizierung aktiviert werden, um eine zusätzliche Schutzebene zu bieten. Die Studie verdeutlicht, dass trotz jahrelanger Aufklärung viele User weiterhin unsichere Passwörter verwenden, was die Notwendigkeit für bessere Sicherheitspraktiken unterstreicht.
In diesem Artikel sind Partner-Links enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet Ihr Euch für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für Euch ändert sich am Preis nichts. Danke für Eure Unterstützung. Foto: Cybernews, via Techspot