Der Wochenrückblick: Neues vom Status-Match-Karussell, Einsicht bei SAS und günstig über den Pazifik
Während sich Kollege Felix darüber freut, dass Xiaolongbao in China und Phở in Vietnam dank starkem Euro noch günstiger sind als sonst, hat er die ehrenvolle Aufgabe des Wochenrückblicks heute mir überlassen. Immerhin gab es diese Woche genug zu berichten, dass ich ihn nicht mit durchgestrichenen Wörtern, schlechten Wortwitzen und Märchengeschichten füllen muss. Also werfen […]


Während sich Kollege Felix darüber freut, dass Xiaolongbao in China und Phở in Vietnam dank starkem Euro noch günstiger sind als sonst, hat er die ehrenvolle Aufgabe des Wochenrückblicks heute mir überlassen. Immerhin gab es diese Woche genug zu berichten, dass ich ihn nicht mit durchgestrichenen Wörtern, schlechten Wortwitzen und Märchengeschichten füllen muss.
Also werfen wir ganz trocken einen Blick zurück auf die Highlights der Woche. Die begann (nach amerikanischer Zählweise) schon letzten Sonntag mit Strategien gegen den Jetlag. Aus der Welt der Vielfliegerprogramme gab es ausnahmsweise mal gute Nachrichten – und zwar gleich zwei davon. Derweil gibt es die Möglichkeit, auf dem Weg über den Pazifik einen günstigen Fidschi-Stopover einzulegen. Und nach Asien geht es ebenfalls zu attraktiven Preisen.
Inhaltsverzeichnis
(Möglichst) Ohne Jetlag nach Amerika oder Asien
Vor ein paar Wochen kam ein Leser mit der Bitte auf uns zu, doch mal einen Ratgeber zum Thema Jetlag zu schreiben – und löste damit sofort eine interne Diskussion aus. Jetlag, was ist das überhaupt? Unsere Redaktion ist doch ein so junges Team (Felix ist im Urlaub, ich darf das sagen) und wer bis 6 Uhr morgens durchfeiern kann, wird auch von einer 8-Stunden-Zeitverschiebung nicht aus dem Konzept gebracht.
Dennoch hat Kollege Ditmar für euch ein paar Tipps zusammengeschrieben, was man gegen den Jetlag tun kann. Kurzform: Das Schlafverhalten so anpassen, dass es möglichst gut mit der Zeitzone des Reiseziels zusammenpasst. Und vielleicht schon bei der Auswahl der Flüge darauf achten, welche Zeit besser dazu passt. Mehr im folgenden Artikel:
SAS bietet endlich zusätzliches Freigepäck im Light-Tarif
Schon als SAS Scandinavian Airlines im Herbst 2023 den SkyTeam-Beitritt ankündigte, war es für uns eine der brennendsten Fragen: Was wird aus dem Freigepäck im Light-Tarif? Während die Star Alliance bei ihren Statusvorteilen dutzende Ausnahmen ignoriert, galt SkyTeam als einheitlicher. SAS selbst allerdings hatte sich anscheinend überhaupt keine Gedanken zu dem Thema gemacht. Und so gab es monatelang ein Hin und Her von „nein, weiterhin kein Freigepäck“ über „ja, aaaaber“ bis hin zu „wir ignorieren alles, was zuvor gesagt wurde“.
Jetzt hat der ganze Ärger ein überraschend positives Ende gefunden. Seit 23. April sind die ganzen Ausnahmen für den Light-Tarif entfallen. Wer über einen EuroBonus Gold Status verfügt, darf jetzt sogar im günstigsten Tarif Go Light zwei Koffer bis 23 kg kostenlos aufgeben, andere SkyTeam-Vielflieger immerhin 1x 23 kg. Insbesondere auf Langstrecken ein sehr attraktiver Vorteil, der schnell mehrere hundert Euro sparen kann.
Ob Air France-KLM intervenieren mussten? Keine Ahnung. Bleibt jedenfalls nur eine Frage: Warum nicht gleich so?
Das Status-Match-Karussell bei ITA Volare dreht sich weiter
Im Oktober 2021 führte der Alitalia-Nachfolger ITA Airways seinen ersten Flug durch. Und genauso lange bin ich schon Inhaber des höchsten Vielfliegerstatus in ihrem Programm ITA Volare. Gerade in den ersten Jahren bekam man ihn durch regelmäßige Status-Match-Aktionen geradezu hinterhergeworfen. Anfangs war er zwar auch ziemlich nutzlos, da von kaum einer Airline anerkannt – dafür wurde er immer weiter verlängert, ohne auch nur einmal mit ITA geflogen zu sein.
Ewig wird das nicht so weitergehen, denn das Programm wird Ende 2025 zugunsten von Miles&More eingestampft. Aber wer sich noch ein letztes Mal einen ITA-Status sichern will, hat aktuell wieder die Chance dazu. Es gibt einen neuen Status Match für Vielflieger von insgesamt 9 Airlines (größtenteils Oneworld). Passend dazu wurde bekannt, dass nach den SkyTeam-Austritt einige Statusvorteile bei Air France, Delta und Co bestehen bleiben. Daneben bietet der Status auch innerhalb der Lufthansa Group einige Vorteile.
Auf dem Schiff durch Südostasien
Wer nach Asien reist, freut sich oftmals darauf, in fremde Kulturen einzutauchen und die örtliche Küche zu genießen. Ich zähle mich zumindest dazu und könnte mir nie vorstellen, das Ganze durch eine Kreuzfahrt zu ersetzen. Nur 9 Stunden Zeit pro Land, immer das gleiche Essen auf dem Schiff und Disco mit Europäern statt durch die belebten Gassen von Vietnam zu schlendern?
Aber irgendeine Zielgruppe scheint es dafür ja zu geben, sonst würden Costa, AIDA und Co nicht ihre Schiffe dort positionieren. Und wenn ihr Lust auf eine solche Reise habt, gibt es gerade ein passendes Angebot von Costa. Ab 80€ / Nacht könnt ihr mit der Costa Serena von Hongkong aus Vietnam, Kambodscha, Thailand, Singapur, Brunei und die Philippinen erkunden, bzw. zumindest oberflächlich ankratzen. Die Außenkabine kostet 1.399€ p.P. für die zweiwöchige Tour:
Reisezeitraum: 30. Januar bis 14. Februar 2026
Mit Fiji Airways über den Pazifik
Fiji Airways ist der neueste Zuwachs der Oneworld-Allianz. Vor wenigen Wochen wurde die Airline aus dem Südpazifik vom Oneworld Connect Partner zum vollwertigen Mitglied. Es hat nicht lange gedauert, bis wir einen passenden Deal präsentieren können. Fiji Airways fliegt euch ab 252€ oneway von Australien nach Nordamerika oder für wenig mehr auch in der Gegenrichtung.
Der Tarif enthält 30 kg Aufgabegepäck und eignet sich somit gut als Baustein für eine Weltreise. Noch attraktiver wird es mit einem Stopover auf Fidschi. Der ist bei max. 48h Aufenthalt komplett kostenlos, ansonsten kostet er rund 80€ Aufpreis. Einziges Manko: Trotz frischer Oneworld-Mitgliedschaft gibt es keinerlei Meilen für die Flüge.
Reisezeitraum: Mai 2025 bis März 2026