Eine verlassene japanische Insel
Was alles so leer steht. Die japanische Insel Hashima zum Beispiel. 1959 wurde mit 83.476 Einwohnern pro km² eine der höchsten jemals aufgezeichneten Bevölkerungsdichten der…

Was alles so leer steht. Die japanische Insel Hashima zum Beispiel.
1959 wurde mit 83.476 Einwohnern pro km² eine der höchsten jemals aufgezeichneten Bevölkerungsdichten der Welt festgestellt. Für jeden Arbeiter standen Wohnräume mit ca. 9,9 Quadratmetern, für Verheiratete mit Familien doppelt so große Räume zur Verfügung. Toiletten, Bäder und Küchen wurden gemeinschaftlich genutzt. Die Infrastruktur wurde laufend ausgebaut, aufgrund der begrenzten Fläche auch vielfach unterirdisch. Neben den Wohn- und Verwaltungsgebäuden existierten auch Tempelanlagen und Schreine, eine Polizeistation, ein Postamt, Badeanstalten, eine Kläranlage, ein Kindergarten, Grund- und weiterführende Schulen, eine Turnhalle, ein Kino, Gaststätten, eine Kegelbahn, 25 Geschäfte, ein Hotel, ein Krankenhaus, ein Swimming-Pool und ein Bordell; lediglich ein Bestattungswesen fehlte.