Das richtige Notebook für die Schule

Ab einer gewissen Klasse kommt man in der Schule nicht mehr um ein Notebook herum. Viele Eltern fragen sich daher, welches Notebook am besten für die Schule geeignet ist. Wir haben uns umgesehen und geben Tipps sowie konkrete Vorschläge für dass passende Notebook.

Zuerst sollten Eltern mit ihren Kindern und den Lehrern besprechen, für was das Notebook genutzt werden soll. Textverarbeitung und Internet-Recherche kann mittlerweile jedes Gerät. Für Grundschüler, die gerade die Basics lernen, eignet sich daher fast jedes Notebook. Da jüngere Nutzer nicht immer die Vorsichtigsten sind, wäre ein hochpreisiges Gerät vielleicht auch nicht die beste Wahl. In den höheren Jahrgangsstufen kann je nach Schultyp hingegen schon etwas mehr Leistung benötigt werden. Zudem werden die Geräte in der Regel häufiger transportiert – es sollte also robust und dabei dennoch leicht sein.

Unsere Mindestanforderungen an ein Notebook für die Schule

Generell würden wir unseren Kindern kein Notebook in die Hand drücken, mit dem wir nicht auch selbst arbeiten und lernen wollen würden. Gewisse Grundvoraussetzungen bei Leistung, Bildschirm und Co. sollte das Notebook daher erfüllen, bevor der Kauf nur vom Preis abhängig gemacht wird. Immerhin bremsen wenig Leistung, ein matschiges Display und eine schwache Akkulaufzeit nicht nur die Motivation, das Gerät zu nutzen, sondern womöglich auch den Lernerfolg. Wir empfehlen daher, dass das Notebook mindestens folgende Voraussetzungen erfüllt:

• halbwegs aktuelle CPU in Form von Intel Core i3 oder AMD Ryzen 3
• 14″-Display mit IPS-Panel und Full-HD-Auflösung (1920×1080 Pixel)
• 8 GB Arbeitsspeicher
• 256 GB SSD
• 720p-Webcam
• USB-A-, USB-C-, HDMI- und Klinkenanschluss
• nicht schwerer als 1,5kg
• Betriebssystem am besten Windows

Dabei sollte der Bildschirm auf die Anforderungen in der Schule abgestimmt werden. Je größer er ist, desto schwerer wird auch das Notebook. Wenn es häufig mit zur Schule geschleppt werden muss, sollte entsprechend abgewogen werden, ob Gewicht oder Größe Vorrang haben. Wird ein Touch-Display benötigt, kann auch der Griff zu einem Convertible-Notebook (zum Kaufberater) sinnvoll sein. Convertibles haben ein umklappbares Display-Scharnier und lassen sich so auch wie ein Tablet oder im Zelt-Modus nutzen. Günstige Convertibles sind allerdings anfälliger für Verschleiß.

Convertibles sind dank umklappbarem Scharnier flexibel in der Nutzung und haben immer ein Touch-Display. Das Scharnier macht sie aber auch anfälliger.

Inhaltsverzeichnis

Einstieg – 300 Euro und darunter

In dieser Preisklasse tummeln sich hauptsächlich günstige Chromebooks (Notebooks mit Googles Chrome OS als Betriebssystem) und einige Einsteiger-Notebooks mit oder ohne Windows. Dieses Segment ist in den letzten Jahren geschrumpft. Daher lohnt sich ein Blick auf unsere Gebrauchtware. Dort findest du jede Menge Notebooks, die in vielen Fällen stärker sind als die Notebooks, die sich als Neugeräte in der gleichen Preiskategorie tummeln. Es handelt sich oftmals um Geräte für den professionellen Einsatz, die auch eine etwas gröbere Behandlung wegstecken.

Chromebooks sind oft günstiger als normale Notebooks, durch das Betriebssystem Chrome OS kann es aber zu Hürden im Schulalltag kommen.

Außerdem kommen alle Geräte inklusive Betriebssystem, was bei Neugeräten in dieser Preislage nicht immer der Fall ist. Ein Blick in die Kategorie Gebrauchtware lohnt daher, wenn man nicht viel Geld investieren möchte.

Falls Gebrauchtware keine Option ist, stehen auch neue Geräte zur Auswahl. Wenn es ein Gerät mit eMMC-Speicher ist, dann achte darauf, dass das Gerät einen SD bzw. microSD-Kartenleser hat. Ansonsten hast du sehr schnell ein Problem mit dem Speicherplatz. Bei Geräten mit einer normalen SSD lässt sich diese meist problemlos durch eine Größere ersetzen (Anleitung) und auch der RAM ist meistens erweiterbar (Anleitung). So kann das Notebook mit steigenden Anforderungen mithalten. Es lohnt sich zudem, auch auf den Aktionsseiten vorbeizuschauen. Während Aktionen fallen teurere Notebooks mitunter in den Bereich bis 300 Euro.

Ein günstiges Gerät für den Einstieg wäre z.B. das Acer Aspire Go 15 (AG15-31P-C7VA). Es bietet alles, was für den Einstieg nötig ist. Ein anderer Kandidat ist das Lenovo V15 G4 82YU00QKGE. Da bekommst du ein entspiegeltes Full-HD-Display, eine 512 GB SSD und 8 GB RAM (fest verlötet). Als Betriebssystem ist FreeDos im Einsatz. Windows 11 lässt sich allerdings problemlos installieren (Anleitung). Wer noch eine Windows 11 Lizenz benötigt, wird bei uns im Shop fündig.

Ansonsten gibt es noch das HP 250 G9 7N023ES immer mal wieder für weniger als 300€. Wer auf Windows nicht verzichten, aber es auch nicht selbst installieren will, wird in dieser Preiskategorie eher selten fündig.

Notebooks aus dieser Kategorie sollten nur gewählt werden, wenn ein günstiger Preis die oberste Priorität hat. Angesichts von veralteten und langsamen CPUs, wenig Arbeitsspeicher und kleinen SSDs werden viele dieser Notebooks nicht den eingangs genannten Anforderungen gerecht. Wird in der Schule ausschließlich mit gängiger Software von Microsoft (z.B. Word, Excel, PowerPoint) gearbeitet, sollte von einem Chromebook abgesehen werden.

Notebooks bis 300 Euro bei notebooksbilliger.de

Mittelklasse bis 450 Euro

HP, Acer, Lenovo: Viele Hersteller haben günstige Notebooks im Sortiment. Die Unterschiede sind oft überschaubar.

Im Preisbereich bis 450€ tummeln sich mehr Geräte mit besserer Ausstattung. Natürlich hängt es weiterhin davon ab, wie viel man ausgeben möchte oder kann. Geräte mit aktuellerem Intel- oder AMD-Prozessor, größerer SSD sowie installiertem Windows sind aber eher zu finden. Damit lassen sich dann auch umfangreichere Arbeiten erledigen.

Ein gutes Preis-Leistungsverhältnis findet ihr bei diesem HP 14-em0135ng. Das kommt mit einem entspiegelten 15,6“-Display, AMD Ryzen 3 7320U, 8GB RAM und einer 512GB-GB-SSD. Hier muss Windows allerdings noch hinzugekauft werden.

Mit Windows 11 kommt hingegen das Acer Aspire 3 (A315-59-349L). Für rund 449 Euro* bekommst du einen Intel Core i5 der 12. Generation, 8 GB RAM und eine 512 GB SSD. Dazu gibt es ein 15,6“ Full-HD-Display und eine gute Auswahl an Anschlüssen. Damit lässt sich schon eine Menge anfangen.

Notebooks bis 450 Euro bei uns im Shop

Oberklasse bis 600 Euro

Mit der V-Serie hat Lenovo solide und günstige Notebooks im Programm, die für die Schule gut geeignet sind.

Da die Anforderungen in der Regel eher rechen-, aber nicht grafikintensiv sind, findet man in dieser Preislage bereits die Oberklasse mit sehr guter Ausstattung. Die Geräte reichen in der Regel sogar schon problemlos für Arbeiten mit Adobe Photoshop oder Premiere. Auch für angehende Programmierer ist die Leistung ausreichend, mindestens 8 GB Arbeitsspeicher sind allerdings Pflicht – auch für die Adobe-Anwendungen.

Für 499 Euro* bekommst du das Acer Aspire Vero (AV14-51-54CG). Du bekommst hier einen AMD Ryzen 5 8640HS. Dazu gibt es 16 GB RAM und eine 512 GB SSD, ein 15,6“ FullHD-Display. Windows muss allerdings noch dazugekauft werden.

Für knapp 599 Euro* bekommst du das Lenovo IdeaPad Slim 3 82XR0093GE. Das ist ein Allrounder mit einem AMD Ryzen 5 7430U, 16 GB RAM und 512 GB SSD. Das Display misst 16“ und das Gehäuse ist ziemlich robust.

Insgesamt hast du in diesem Segment eine große Auswahl an Notebooks. Im Rahmen von Aktionen rutschen auch immer wieder höherpreisige Notebooks in diese Preisklasse.

Notebooks bis 600 Euro bei notebooksbilliger.de

Software

Neben der Hardware ist auch die Software ein nicht zu unterschätzender Aspekt. Viele Hersteller bieten spezielle Education Editionen an, die vergünstigt an Schüler, Studenten und Lehrer abgegeben werden.

Von Adobe gibt es hier z.B. die Creative Cloud Individual Edition, die alle Programme der Creative Cloud für ein Jahr umfasst. Im Normalfall kostet dieses Abonnement rund 60 Euro* monatlich, also etwas über 700 Euro* jährlich. Für Schüler und Studenten hingegen kostet das ganze Jahr nur ca. 230 Euro*.

Microsoft Office 365 gibt es für Schüler nur bedingt günstiger. Schüler und Studenten an bestimmten Schulen oder Universitäten haben die Option, Office und Windows über die Schule kostenfrei zu erhalten. Informationen dazu gibt es direkt bei Microsoft oder in der jeweiligen Schule bzw. Hochschule.

Nimmt die eigene Schule oder Uni nicht selbst teil, ist das aber auch kein Problem, denn Office 365 ist mit ein paar Tricks recht günstig. Die Office 365 Home Version beinhaltet nämlich bis zu 6 Nutzer zu aktuell knapp 110 Euro*. Teilt man sich dieses Paket mit 5 weiteren Personen, kommt man also auf knapp 18 Euro pro Person – jährlich.

Falls es eine kostenlose Alternative sein soll, bietet sich ein Blick auf die kostenlose LibreOffice-Suite oder die ebenfalls kostenlosen Google-Programme an.

notebooksbilliger.de Campus

Neben unseren normalen Angeboten haben wir natürlich auch ein Angebot speziell für Schüler und Studenten. Im notebooksbilliger.de Campus gibt es eine umfangreiche Auswahl an Notebooks, PCs, Tablets, Software und vielem mehr, das wir speziell für Schüler und Studenten im Preis gesenkt haben. Ein Blick auf die Geräte lohnt sich also auf jeden Fall.

notebooksbilliger.de Campus

Was fehlt noch? Natürlich eine Tasche oder ein Rucksack, in dem sich das Notebook sicher transportieren lässt. Sleeves oder Notebooktaschen sind die richtige Wahl, wenn das Notebook nur ab und zu mitgenommen wird. Ihr größter Nachteil ist, dass sie nur Platz für das Notebook und das Netzteil bieten und Schulbücher etc. in einer separaten Tasche mitgeführt werden müssen.

Notebooktaschen bei uns im Shop

Deutlich mehr Platz bieten Rucksäcke. Sie haben mehrere Fächer, in die neben dem Notebook auch die für den jeweiligen Schultag benötigten Bücher und Unterlagen reinpassen.

Rucksäcke bei notebooksbilliger.de

Zusammenfassung

Ein Laptop für Schüler muss also nicht teuer sein, um genügend Leistung und Ausstattung zu bieten. Viele günstige Notebooks haben alles, was ein Schüler benötigt. Gängige Lernsoftware für Grundschüler läuft selbst auf den günstigsten Modellen problemlos.

Doch auch anspruchsvolle Anwendungen sind mit einem Budget von 600 Euro machbar und die Leistung der meisten Notebooks reicht zudem locker für die kommenden Jahre.

Alle Notebook-Deals im Überblick

*Stand: März 2025

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