Bitcoin-Kurs in der „Gefahrenzone“! Das Prognose Update
Bitcoin (BTC) täuscht seit Tagen zwar immer wieder explosive Aufwärtsbewegungen an – muss die überschaubaren Gewinne im Anschluss aber wieder verlorengeben. Noch schlimmer ist die Situation bei Altcoins wie Ethereum (ETH), Cardano (ADA) oder Solana (SOL). Hier testet so mancher Coin bereits neue Tiefststände. Hinzu kommt: Krypto-Forscher warnen in einer aktuellen Bitcoin-Prognose vor einem mehrmonatigen […] Der Beitrag Bitcoin-Kurs in der „Gefahrenzone“! Das Prognose Update erschien zuerst auf ftd.de.


Wie gefährlich wird es für Bitcoin? (Foto: Freepik, mobashir_hossain)
Bitcoin (BTC) täuscht seit Tagen zwar immer wieder explosive Aufwärtsbewegungen an – muss die überschaubaren Gewinne im Anschluss aber wieder verlorengeben. Noch schlimmer ist die Situation bei Altcoins wie Ethereum (ETH), Cardano (ADA) oder Solana (SOL). Hier testet so mancher Coin bereits neue Tiefststände. Hinzu kommt: Krypto-Forscher warnen in einer aktuellen Bitcoin-Prognose vor einem mehrmonatigen Bärenmarkt. Kommt der Rücksetzer auf 76.000 Dollar?
Bitcoin: Prognose blickt auf baldigen Kurs-Kollaps
Minus 4,36 Prozent bei Bitcoin (BTC), Minus 18,34 Prozent bei Ethereum (ETH) – und Cardano (ADA) fällt sogar satte Minus 30,78 Prozent: Seit Wochen sehen sich die Märkte für Kryptowährungen unter Druck, lediglich kurzzeitig gelingt den Coins ein Auflodern in bullishe Bereiche. Die anhaltend bearishe Preisaktion nagt an den Nerven, drückt auf die Stimmung: Die ist weiterhin angsterfüllt, wie etwa der „Crypto Fear & Greed Index“ anzeigt. Zuletzt derart im Keller war das Sentiment Mitte 2023: Da hat sich Bitcoin 2 Mal an der 30.000-Dollar-Marke versucht, war aber gescheitert.
Anleger und Analysten beschäftigen sich momentan insbesondere mit einer Frage: Ist der Bullrun jetzt vorbei? Makroökonomische Unsicherheit – Ukraine, Zoll-Chaos, Inflation – belastet die Märkte für digitale Assets zwar. Aber: Bitcoin demonstriert Stärke. Trotz des enormen Rückgangs bei Aktien beispielsweise ist der Kurs nur unwesentlich gefallen – der Vermögenswert scheint die jüngsten Turbulenzen folglich besser zu verkraften. Das legt nahe: Anleger weltweit betrachten Bitcoin zunehmend als Absicherung – trotz seines Risk-on-Charakters.
Das hilft den Bullen, allerdings eher langfristig denn kurzfristig. „Wir befinden uns immer noch in der Gefahrenzone“, warnt der pseudonyme Top-Krypto-Analyst „DonAlt“ in einer Prognose. Bitcoin könne zum jetzigen Zeitpunkt „leicht zurückgewiesen werden“. Sogar eine Bewegung über 90.000 Dollar sei gegenwärtig im Rahmen des Möglichen – danach drohe BTC allerdings zu kollabieren und einen Abwärtstrend einzuleiten.
Panik-Verkäufe im April? Bitcoin-Prognose sorgt für Aufsehen
Das deckt sich mit einer neuen Prognose des renommierten Krypto-Marktforschungsinstituts Glassnode. Auch das sieht derzeit bärische Signale auf dem Chart. So habe Bitcoins volumengewichteter 30-Tage-Kurs die 180-Tage-Linie unterschritten, signalisiere damit „eine nachlassende Dynamik“. Das Fazit der Analyse: „Historisch gesehen ging dieses Muster einem 3-6 Monate andauernden Abwärtstrend voraus.“
Der bekannte Krypto-Unternehmer und ehemalige Deutsche-Bank-Trader Arthur Hayes liefert auch ein Abwärts-Preisziel mit: Sollte sich Bitcoin bis zum 15. April – dem Stichtag für US-Steuererklärungen – über 76.500 Dollar halten können, sei die Kryptowährung „aus dem Gröbsten raus“. Oder, anders formuliert: Eine tiefere Korrektur ist dann nicht mehr zu erwarten. Hintergrund: 76.5000 Dollar gilt als kritisches Chart-Niveau – erst ein Rückgang darunter könnte Panik-Verkäufe nach sich ziehen und so einen stärkeren Abwärtstrend einleiten.
Die übliche Krypto-Zitterpartie also? Das bleibt abzuwarten. Immerhin: Noch laufen die Rücksetzer und Korrekturen bei Bitcoin (BTC) unter „business as usual“, wie Branchenbeobachter Michael van de Poppe in einer aktuellen Prognose kommentiert.
Krypto-Investoren sollten sich entspannen, so der Holländer an seine mehr als 740.000 Follower auf X: In den USA sei gerade die „fortschrittlichste Regierung aller Zeiten“ an der Macht, sämtliche Klagen gegen Krypto-Unternehmen seien zurückgezogen worden – und auch Finanz-Gigant BlackRock dränge auf den Markt. All das, so Poppe, seien Faktoren, gegen die man nicht wetten sollte. Gegenwärtig notiert Bitcoin nach einem Minus von 1,92 Prozent auf dem Stundenchart bei 81.889 Dollar.
Disclaimer:
Der Autor und/oder verbundene Personen oder Unternehmen besitzt Kryptocoins, unter anderem auch Bitcoins. Dieser Beitrag stellt eine Meinungsäußerung und keine Anlageberatung dar.
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