Apple gibt zu: iPhone Preiserhöhungen unvermeidlich

Apple hat in seinem jüngsten Bericht an die US-Börsenaufsicht SEC erstmals eingeräumt, dass Preiserhöhungen unausweichlich werden könnten. Grund sind die...

Mai 7, 2025 - 06:27
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Apple gibt zu: iPhone Preiserhöhungen unvermeidlich

Apple hat in seinem jüngsten Bericht an die US-Börsenaufsicht SEC erstmals eingeräumt, dass Preiserhöhungen unausweichlich werden könnten.

Grund sind die von Präsident Trump eingeführten „reziproken“ Zölle im Handel mit anderen Ländern, vor allem mit China.

Trotz früher Gegenmaßnahmen rechnet das Unternehmen im Juni-Quartal 2025 mit einer zusätzlichen Kostenbelastung von 900 Millionen Dollar durch diese Zölle.

iPhone-Luftbrücke war nur eine Nothilfe

Die von CEO Tim Cook als „Build ahead“-Strategie bezeichnete vorsorgliche Produktionssteigerung und Importbeschleunigung – einschließlich des Lufttransports von iPhones – war lediglich eine kurzfristig wirksame Nothilfe, die nur für das März-Quartal wirksam war.

Lagerbestände auf Rekordhoch

Morgan Stanley hat anhand der Apple-Bilanzen ermittelt, dass die Lagerbestände und Komponenten einen Wert von fast 70 Milliarden Dollar erreichten, womit die Vorräte bei Apple und seinen Vertragsherstellen im Jahresvergleich um 17 Prozent gestiegen sind.

Kursziel 235 Dollar – oder 153 Dollar

Morgan Stanley hat sein Apple-Kursziel auf 235 Dollar angehoben – basierend auf der Erwartung, dass Apple die Zollauswirkungen weiter abschwächen kann und 2027 eine aufgestaute Nachfrage nach iPhone-Upgrades besteht.

Das Ziel könnte jedoch auch auf 153 Dollar sinken, falls die iPhone 17-Verkäufe aufgrund zollbedingter Preiserhöhungen enttäuschen sollten.

Im besten Fall könnte der Kurs sogar auf 284 Dollar steigen, wenn Apple Intelligence einen beschleunigten iPhone-Ersatzzyklus auslöst – höher als das im Januar 2025 vor der Zollankündigung gesetzte Ziel von 275 Dollar. Ob das wirklich realistisch ist, bleibt abzuwarten.

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