Wehrpflicht? Nein, danke: Für Staat und Kapitalinteresse ziehe ich nicht in den Krieg
Wehrpflicht? Nicht mit unserem Autor. Ein Plädoyer gegen staatlich verordneten Gehorsam – und für ein anderes Verständnis von Verantwortung Ich bin nicht der Staat. Meine Freunde und Familie sind nicht der Staat, und meine Nachbarn sind es gleichfalls nicht. Das klingt banal, gerät im Medien- und Politikbetrieb unserer Tage aber zunehmend in Vergessenheit. Deshalb möchte ich noch einmal daran erinnern – wie auch an den Grund, warum ich nicht von „meinem“ Staat spreche und nie für ihn kämpfen würde.Was ist ein Staat? Zugespitzt sind moderne Nationalstaaten gigantische Gewaltapparate zur Durchsetzung „nationaler Interessen“. Das sind in der Regel die Interessen des jeweiligen Kapitals, oft verniedlicht als „Standortbedingungen“. Wer diese Interessen zu den eigenen macht, ist nationalistisch. Das soll gar nicht abwertend klingen, sondern ist zunächst eine FesLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.

Ich bin nicht der Staat. Meine Freunde und Familie sind nicht der Staat, und meine Nachbarn sind es gleichfalls nicht. Das klingt banal, gerät im Medien- und Politikbetrieb unserer Tage aber zunehmend in Vergessenheit. Deshalb möchte ich noch einmal daran erinnern – wie auch an den Grund, warum ich nicht von „meinem“ Staat spreche und nie für ihn kämpfen würde.
Was ist ein Staat? Zugespitzt sind moderne Nationalstaaten gigantische Gewaltapparate zur Durchsetzung „nationaler Interessen“. Das sind in der Regel die Interessen des jeweiligen Kapitals, oft verniedlicht als „Standortbedingungen“. Wer diese Interessen zu den eigenen macht, ist nationalistisch. Das soll gar nicht abwertend klingen, sondern ist zunächst eine Fes
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