Überlebenskampf | Ostdeutscher Traditionsbetrieb vor dem Aus: Zwischen Verbitterung, Hoffnung und Protest
Im brandenburgischen Golßen soll nach 80 Jahren die „Spreewaldkonserve“ schließen. Ein Schock: Einem Zehntel der Bewohner*innen droht Jobverlust, die Identität der Kleinstadt steht infrage. Was macht das mit den Menschen? Eine Reportage Am Abend der 1.000 Lichter fuhren die Bauern mit ihren Traktoren auf. Riesige grüne aufblasbare Gurken schwebten in der Menge, rund 270 Menschen waren da, man zog gemeinsam vor das Werkstor, wo die Spätschicht Feierabend machte. Mitte Februar war das, ein großes Aufbäumen. Damit hier, bei der Spreewaldkonserve GmbH in Golßen, einer brandenburgischen Kleinstadt etwa 80 Kilometer südlich von Berlin, nicht die Lichter ausgehen. Die „Konserve“ hat schon viel hinter sich, seit vier Jahren gehört sie zum französischen Lebensmittelkonzern Andros. Der will die Gurkenproduktion in Golßen nun beenden.„So viele Menschen waren im Ort noch nie auf der Straße, ich musste mit den Tränen kämpfen“, erinnert sich Gerrit HoehLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.

Am Abend der 1.000 Lichter fuhren die Bauern mit ihren Traktoren auf. Riesige grüne aufblasbare Gurken schwebten in der Menge, rund 270 Menschen waren da, man zog gemeinsam vor das Werkstor, wo die Spätschicht Feierabend machte. Mitte Februar war das, ein großes Aufbäumen. Damit hier, bei der Spreewaldkonserve GmbH in Golßen, einer brandenburgischen Kleinstadt etwa 80 Kilometer südlich von Berlin, nicht die Lichter ausgehen. Die „Konserve“ hat schon viel hinter sich, seit vier Jahren gehört sie zum französischen Lebensmittelkonzern Andros. Der will die Gurkenproduktion in Golßen nun beenden.
„So viele Menschen waren im Ort noch nie auf der Straße, ich musste mit den Tränen kämpfen“, erinnert sich Gerrit Hoeh
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