Bitcoin Prognose: Analysten warnen vor „Todeskreuz“ im Chart!
Bitcoin (BTC) korrigiert, musste seine Gewinne der letzten 7 Tage fast vollständig verlorengeben. Der Kurs steuert nun auf ein sogenanntes „Todeskreuz“ zu, versetzt manchen Trader damit in Angst und Schrecken: Die bärische Chart-Formation geht erdrutschartigen Abstürzen voraus. Unsere Prognose: Was genau bedeutet das für den Aufwärtstrend – und wie tief kann Bitcoin fallen? Bitcoin: Prognose […] Der Beitrag Bitcoin Prognose: Analysten warnen vor „Todeskreuz“ im Chart! erschien zuerst auf ftd.de.


Bärische Signale im Chart? (Symbolbild, Foto: Freepik, pikisuperstar)
Bitcoin (BTC) korrigiert, musste seine Gewinne der letzten 7 Tage fast vollständig verlorengeben. Der Kurs steuert nun auf ein sogenanntes „Todeskreuz“ zu, versetzt manchen Trader damit in Angst und Schrecken: Die bärische Chart-Formation geht erdrutschartigen Abstürzen voraus. Unsere Prognose: Was genau bedeutet das für den Aufwärtstrend – und wie tief kann Bitcoin fallen?
Bitcoin: Prognose warnt vor kommendem „Todeskreuz“
Er hat sich zwar immer wieder an einem Durchbruch über 90.000 Dollar versucht, bei 88.486 Dollar war aber Schluss: Allzu weit ist der Bitcoin (BTC) innerhalb der letzten Woche nicht gekommen, bewegt sich nun dafür umso rasanter abwärts. Vom gestrigen Hoch bei 87.676 Dollar ging’s über Nacht runter bis auf 85.038 Dollar – ein Minus von mehr als 3 Prozent.
Auch der Rest der Märkte zieht sich intensiv zurück: Ethereum (ETH) beispielsweise verzeichnet einen Tagesverlust von minus 6,03 Prozent, bei XRP von Ripple (XRP) sind es minus 6,74 Prozent, Solana (SOL) fällt minus 5,34 Prozent. Größte Verlierer der Krypto-Top-100: DEX-Token PancakeSwap (CAKE, minus 13,13 Prozent), Lido DAO (LDO, minus 10,02 Prozent) und Memecoin FLOKI (FLOKI, minus 9,8 Prozent). Lediglich eine Handvoll Kryptowährungen legt zu, darunter Four Coin (FORM, plus 5,3 Prozent) und Toncoin (TON, plus 2,53 Prozent), die Kryptowährung des populären Telegram-Messengers. Insgesamt weist die globale Krypto-Marktkapitalisierung einen Rückgang um minus 3,33 Prozent innerhalb der letzten 24 Stunden aus – es geht also auf breiter Front nach unten.
War die Rallye nur eine „Bullenfalle“? Besonders bitter: Analysten warnen in Prognosen vor einem sogenannten Todeskreuz („Death Cross“) auf dem Bitcoin-Chart – eine vernichtend-bearishe Formation, die den Kurs in der Vergangenheit empfindlich unter Druck setzen konnte.
Eine Übersicht: Auch Anfang 2018 hat sich ein Todeskreuz gebildet. Bitcoin ist in den Folgemonaten von rund 10.000 Dollar auf 3.200 Dollar gefallen – ein Rückgang um satte 68 Prozent. Mitte 2019 das Gleiche: Bitcoin zeigt ein Todeskreuz auf dem Chart – und fällt im Anschluss mehr als 35 Prozent. Ebenso Anfang 2022: Bitcoin steht bei 40.000 Dollar, das Todeskreuz erscheint – und der Preis taumelt bis Juni auf etwa 17.600 Dollar (minus 56 Prozent). Sprich: Rücksetzer zwischen 30 und 70 Prozent sind möglich. Kommt es diesmal wieder so?
Prognose: Bitcoin bald wieder bei 70.000 Dollar?
Zwar bleibe der Trend momentan noch aufwärtsgerichtet, erklärt Top-Krypto-Analyst Michael van de Poppe in einer neuen Prognose. Aber: „Es sieht nicht mehr ganz so gut aus“. Kurzfristig müsse die 84.000-Dollar-Marke halten, sonst wird die nächste Etappe abwärts wahrscheinlich. Der beliebte technische Chartist Benjamin Cowen bestätigt: „Bitcoin hat bald ein Todeskreuz vor sich.“ Dazu zeigt Cowen einen Chart mit dem Bitcoin-Kurs und der kurzfristigen Entwicklung: Demnach könnte das Todeskreuz zwischen Ende März und Mitte April 2025 eintreten – konkret zwischen dem 30. März 2025 und dem 10. April.
Trading-Legende Peter L. Brandt ergänzt die Prognose auch mit einem Preisziel: Ein Fall auf 70.000 Dollar, so der 80-Jährige Rohstoffhändler über den Bitcoin-Kurs, sei „keine unangemessene Erwartung“. Von aktuell 85.000 Dollar auf bis zu 70.000 Dollar: Das käme einem Rücksetzer um 17,64 Prozent gleich. Und dennoch: Der langfristige Aufwärtstrend bliebe unbeschädigt. Historisch betrachtet durchläuft Bitcoin solche Rücksetzer immer wieder mal als Korrekturen innerhalb eines größeren Aufwärtstrends – und ein Rückgang in der zu erwartenden Größenordnung liegt im Rahmen der typischen Volatilität. Oder, anders formuliert: Überzeugte Bitcoin-Anleger erhalten womöglich bald attraktive Kaufgelegenheiten.
Disclaimer:
Der Autor und/oder verbundene Personen oder Unternehmen besitzt Kryptocoins, unter anderem auch Bitcoins. Dieser Beitrag stellt eine Meinungsäußerung und keine Anlageberatung dar.
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