Trymacs will damit angeben, wie viel seine Pokémon-Karten wert sind, doch eine Firma will ihm nicht helfen

Der Twitch-Streamer Trymacs möchte gerne seine seltenen Pokémon-Karten bewwerten lassen, doch das geht nur als US-Staatsbürger. Der Beitrag Trymacs will damit angeben, wie viel seine Pokémon-Karten wert sind, doch eine Firma will ihm nicht helfen erschien zuerst auf Mein-MMO.de.

Apr 7, 2025 - 12:20
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Trymacs will damit angeben, wie viel seine Pokémon-Karten wert sind, doch eine Firma will ihm nicht helfen
Trymacs will seine Pokémon-Karten bewerten lassen

Der Twitch-Streamer Maximilian „Trymacs“ Stemmler öffnet in seinen Streams immer wieder Pokémon-Booster und sammelt die Karten. Die will er gerne von einem US-amerikanischen Unternehmen bewerten lassen, um die Seltenheit zu bestimmen. Das würde allerdings nur gehen, wenn er US-Bürger ist.

In 2021 war Twitch-Streamer Trymacs einer der Mitverantwortlichen für den Hype rund um das Öffnen von Pokémon-Boostern. Über die Jahre hat er, laut eigenen Aussagen, insgesamt 130.000 Euro für Pokémon-Karten ausgegeben.

Auch in diesem Jahr hat Trymacs wieder Boosterpacks geöffnet. Bei Pokémon TCG Pocket, der App für das digitale Sammeln von Pokémon-Karten, hatte er zwar kein Glück, doch kurz darauf zog er eine der seltensten Karten im Twitch-Stream.

Jetzt wollte er seine gezogenen Pokémon-Karten bewerten lassen, doch das geht von Deutschland aus nicht.

Wir stellen euch die Karriere von Trymacs in unserem Video vor:

„Wenn ich den erwische“

Was ist das für eine Firma? Es handelt sich dabei um die US-amerikanische Firma Professional Sports Authenticator (PSA). Sie liegt in den USA und bewertet Sammelkarten oder auch andere seltene Erinnerungsstücke. Viele kennen sie, da sie auch Pokémon-Karten bewertet und anhand dieser Bewertung der Verkaufswert einer Karte bestimmt werden kann.

Je höher der Wert der Karte ist, mit der sie bewertet wurde, desto höher kann der Verkaufspreis sein.

Durch die neuen Zölle, die Präsident Donald Trump auf Importierungen in die USA erhoben hat, sieht sich die Firma PSA nun gezwungen, keine Objekte mehr zu bewerten, die erst in das Land importiert werden müssen. Das verkündeten sie am 3. April 2025 auf ihrer Website.

Menschen, die außerhalb der USA leben, können ihre Objekte also nicht mehr bewerten lassen. Natürlich gibt es auch andere Firmen, die solche Bewertungen anbieten, doch PSA ist die bekannteste.

Trymacs müsste also in den USA leben, damit PSA seine Pokémon-Karten ein sogenanntes „Grading“ bekommen.

Wie reagiert Trymacs? Trymacs ist in einem Streamausschnitt auf YouTube sichtlich geschockt über diese Entscheidung von PSA. Sein ursprünglicher Plan war es, seine besten Karten an die Firma zu schicken und sie von ihnen bewerten zu lassen.

Er ärgert sich darüber und meint indirekt über Donald Trump: „Meine Güte, ey. Wenn ich den erwische!“ Das alles mit einem sarkastischen Unterton.

Zwar gebe es, laut ihm, auch genügend Dinge, die man an der Firma und ihren Bewertungen kritisieren könne, doch trotzdem seien sie der „Platzhirsch“ und jeder würde, wenn er von Grading sprechen würde, über die Bewertung von PSA reden.

Dass Influencer in den sozialen Medien seltene Pokémon-Booster öffnen, ist schon länger ein Phänomen. Doch nicht alle finden die neue Art von Content gut, so auch MeinMMO-Redakteurin Jasmin Beverungen, wie sie in ihrem Artikel schreibt: Influencer auf Twitch und TikTok ruinieren das Kartenspiel von Pokémon – Und das macht mich traurig

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