Satire | Bissige Kritik an deutschen Kulturschaffenden: „Dualidarität“ von Avishai Milstein
Ein israelischer Autor im Luftschutzbunker soll die Karriere einer deutschen Dramaturgin boostern: Avishai Milsteins Satire „Dualidarität“ persifliert die Ignoranz deutscher Theatermacher, die sich gerne als Friedensbotschafter aufführen „Ein Autor, der Positives über mein Land schreibt, lässt sich selbst im Land schwer ausfindig machen“, erklärt das Bühnen-Alter-Ego des israelischen Autors Avishai Milstein (Ariel Nil Levy) provokativ in dessen neuer Theatersatire Dualidarität. Anna (Anabel Möbius), eine deutsche Dramaturgin, ruft Milstein an, während er sich im Luftschutzbunker in Israel vor Raketenbeschuss versteckt.Sie möchte sein „Stück über Gaza“ aufführen oder vielmehr einen zehnminütigen Auszug. Thema der Veranstaltung soll Solidarität sein, genauer: Dualidarität, also Solidarität mit beiden Seiten, der israelischen und der palästinensischen. Neben Milsteins Stück soll auch ein Text eines palästinensischLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.

„Ein Autor, der Positives über mein Land schreibt, lässt sich selbst im Land schwer ausfindig machen“, erklärt das Bühnen-Alter-Ego des israelischen Autors Avishai Milstein (Ariel Nil Levy) provokativ in dessen neuer Theatersatire Dualidarität. Anna (Anabel Möbius), eine deutsche Dramaturgin, ruft Milstein an, während er sich im Luftschutzbunker in Israel vor Raketenbeschuss versteckt.
Sie möchte sein „Stück über Gaza“ aufführen oder vielmehr einen zehnminütigen Auszug. Thema der Veranstaltung soll Solidarität sein, genauer: Dualidarität, also Solidarität mit beiden Seiten, der israelischen und der palästinensischen. Neben Milsteins Stück soll auch ein Text eines palästinensisch
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