In Stockholm kommt es 1975 zur Kraftprobe zwischen der RAF und der Bundesregierung
Als ein Kommando der Rote Armee Fraktion (RAF) die bundesdeutsche Botschaft in Stockholm besetzt, denkt Kanzler Helmut Schmidt nicht im Traum daran, mit den Tätern zu verhandeln Am 9. November 1974 starb Holger Meins, ein Mitglied der Roten Armee Fraktion (RAF), in einem Gefängnis durch einen Hungerstreik. Mehrere Personen, die danach an einer Demonstration in Westberlin aus diesem Anlass teilgenommen hatten, kamen in Haft.Am 27. Februar 1975, drei Tage vor der Wahl zum Westberliner Abgeordnetenhaus, entführten Mitglieder einer Gruppe, die sich „Bewegung 2. Juni“ nannte, im Bezirk Zehlendorf Peter Lorenz, den Spitzenkandidaten und Landesvorsitzenden der CDU in Westberlin, und stellten Forderungen: Die inhaftierten Demonstranten sollten innerhalb von 48 Stunden freigelassen werden, spätestens nach drei Tagen sechs weitere Personen – teils aus ihrer eigenen Organisation, teils aus der RAF. Letztere seien vom ehemaligen Regierenden B&Lesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.

Am 9. November 1974 starb Holger Meins, ein Mitglied der Roten Armee Fraktion (RAF), in einem Gefängnis durch einen Hungerstreik. Mehrere Personen, die danach an einer Demonstration in Westberlin aus diesem Anlass teilgenommen hatten, kamen in Haft.
Am 27. Februar 1975, drei Tage vor der Wahl zum Westberliner Abgeordnetenhaus, entführten Mitglieder einer Gruppe, die sich „Bewegung 2. Juni“ nannte, im Bezirk Zehlendorf Peter Lorenz, den Spitzenkandidaten und Landesvorsitzenden der CDU in Westberlin, und stellten Forderungen: Die inhaftierten Demonstranten sollten innerhalb von 48 Stunden freigelassen werden, spätestens nach drei Tagen sechs weitere Personen – teils aus ihrer eigenen Organisation, teils aus der RAF. Letztere seien vom ehemaligen Regierenden B&
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