Nach München: Viele Afghanen haben Gewalt erlebt – wie geht Deutschland damit um?

Wer sich das Profil des Täters von München anschaut, findet keinen Extremismus. Über seine Motive wissen wir wenig – wohl aber darüber, was Deutschland im Umgang mit Menschen fehlt, die aus Kriegsgebieten wie Afghanistan fliehen „2024 war ein gutes Jahr, in dem ich ein wichtiges Ziel erreicht habe. Möge 2025 noch besser werden.“ So lässt sich eines der Videos, die Farhad N., der Täter des jüngsten Anschlags in München, in seiner Muttersprache Farsi Anfang Januar auf seinem TikTok-Kanal geteilt hat, zusammenfassen. Von Extremismus und Gewaltverherrlichung fehlt auf seinem Account, der bis zu seiner Stilllegung Zehntausende von Followern hatte, jedwede Spur.In seinem Neujahrsvideo hofft N. sogar, dass die militant-islamistischen Taliban, die seit 2021 in seiner afghanischen Heimat das Sagen haben und Mädchen und Frauen Bildung verwehren, bald wieder die Mädchenschulen öffnen werden. Ansonsten findet man viel Sport in Form von Bodybuilding und Fitness, Rumgepose, etLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.

Feb 14, 2025 - 18:12
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Nach München: Viele Afghanen haben Gewalt erlebt – wie geht Deutschland damit um?
Wer sich das Profil des Täters von München anschaut, findet keinen Extremismus. Über seine Motive wissen wir wenig – wohl aber darüber, was Deutschland im Umgang mit Menschen fehlt, die aus Kriegsgebieten wie Afghanistan fliehen
Nach München: Viele Afghanen haben Gewalt erlebt – wie geht Deutschland damit um?

„2024 war ein gutes Jahr, in dem ich ein wichtiges Ziel erreicht habe. Möge 2025 noch besser werden.“ So lässt sich eines der Videos, die Farhad N., der Täter des jüngsten Anschlags in München, in seiner Muttersprache Farsi Anfang Januar auf seinem TikTok-Kanal geteilt hat, zusammenfassen. Von Extremismus und Gewaltverherrlichung fehlt auf seinem Account, der bis zu seiner Stilllegung Zehntausende von Followern hatte, jedwede Spur.

In seinem Neujahrsvideo hofft N. sogar, dass die militant-islamistischen Taliban, die seit 2021 in seiner afghanischen Heimat das Sagen haben und Mädchen und Frauen Bildung verwehren, bald wieder die Mädchenschulen öffnen werden. Ansonsten findet man viel Sport in Form von Bodybuilding und Fitness, Rumgepose, et

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