Im Gespräch | Vermögensungleichheit: „Steuern sind nicht sexy, aber da muss man ansetzen“
Es gibt eine extrem große Wissenslücke in der Bevölkerung, was Steuern anbelangt, sagt Martyna Linartas. Eine Erbschaftsteuer käme Ostdeutschland beispielsweise kaum zugute. Gegen Ungleichheit könnte hier die Idee eines Grunderbes helfen Schwer vorstellbar, aber in Deutschland besitzen nur wenige Familienunternehmen zusammen mehr als die ärmere Hälfte der Bevölkerung. In ihrem Buch Unverdiente Ungleichheit schreibt die Politikwissenschaftlerin Martyna Linartas über das Ausmaß, über Ursachen und die Folgen. Wir brauchen eine gerechtere Gesellschaft, sagt Linartas, alles andere gefährde die Demokratie.der Freitag: Frau Linartas, Vermögen steht in Deutschland für Leistung. Die Erzählung ist: Es ist das Ergebnis Ihres Fleißes. Wie sehen Sie das?Ich verstehe Vermögen nicht als eine rein individuelle, sondern auch als gesellschaftliche Leistung. Die großen Vermögen in Deutschland sind Betriebsvermögen, die von den Menschen in den Betrieben erarbeitet wurdLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.

Schwer vorstellbar, aber in Deutschland besitzen nur wenige Familienunternehmen zusammen mehr als die ärmere Hälfte der Bevölkerung. In ihrem Buch Unverdiente Ungleichheit schreibt die Politikwissenschaftlerin Martyna Linartas über das Ausmaß, über Ursachen und die Folgen. Wir brauchen eine gerechtere Gesellschaft, sagt Linartas, alles andere gefährde die Demokratie.
der Freitag: Frau Linartas, Vermögen steht in Deutschland für Leistung. Die Erzählung ist: Es ist das Ergebnis Ihres Fleißes. Wie sehen Sie das?
Ich verstehe Vermögen nicht als eine rein individuelle, sondern auch als gesellschaftliche Leistung. Die großen Vermögen in Deutschland sind Betriebsvermögen, die von den Menschen in den Betrieben erarbeitet wurd
Lesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.