Goldpreis: Diese zehn Staaten haben das meiste Gold gekauft
Der Goldpreis erklimmt ein Rekordhoch nach dem anderen und durchbrach jetzt auch die Schallmauer von 3000 Dollar je Feinunze. Zur Preisrally tragen auch Notenbanken bei: 2024 stockten besonders viele Länder ihre Goldbestände auf

Der Goldpreis erklimmt ein Rekordhoch nach dem anderen und durchbrach jetzt auch die Schallmauer von 3000 Dollar je Feinunze. Zur Preisrally tragen auch Notenbanken bei: 2024 stockten besonders viele Länder ihre Goldbestände auf
Der Goldpreis bleibt weiter auf Rekordkurs: Das Edelmetall übersprang vorige Woche die Marke von 3000 Euro je Feinunze. Seit Jahresbeginn hat der Preis um rund 14 Prozent zugelegt.
Warum steigt der Goldpreis?
Börsianern zufolge sorgen die Zollpläne von US-Präsident Donald Trump, der ungewisse Ausgang der US-Gespräche mit Russland zur Beendigung des Ukrainekrieges wie auch der unklare Zinskurs der großen Notenbaken für eine verstärkte Flucht in sichere Häfen wie Gold. Auch die Zentralbanken vieler Länder kaufen deshalb Gold. Der Produktanbieter Bestbrokers hat untersucht, welche Länder das meiste Gold kaufen und dafür Daten des World Gold Council (WGC) ausgewertet. Anleger sollten generell nur Produkte kaufen, die sie verstehen. Physisches Gold ist hierbei weniger komplex und eignet sich besser als an der Börse gelistete Produkte wie Zertifikate.
Wie entwickelt sich der Goldpreis?
Ein Ende der Goldpreisrally ist nach Meinung von Experten noch nicht in Sicht. „Angesichts eskalierender geopolitischer Spannungen, steigender Handelszölle und einer wachsenden Unsicherheit an den Finanzmärkten suchen Investoren verstärkt nach Stabilität – und finden sie in Gold“, sagte Heraeus-Edelmetallhändler Alexander Zumpfe. Die australische Macquarie Bank sieht den Preis für das Edelmetall im dritten Quartal bei 3500 Dollar je Feinunze. Goldman Sachs erwartet bis zum Ende des Jahres einen Preisanstieg auf 3100 Dollar je Unze.