Es ist höchste Zeit für mehr Friedensbildung an den Schulen

Militärische Narrative gewinnen die Überhand im Unterricht. Dem muss beherzt entgegengesteuert werden – sonst erscheinen Kriege einer jungen Generation zunehmend als alternativlos Die aktuelle Debatte über die mentale und emotionale Kriegsertüchtigung in Schulen zeigt überdeutlich, dass es den Meinungsführern in Politik, Medien und Militärapparat weniger um Friedensvorbereitung und die im Grundgesetz verankerte „Friedenspflicht“ der Deutschen geht, sondern eher darum, die Schuljugend mit der militärischen Logik vertraut zu machen und auf zukünftige Militär- bzw. Kampfeinsätze innerhalb wie außerhalb Europas einzustimmen.Zu diesem Zweck soll die Bundeswehr einen privilegierten Zugang zu den Klassenzimmern erhalten, um für ihre militärischen Belange zu werben. Das 2024 verabschiedete bayerische „Gesetz zur Förderung der Bundeswehr“ verdeutlicht diese Zeitenwende. Thomas GesterkampLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.

Mai 13, 2025 - 04:41
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Es ist höchste Zeit für mehr Friedensbildung an den Schulen
Militärische Narrative gewinnen die Überhand im Unterricht. Dem muss beherzt entgegengesteuert werden – sonst erscheinen Kriege einer jungen Generation zunehmend als alternativlos
Es ist höchste Zeit für mehr Friedensbildung an den Schulen

Die aktuelle Debatte über die mentale und emotionale Kriegsertüchtigung in Schulen zeigt überdeutlich, dass es den Meinungsführern in Politik, Medien und Militärapparat weniger um Friedensvorbereitung und die im Grundgesetz verankerte „Friedenspflicht“ der Deutschen geht, sondern eher darum, die Schuljugend mit der militärischen Logik vertraut zu machen und auf zukünftige Militär- bzw. Kampfeinsätze innerhalb wie außerhalb Europas einzustimmen.

Zu diesem Zweck soll die Bundeswehr einen privilegierten Zugang zu den Klassenzimmern erhalten, um für ihre militärischen Belange zu werben. Das 2024 verabschiedete bayerische „Gesetz zur Förderung der Bundeswehr“ verdeutlicht diese Zeitenwende. Thomas Gesterkamp

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