„Klangtherapie“: Neue spezielle Playlisten von Apple Music

Apple hat eine Reihe neuer Playlists für Apple Music freigeschaltet. Es sind insgesamt drei Wiedergabelisten, die alle unter dem Präfix...

Mai 14, 2025 - 22:08
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„Klangtherapie“: Neue spezielle Playlisten von Apple Music

Apple hat eine Reihe neuer Playlists für Apple Music freigeschaltet.

Es sind insgesamt drei Wiedergabelisten, die alle unter dem Präfix „Klangtherapie“ laufen. Diese sind zusammen mit Universal Music Group entstanden.

Unterbewusstsein ansprechen

In der Beschreibung heißt es:

Die neue „Klangtherapie“ von Apple Music mischt spezielle Klangwellen und binaurale Beats mit deinen Lieblingstracks, um therapeutisches Hören zu unterstützen – ohne dabei die Integrität der Musik zu beeinträchtigen.

Drei Playlists mit binauralen Beats auf Apple Music verfügbar

Apple empfiehlt, die Playlists mindestens zwanig Minuten zu hören – in ruhiger Umgebung.

Was versteht man unter „binaural“?

Binaurale Beats sind ein akustisches Phänomen, das entsteht, wenn jedem Ohr über Kopfhörer zwei Töne mit leicht unterschiedlicher Frequenz gleichzeitig zugeführt werden. Das Gehirn nimmt dabei nicht einfach zwei verschiedene Töne wahr, sondern erzeugt einen dritten, „pulsierenden“ Ton – den sogenannten binauralen Beat – dessen Frequenz der Differenz der beiden Ausgangstöne entspricht.

Beispiel: Wird dem linken Ohr ein Ton mit 440 Hz und dem rechten Ohr ein Ton mit 430 Hz vorgespielt, entsteht im Gehirn der Eindruck eines Tones mit einer Frequenz von 10 Hz – das ist der binaurale Beat. Dieser Effekt funktioniert nur, wenn die Frequenzdifferenz unter 30 Hz liegt und die Trägerfrequenzen unterhalb von etwa 1.500 Hz sind.

Wichtig ist, dass binaurale Beats nur mit Stereo-Kopfhörern wahrgenommen werden können, da die beiden unterschiedlichen Frequenzen separat auf jedes Ohr treffen müssen.

Wissenschaftliche Studienlage noch nicht abschließend geklärt

Binaurale Beats gelten als akustische Täuschung oder Klangillusion, da der „dritte Ton“ nicht tatsächlich existiert, sondern ausschließlich im Gehirn erzeugt wird. Forscher vermuten den Entstehungsort im Nucleus olivaris superior, einem Teil des Hirnstamms, der für die Auswertung von Laufzeit- und Pegelunterschieden zwischen beiden Ohren zuständig ist.

Binaurale Beats werden häufig mit potenziellen Effekten wie Entspannung, Konzentrationssteigerung oder Schlafverbesserung in Verbindung gebracht, da sie gezielt bestimmte Gehirnwellenbereiche stimulieren können (z. B. Alpha-, Theta- oder Delta-Wellen). Die wissenschaftliche Studienlage zu diesen Effekten ist jedoch noch nicht abschließend geklärt.

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