Erst eine Erfindung macht es Menschen in Warhammer 40.000 möglich, durch den Warp zu reisen – Fan fragt: „Wie haben sie das geschafft?“

Das Gellarfeld schützt Menschen in Warhammer 40.000 vor dem Warp. Aber wie wurde das eigentlich erfunden, wenn vorher alle gestorben sind? Der Beitrag Erst eine Erfindung macht es Menschen in Warhammer 40.000 möglich, durch den Warp zu reisen – Fan fragt: „Wie haben sie das geschafft?“ erschien zuerst auf Mein-MMO.de.

Feb 23, 2025 - 08:57
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Erst eine Erfindung macht es Menschen in Warhammer 40.000 möglich, durch den Warp zu reisen – Fan fragt: „Wie haben sie das geschafft?“
Warhammer 4k chaos gate lunete mechanicus titel

Schnelle Reisen über weite Distanzen sind in Warhammer 40.000 eine große Herausforderung, insbesondere für Menschen. Denn der einzige Weg für sie führt durch das Reich des Chaos. Eine Erfindung schützt die Menschen jedoch: das Gellarfeld. Aber wie konnten sie das überhaupt erfinden, wenn alle Reisen zuvor tödlich enden mussten?

So gut wie alle Sci-Fi-Welten haben unterschiedliche Methoden für das Reisen in Überlichtgeschwindigkeit. In Warhammer 40.000 gibt mehrere Möglichkeiten: Entweder die Leute nutzen das Wegenetz der Aeldari, oder sie betreten den Warp wie die Menschen.

Der Warp ist das Reich des Chaos, hier leben Dämonen und die dunklen Götter, nichts ist auch nur ansatzweise „normal“ und wer hier Zeit verbringt, wird unweigerlich irgendwann wahnsinnig.

Glücklicherweise haben Menschen Gellarfelder, um sich vor dem Einfluss des Warps zu schützen. Diese Felder erschaffen eine Blase aus Realraum um das Schiff, sodass es (mehr oder weniger) sicher durch den Warp kommt.

Eine Frage hat jedoch einige Fans auf Reddit kürzlich beschäftigt: Wie kam die Menschheit überhaupt zu diesen Feldern, wenn doch zuvor alle, die vom Warp berichten konnten, gestorben sein mussten? Die Diskussion beschäftigt dutzende Interessierte.

Im Rollenspiel Rogue Trader erkundet ihr selbst die Galaxie:

„Nur weil die Crew tot ist, heißt das nicht, dass das Schiff selbst verschwindet“

Menschen sind inhärent psychische Wesen, das heißt: sie haben eine Präsenz im Warp. Ihre Seelen sind so etwas wie Leuchtfeuer in der Welt des Chaos und ziehen Dämonen an, die sie verschlingen wollen.

Verschwindet nun ein Schiff mit mehreren Tausend Menschen im Warp, ist eine solche Menge an Kraft natürlich verlockend für jeden Dämon. Das Schiff würde sofort angegriffen werden, Dämonen dringen ein und löschen alles Leben im Inneren aus – oder Schlimmeres.

Nun fragt ein Nutzer: Wenn doch alle tot sind, wie konnte man eigentlich am Gellarfeld forschen? Die Top-Antwort: Nur weil die Crew tot ist, muss das Schiff ja nicht gleich zerstört sein. Daten aus dem Flug könne man also immer noch auslesen und die letzten Nachrichten der Crew finde man sicherlich auch noch irgendwo.

Das Ganze sei sicherlich ein Jahrzehnte langer Prozess gewesen, der mit vielen Versuchen und Fehlschlägen verbunden sei, da sind sich die diskutierenden Fans sicher. Einige vermuten sogar: Der Imperator selbst habe bei den Ideen seine Finger im Spiel gehabt.

„Steck einen Affen rein und guck, was rauskommt“

Eine offizielle Antwort auf die Frage gibt es nicht, aber die Nutzer haben etliche plausible Erklärungen zur Hand. Nachdem die Menschheit die Warp-Reisen entdeckt hat, habe man vermutlich einfach Versuche gestartet.

Entweder, man habe schnell bemerkt, dass Menschen sterben, und daher einfach nur Computer durch den Warp geschickt – schließlich musste man ohne Navigatoren ohnehin die Sprünge im Voraus berechnen.

Oder man habe einfach einen Affen reingesteckt und geschaut, was passiert: „Ihr wisst schon … wie wir es für wissenschaftliche Entdeckungen schon immer gemacht haben. Raumflüge? Affen. Impfungen? Affen. Goldene Menschen? KI-Affen.“

Ein anderer Nutzer merkt an, dass die Menschheit selbst passende Versuchskaninchen hatte: die „steinernen Menschen.“ Und um die ranken sich noch weit mehr Gerüchte, die sehr gut in die Theorie der Weltraum-Erkundung und Warp-Sprünge passen.

Steinerne Menschen, oder Menschen aus Stein, sind von den „Goldenen Menschen“ erschaffene Wesen. Die Goldenen Menschen selbst sind eine Sekte, die irgendwann zwischen unserer heutigen Zeit und dem Jahr 17.000 im Imperium entstanden ist.

Die Menschen aus Stein werden beschrieben als „physisch schwächer“, heißt: klein. Dafür sollen sie hervorragende Handwerker und Ingenieure sein – und nicht anfällig für die Verderbnis des Warps.

Steinerne Menschen für die Weiten des Alls – Sind sie heute zurück?

Diese Steinernen Menschen haben angeblich die Entwicklung von Warp-Triebwerken, Leerenschiffen und Co. maßgeblich vorangetrieben und sind – so die Vermutung – auch diejenigen, die die Flüge sicher durchstehen konnten. Interessant sind die Parallelen zu einer Fraktion, die erst kürzlich zu Warhammer 40.000 zurückgekehrt ist, die Konglomerate von Votann:

  • die Konglomerate von Votann sind quasi Space-Zwerge mit viel technischem Wissen, dafür kleiner und robuster als Menschen im Rest des Imperiums – wie die Steinernen Menschen
  • Steinerne Menschen wurden bestätigt ausgeschickt, um die Weiten der Galaxie zu erkunden, die Konglomerate sind angeblich ein Überbleibsel einer vergessenen Expedition
  • die Squats oder Kin, also die Mitglieder der Konglomerate, sind allesamt erschaffene Klone und in der Schöpfungsgeschichte gibt es Ahnen und Erzählungen von Erschaffern, die oft mit Gold verehrt werden
  • beide Völker sind quasi unempfänglich für den Warp

Eine der möglicherweise größten und wichtigsten Gemeinsamkeiten ist das Zusammenleben mit empfindungsfähigen Maschinen. Die Steinernen Menschen haben ihrerseits die Eisernen Menschen erschaffen, lebende Maschinen.

Unter den Kin der Konglomerate von Votann leben dagegen die „Ironkin“, ebenfalls empfindungsfähige Maschinen mit einer KI, die im Imperium eigentlich verboten ist. Wie sehr die beiden Völker zusammenhängen, erfahren wir hoffentlich bald, wenn die Story weitergeht.

Was das Erschaffen und sogar gezielte Züchten von Menschen angeht, haben Warhammer und vor allem das Imperium eine ziemlich fragwürdige Geschichte. Lobotomisierte Menschen-Roboter und genmanipulierte Supersoldaten sind hier Alltag und das schon seit einer Weile: Warhammer 40.000 hatte schon vor den Space Marines gezüchtete Übermenschen, aber die waren zu problematisch

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